Materie - Gedächtniskraft / Memory 8
 
Das Empfindungsvermögen der Materie                 Bearbeitung: Medical-Manager Wolfgang Timm

Fortsetzung

Seine Ausführungen wieder aufnehmend erklärte der Experimentator, er habe bisher direkte Lebenskraft-strahlungsversuche mit positiver Helioda und Lebensempfindungsexperimente mit negativer Helioda ge-macht; in dieser wurzeln nämlich der Hellsinn und Fernfühlsinn, auch seien die bei Fraulein W. und Herrn Inspektor M. erfolgten Gedanken- und Gemütsstimmungsübertragungen die von diesen Personen auf sein Bewusstsein stattgefunden hatten, auf deren positive Heliodatätigkeit während ihres bewussten oder unbewussten physischen Zustandes und auf seine besonders hochsensibel gemachte negative Helioda zurückzuführen. Er wolle jetzt nun zu einem ganz eigenartigen okkulten Experiment übergehen, nämlich aus Gegenständen wie Uhren oder Ringe, welche ihm völlig fremde Personen längere Zeit an sich getragen hatten, deren körperlichen, seelischen oder auch pathologischen Zustand feststellen.

Quelle: DgM Nr. 15. 1934. Helioda beim Harmonischen Naturell
(Hinzugefügt)

Hierdurch solle der Beweis erbracht werden, dass die anscheinend tote oder anorganiscbe Materie ein psychisches Organ habe, das er als die dritte Weltenergie oder die Empfindungskraft der Materie erkannt hatte.


Nach seinen Erfahrungen wohne aller Materie die Eigenschaft der Empfindungsfähigkeit inne:

Sei es nämlich möglich, dass anorganischen Gegenständen psychische Reize und Lebenserscheinungen der lebenden Träger dieser Objekte festzustellen, so werde damit der positive Beweis erbracht, dass die Materie empfindungsfähig, erinnerungs- und rückstrahlungsfähig sei in bezug auf die tatsächlich stattgehabten Lebensvorgänge.

Als vierte Versuchsperson stellte sich der, Herrn Huter von Person unbekannte Herr Dr. jur. B. aus Köln a. Rh. vor. - Mit einem von diesem ihm übergebenen Fingerringe stellte der Experimentator sich ungefähr 1 Meter entfernt Herrn Dr. E. B. gegenüber auf, schloss die Augen und konzentrierte sein Empfinden auf den Ring, den er vor den Augen der Anwesenden in seiner linken hohlen Hand offen hielt und bat darauf alle, sich ganz ruhig zu verhalten, auch keine allzu starken Gedanken zu entwickeln, da er in diesem hochsensitiven Zustande außerordentlich feinfühlig und reizbar sei und Bewegungen, Geräusche und Gespräche oder sogar intensive Gedanken der Anwesenden ihn störten und die feinen Hellfühlvorgänge zum Misslingen bringen konnten.


