Materie - Gedächtniskraft / Memory 4
 
Das Empfindungsvermögen der Materie                 Bearbeitung: Medical-Manager Wolfgang Timm

Fortsetzung

Das Empfindungsvermögen der Materie die dritte Weltenergie als Wurzelkraft des Lebens.
Meine neuesten Untersuchungen über die ,,fühlende” oder ,,negative” und die ,,strahlende” oder ,,positive” Lebenskraft Helioda.
Neuentdeckte Lebensgesetze, nebst amtlich beglaubigten und anderen Experimenten über Hellfühlen, Fernfühlen, Lebens-, Gedankenkraft und Hellsehen, sowie über Strahl- und Spannungskraft der anorganischen Materie und der 1ebenden Gewebe.

Mit amtlich beglaubigten Berichten.

Von Carl Huter.                                                                                                    Arminius-Verlag - Leipzig 1909.

Portrait
Carl Huter
Unterschrift


Inhaltsverzeichnis.
Titel Seite 1
Selbstporträt Seite 3
Inhaltsverzeichnis Seite 4
Vorwort Seite 5-8
I Teil.
Die neueren Lehren über Ur-Äther, Welt, Materie, Leben, Lebenskraft und Empfinden, sowie über Naturell- und Seelenharmonie. Eine neue Ethik über
Ehe, Familie, Staat und Gesellschalt der Zukunft Seite 9-26
Die Kennzeichen von Leben, Lebenskraft und Tod. — Die Ätherlehre, das Weltsystem und die Weltentwickelung. — Die gegenwärtige Welt und das Empfinden in der beseelten Materie. — Wie erklären sich die Wirkungen der Suggestion und Hypnose? — Beweiskräftige Studien an der Pariser Schlaftänzerin Madelaine. — Die Gesetze der Lebenskraftvermehrung und -veränderung. — Studien über Syphilisgift als das Todesgift der Lebenskraft. — Die schlummernde Lebenskraft als dritte Weltenergie, als Empfindungsvermögen in der anorganischen Materie. — Besondere Ereignisse. — Es gibt eine Vorsehung. — Es gibt auch ein Weltgewissen. — Das Schicksal. — Die ausgleichende Gerechtigkeit. — Das Hellgefühl ist ein moralisches Erkenntnis- und Erziehungsmittel. — Gebet und Gedankenübertragungen. — Gebet, Tat und Gedanken als Ausfluss der positiven strahlenden Lebenskraft Helioda. — Die Spannungs- und Strahlungsenergie der verschiedenen materiellen Substanzen. — Quellenauffindung ohne Wünschelrute. — Ton-, Schiefer-, Eisen-, Blei-, Silber-, Kali-, Natron-, Kreide-, Lehm-, Kupfer-, Kiesel-Lager. — Wie entdeckte ich die Lebenstraft durch das Experiment? — Die Entdeckung der Hartmedioma und der Weichmedioma. — Die Entdeckung der Lebensstrahlen ,,Helioda” als besondere Kraft, die die Od-Emanationen und die Hartmdioma-Emanationen durchdringen und durchstrahlen. — Die Lebensstrahlen ,,Helioda” als Träger des Seelenlebens. — Die Fernwirkung der Helioda-Strahlen. — Die Liebe als Träger der Helioda-Strahlen und als die Wurzelkraft des Lebens. — Starke Einwirkung von gegnerischen Gedanken dritter Personen, können die Heliodaverbindungen zwischen zwei Personen hemmen, unterbrechen, selbst aufheben. — Die natürlich sich ergänzende Lebenskraft und Liebe zwischen zwei Personen ist unzerstörbar. — Die Entdeckung der Naturell- und Seelenharmonie-Gesetze und die Grundlagen einer idealen Lebens-Ehegemeinschaft. — Die neue Lehre von der ehelichen und von der familiären Sittengemeinschaft durch Lebenskraft- und Naturell-Ergänzungen. — Die neue Gesellschaftslehre. — Die neue Ethik als Grundlage einer neuen Weltreligion und Gesellschaftsordnung. — Die Rangordnung der Geister. — Der Wertmesser der körperlichen und geistigen Qualitäten einer Person durch Carl Huters psycho-physiognomisches Lehrsystem gefunden.— Die Entdeckung der Elementarstrahlen.
II. Teil.
Neuere amtlich notariell beglaubigte Berichte über Hellfühlen, Fernfühlen, Hellsehen, Gedankenübertragungen und Hellfühl-Diagnosen mit negativer Helioda und dem Hellsinn Seite 27-46
III. Teil.
Aeltere Berichte über meine Entdeckungen und Untersuchungen über die Lebenskraft ,,Helioda" und über das Empfindungsvermögen der anorganischen Materie Seite 47-80
IV. Teil.
In wieweit sind durch die negative Lebenskraft, durch die "hellfühlende Helioda", Charakter und Krankheitediagnosen, und durch die ,,positive Helioda" auch Krankheitsheilungen möglich? Seite 81-96
V. Teil
Hellfühl- und Hellseh-Experimente mittelst negativer Holioda und Strahl- Experimente mittelst positiver Helioda Seite 97—107

Anhang Seite 108-118
Wie erteile ich den Unterricht? Seite 118-118
Bücheranzeigen Seite 117-120


Vorwort.

Seit ungefähr zehn bis fünfzehn Jahren wird alles das, was man sich nicht gleich erklären kann oder was man nicht versteht, mit den Schlagworten " Suggestion und Hypnose" erledigt. Vor fünfzig Jahren war es das Od, das herhalten musste, vor hundert Jahren war es der Galvanismus und die Elektrizität, die alle Zauber in der Welt erklären sollten und noch früher war der Magnetismus der angebetete unbekannte Gott. Die geheimen Naturgewalten die sich nicht offenbaren wollen, blieben aber verschleiert, noch nie enthüllten sie sich ganz einem Sterblichen. Es gibt Wahrheiten, die nicht erkannt werden können. Aber es gibt auch Wahrheiten, die jeder wissen sollte. Jede Zeit hat ihre Begriffe, ihre Irrtümer und auch Wahrheiten. Längst weiss es der Eingeweihte was Magnetismus, was Elektrizität, was Od ist.

Aber viele wissen es doch noch nicht und das Merkwürdige hierbei ist, es sind viele Gebildete, Akademiker, darunter selbst Ärzte, die absolut nicht über diese einfachsten Naturkräfte Magnetismus, Elektrizität und Od unterrichtet sind — Naturkräfte, die besonders auch im Lebenshaushalt des menschlichen Körpers eine so wichtige Rolle spielen.

Sollte man es für möglich halten, dass es zu Anfang des 20sten Jahrhunderts noch Ärzte gibt, die Gutachten ausstellten, dicke Bücher und langatmige Broschüren geschrieben haben, in welchen sie die elektrische, die odische, die magnetische Energie im menschlichen Körper leugnen? Und das angesichts der Tatsachen, dass die höhere Physik und Chemie lehrt, dass diese Kräfte aller Materie eigen sind. Es sind beschämende Dokumente einer aroganten und be-dauerlichen Halbbildung einer ungebildeten und verbildeten Schulung über wahre Naturerkenntnis. Es sind Auswüchse einer irreführenden materialistischen Weltlehre. Aber diese gleichen Vorwürfe muss ich auch den modernen Mystikern gegenüber erheben, die da bald den Magnetismus, bald das Od, bald die Elektrizität als Lebenskraft ausgeben, auch sie wissen es noch nicht, dass diese Kräfte mechanische Naturkräfte und keine Lebenskräfte sind. Es sind Kräfte, die nichts mit dem geistigen Leben zu tun haben.

Fragt man einen Mystiker, was ist das Leben, so erhält man gewöhnlich als Antwort ,,Magnetismus", fragt man einen Materialisten, ,,was ist das Leben” so antwortet er, ein chemischer Prozess, fragt man ihn weiter ,,was ist das Denken”, so antwortet er, ,,eine Gehirnfunktion” und fragt man wie sich die erkläre — so lautet die Antwort aus ,,Suggestion”.

Fragt man einen beliebigen Arzt, gibt es magische Vorgänge wie z.B. sog. Fernwirken, Hellsehen, Hellfühlen, so lautet in 90 von 100 Fällen die Antwort: Ach was, das ist Unsinn, so was gibt es ja gar nicht, das ist alles Einbildung, Selbsttäuschung, Hypnose und Suggestion.