Nach einiger Zeit intensiver Sammlung und Ruhe sagte Herr Huter folgendes:
1. ,,Ich flühle jetzt aus Herrn Dr. B. Ring eine Spiegelung seines gegenwärtigen Körperzustandes, nämlich ein Druckgefühl in seinen beiden Schienbeinknochen; im linken Bein ist halb Müdigkeit, halb Erregung vorhanden.
2. Im oberen Rücken des Herrn wirkt etwas wie ein Druck auf den Wirbelknochen. Ich kann Ihnen bei mir sowie bei diesem Herrn (— gemeint war einer der in der Nähe des Herrn Huter sitzender Kursusteilnehmer —) genau die Druckstelle am Rückenwirbel bezeichnen. Herr Dr. B. fühlt es selber zur Zeit nicht, dennoch ist sie
vorhanden.
3. ,, Der rechte Oberarm des Herrn Dr. B. ist mehr angestrengt als der linke und zwar ist die Empfindung in der Muskulatur des rechten Handgelenkes so, als hätte eine Überanstrengung stattgefunden.
4. Der psychische Zustand des Herrn war im Anfang des Experimentes innerlich stark erregt, zur Zeit hat bei ihm eine seelische Beruhigung Platz gegriffen.
5. Die untere Speiseröhre und die obere Magenregion sind bei dem Herrn erregter, als der obere Teil der Speiseröhre und; der Magengrund.
6. Ein sehr feines erregtes Gefühl besteht zur Zeit rechtsseitig und linksseitig in der Haut beider Füsse.
7. Das sympathische Nervensystem ist durch Gemütseindrücke stark sensibel, wodurch die Magentätigkeit öfter gestört ist und sich Appetitunregelmässigheiten einstellen.
8. In der Blase tritt bei gewöhnlichem Trinken ein leichter beim Biertrinken speziell ein starker Druck auf und zwar mehr im oberen, als im unteren Teile dieses Organs.
9. ,,Es besteht ein sehr reges Gedankenleben, an welchem das gesamte sympathische Nervensystem selbst das Rückenmark intensiv teilnimmt, wie es normalerweise bei anderen Personen nicht in der gleichen Art auftritt.”
10. In Bezug auf Kritik befindet sich Herr Dr. B. momentan im wachsenden, prüfenden Denken, bei welchem die Vorstellung aber doch lebhafter arbeitet als die Beobachtung.
11. Nach anfänglich scharfem Beobachten der Experimente und vergleichenden kritischen mit Zweifel gepaartem Denken hat sich ein ruhiges Arbeiten der Gedanken entwickelt, doch ohne stark kompakten Urteilsschluss.
12. Grosse Anhänglichkeit und Liebe zu seiner Gattin überwiegen bei dem Herrn seine Neigungen für grosse Gesellschaft, seine Gedanken beschäftigen sich vorwiegend mit seiner Gattin und er wünscht, dass sie zugegen sei.

Nach Beendigung dieses Ringexperimentes bestätigte Herr Dr. B. die Ermüdung in den Beinen, das spannende Gefühl in der Haut der Füsse und das über die Blase gesagte; hingegen glaubte er momentan keinen Druck auf den oberen Rückenwirbel und zwischen den Schulterblättern zu fühlen.

Zur Kontrolle prüfte Herr Huter nochmals durch Hellfühlen mittelst desselben Ringes nach und stellte fest, dass auf den Rückenwirbel ein Gegenstand anhaltend einen mechanischen Druck ausgeübt habe; er bitte jetzt um Untersuchung durch zwei der anwesenden Personen.

Das Ergebnis war, dass an dem betreffenden Rückenwirbel, den Herr Huter bei dem Herrn Dr. B. als zeitweilig unter einem mechanischen Druck stehend bezeichnet hatte (der Experimentator zeigte auch bei den beiden kontrollierenden Herrn S. und T. auf deren Rücken genau die Druckstelle des Wirbels) des Vorhandenseins eines knotenartigen Gegenstandes — von den sich kreuzenden Hosenträgern herrührend — von den beiden genannten Herren konstatiert wurde.

Nunmehr gab Herr Dr. B. zu, sich zu erinnern, dass von der Kreuzungsstelle aus, ihm mitunter ein leichter Druck auf die betreffende Stelle des Rückgrades fühlbar gewesen sei. Damit war auch durch diese Feststellung der Beweis der Hellfühlfähigkeit des Experimentators erbracht. Herr Dr. B. gab ferner zu, dass auch alle übrigen bei ihm von Herrn Huter festgestellten körperlichen und seelischen Zustände zutreffend seien, soweit er dies durch Vergleichung oder Erinnerung und Beobachtung momentan noch zu prüfen im Stande sei, insbesondere treffe auch das über die Beschaffenheit seines Magens, seiner Verdauung, seines Appetits, der schwankend sei, sowie über die tiefgreifende Erregbarkeit seines sympathischen Nervensystems, Gesagte zu. Auch die von Huter hellsehend gegebene Analyse seines seelischen Zustandes bezeichnete Herr Dr. B. als richtig.

Nach beendetem Experimente erklärte Herr Huter, dass diese Versuche mit Ringen und anderen anorganischen Substanzen ihn zu der Entdeckung der Empfindungsenergie aller beseelten und auch scheinbar unbeseelten Materien geführt hätten und dass damit die dritte Weltenergie, die von der materialistischen Weltanschauung geleugnet werde, tatsächlich als selbständige und primäre Weltenergie existiere, nämlich das magische Bewusstsein, das Weltempfinden, oder das alle Dinge und Materie durchdringende und ihr innewohnende Empfinden.

Diese Energie sei nach seiner Ansicht die leitende, aus ihren Impulsen habe sich das Weltall und die Erscheinungswelt entwickelt.

Das innerste Wesen dieser Empfindungsenergie sei die Liebe. Diese sei, soweit er durch Hellfühlversuche habe ermitteln können, das innerste Geheimnis des Lebens und alles Seins; er bewundere daher die tiefe Erkenntnis dieser Tatsache seitens der grossen Ethiker und Religionsstifter, wie Johannes und Jesus. Kraft und Liebe seien das ewig Wirkende, aber die Liebe sei Empfinden und von beiden die größere, höhere Weltenergie, nach seinen Ermittelungen die leitende Weltenergie. Das, was er in der Lebensempfindungs- und Strahlkraft ,,Helioda” in den Lebewesen entdeckt habe, sei nichts anderes als konzentrierte Empfindungsenergie in der Materie. Das lebende Eiweiss sei der natürliche Träger dafür, aber empfindend sei auch jede andere Materie, wie die Ringexperimente überzeugend dargetan.

Alles Aktive, alles schöpferisch Bauende, komme ursprünglich von dem großen, weltgütigen, alles beseelenden Empfinden und diese Energie übertrage auf den Ring auch das Leben. Hierfür sei durch die neue Methode der psychischen Kräfteentfaltung des Hell- und Fernsinnes — des eigentlich inneren Grundsinnes auch aller übrigen fünf Sinnesorgane die wissenschaftlich erwiesene Grundlage geworden. Dieser Grundsinn wurzele in dem gesammelten, konzentrierten und verfeinerten Empfindungsvermögen.

Im Anschluss an diese Ausführungen ging Herr Huter zum Schlussteil, den unmittelbaren Gedankenüber-tragungsexperimenten über, wobei er bei jeder der anwesenden Personen — nicht auf physiognomischen — sondern auf dem Hellfühlwege Charakteranlagen, momentane körperliche und seelische Zustände, Gedanken und Gemütsstimmungen feststellte, deren Vorhandensein von den Betreffenden als zutreffend bestätigt wurde. 

Herr Huter erklärte, dass der Gedanke, das Empfinden eine Kraft sei, sofern also der Hellsinn bei jemandem stark entwickelt sei, könne der Betreffende die Gedanken einer Person, ihren Charakter und ihre Neigungen fühlen, wie folgendes physikalisches Experiment eklatant beweise.

Bringe man z. B. jemand plötzlich unerwartet mit einem starken elektrischen Strom in Verbindung, so könne dies schon eine erhebliche Schwächung der Gesundheit ja unter Umständen den Ruin der Lebenskraft, selbst den Tod herbeiführen. Bereite sich dagegen jemand auf die Wirkungen eines starken elektrischen Stromes bewusst vor und setze ihm mit seinen Gedanken einen starken Widerstand entgegen, so könne er einen 10—20fach stärkeren Strom ohne merkliche gesundheitliche Störung oder Schwächung ertragen. Von den nun folgenden Gedanken- und Charakterangaben, die Herr Huter machte, seien folgende Tatsachen festgestellt.

Bei Fräulein O., Lehrerin in Köln. Stark ausgeprägter Sinn für Wissenschaft und Forschung, starke Augenanstrengung, gute Ausdrucksweise beim Sprechen, gutes Ernährungsleben bei allgemeiner Abspannung, Mattigkeit im Körper, Erholungsbedürftigkeit, sehr kritisch veranlagt.

Bei Herrn M.: Mehr guter Wille als ausführende Tatkraft. Diese versage bei ihm leichter, er sei kritisch veranlagt und habe starkes Ehrgefühl. Er sei vorerst noch 2/3 skeptisch und kritisch 1/3 uberzeugt, werde aber zur Ueberzeugung kommen durch eingehende Nachprüfung und weitere experimentelle Beweise.

Beide Anwesenden bestätigten die bei ihnen von Herrn Huter gemachten Feststellungen.

Bei Herrn Inspektor Th. aus Köln a. Rh. konstatierte der Vortragende eine reservierte abwartende Haltung, was bestätigt wurde.

Herr Inspektor M. sei 2/3 überzeugt, 1/3 abwartend gestimmt.

Er werde aber durch vergleichende Nachprüfung des Gehörten und Gesehenen auf reinem Denkwege zur vollen Ueberzeugung gelangen.

Herr M. erkannte das Eingangs über ihn Gesagte an. In ähnlicher Weise wurden auch alle übrigen Hellfeststellungen gemacht.

Alle Anwesenden waren durch das Gesehene und Gehörte derart verblüfft, dass sie ihrer Ueberraschung durch die festgestellten Tatsachen Ausdruck gaben. Alle zeigten sich in hohem Grade interessiert und befriedigt, erklärten freilich, dass sie Musse und Zeit zum Nachdenken über die ihnen ganz neuen Eindrücke und zur geistigen Verarbeitung der aus den angestellten Versuchen sich ergebenden Tatsachen bedürften, auch wolle man noch weitere ähnliche Experimente des Herrn Huter abwarten.


Diese wurden dann auch an dem zweiten Unterrichtsabend, Freitag den 27. November 1908 im Klubsaale des Hotel ,,Engl. Hof” zu Köln a.Rh. fortgesetzt. und führten zu voller Ueberzeugung der Richtigkeit der Theorien und Lehren Huters, der sie in allen Einzelheiten durch seine praktischen Versuche und experimentellen Feststellungen zu beweisen und zu belegen vermochte.

Das praktische Ergebnis der von Herrn Huter abgehaltenen Vorträge und Lehrabende zur Einführung in die von ihm begründete Wissenschaft war, dass seine Lehre auch in der rheinischen Metropole Fuß fasste und einige Abende später die Gründung eines Ortsvereins des Huterschen Weltbundes in Köln erfolgte, dessen Zweck die Pflege, Förderung und Verbreitung der Huterschen Lehren sein soll.


Levitating Stone
(Hinzugefügt)

Dass die Kursusteilnehmer von dem Inhalte dieses Schriftstückes Kenntnis genommen und wahrheitsgetreu bezeugen können, beglaubigen dieselben durch eigene Unterschrift.

Wilhelm Martinus T. , Margarethe W., William Arthur U., Mathilde U., Agathe O., Walter M., Walther M., Wilh. E.

Der zweite Lehr- und Experimentierabend fand im Klubsaale des Hotel, , Englischer Hof ” in Köln a.Rh. am Abend des 27. November 1908 statt.



Erstellt 1996. Update 26. Dezember 2007
© Medical-Manager Wolfgang Timm
Fortsetzung

Die  Kronen symbolisieren die höhere Natur in jedem Menschen, sein individueller potentieller innerer Adel. Jedermann ist verpflichtet seinen inneren Adel nach Albrecht Dürer und Carl Huter zu heben.
Dossier Ovni Mars: Le Visage De Mars. Cydonia/Mars-Earth-Connection - Part 6 of 6. 4.6 mb. 5:22 min.
 
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