Vor 40 Jahren aber als Hansen die Tatsachen der Hypnose noch nicht bekannt gegeben hatte, lautete die Antwort von 99% derÄrzte, die da gefragt wurden, gibt es Hypnose? ,,Nein, Hypnose gibt es nicht, Hypnose ist Schwindel.” Professor Heidenhain, ein hervorragender Physiologe an der Universität Breslau, hat es seiner Zeit selbst gesagt; er brandmarkte in einem längeren öffentlichen Artikel die hypnotischen Experimente Hansens in Breslau seiner Zeit als Unsinn. Als Hansen darauf den Professor Heidenhain öffentlich aufforderte, dass er ihm die Tatsachen der Hypnose beweisen wolle, folgte Heidenhain dieser Einladung und er wurde von Hansen öffentlich hypnotisiert. Heidenhain ass Kartoffeln für Äpfel und machte noch andere Dinge in der Hypnose.

Hansen hatte die Lacher auf seiner Seite. So werden durch Voreingenommenheit und Vorurteil Weise zu Narren gemacht, wenn sie sich zu voreifrigen Bocktreibern der Unwissenheit gemacht haben.

Der schlichte dänische Kaufmann Hansen lehrte den deutschen Universitätsprofessoren der medizinischen Wissenschaft die Tatsachen und das Wesen der Hypnose.

Ich denke der Blamagen sind genug, die deutsche Wissenschaft ist, wenn auch in vielen Punkten obenan, in vielen aber auch noch nicht auf der Höhe; das muss anders werden.
 

Unser Losungswort sei: ,,DeutschIand und die deutsche Wissenschaft der Welt voran!”

Im Interesse unserer deutschen Wissenschaft will ich daher durch diese Broschüre dazu beitragen helfen, dass über auch noch andere wenig erforschte Dinge eine wissenschaftliche Klarheit geschaffen werde, die meines Wissens gerade in den akademischen Kreisen noch nicht überall vorhanden ist, die aber zur Ehre unseres nationalen Ansehens unbedingt geschaffen werden muss.

Es handelt sich um die Grenzgebiete des Materiellen und des Geistigen, um Formgestaltungskraft, Empfinden, Spannungs- und Strahl-Energie der Materie und der lebenden Gewebe. Nach den materialistischen Naturphilosophen Voigt, Moleschott, Büchner, welche der deutschen Medizin und Naturwissenschaft fast nun mehr fünfzig Jahre Iang ihren Stempel aufgedrückt haben, hat die Materie kein Empfinden, gibt es keinen Geist. Empfinden und Geist wird als Schwingung, als Wellenbewegung, oder als chemischer Prozess erklärt.

Es ist die Zeit der tiefsten wissenschaftlichen Gedankenlosigkeit und gibt einen Beweis davon, wie tatsächlich einzelne Männer mit ihren Schriften ganze Generationen hindurch falsche Suggestionen eingeben können, so dass die davon Betroffenen sich wie Hypnotisierte benehmen. Sollte man es für möglich halten, dass das, was jedes Pflänzchen, jedes Tier erkennt, nämlich dass es lebt und dass es dieses Leben fühlt, dass es moderne Menschen, — ja sogar akademisch gebildete Menschen gibt — die das Leben, das Empfinden, als primäre Energien ableugnen?

Es gibt nichts Realeres, nichts Wirklicheres und Wahreres, als dass Leben und Empfinden das Höchste ist, was wir an der Materie beobachten können. Dieses Höhere ist darum aber auch sicher und gewiss das Primäre.

Ob nun Leben und Empfinden von der Materie völlig getrennte Weltkräfte sind, ob sie Ausflüsse eines höchsten, über allen Dingen stehende Weltwesen sind, oder ob Leben und Empfinden verborgene Kräfte der Materie sind, das ist eine zweite Frage. — Diese zu untersuchen, haben sich Naturforscher, Theologen, Mystiker und Philosophen bemüht. Die verschiedenen Meinungen gingen aber weit auseinander.

Über einen Punkt aber müssen wir uns alle klar sein, nämlich, dass die materialistische Welt- und Lebens-erklärung überhaupt keine ist. Denn niemals ist aus einer Schwingung oder Wellenbewegung oder aus einem chemischen Prozess ein Gedanke zu erklären.


Beweisführung, dass Leben und Empfinden das Primäre der Materie ist, dass es das Höchste ist (Hinzugefügt)

Wir müssen uns alle darüber klar sein, dass Leben und Empfinden das Primäre der Materie ist, dass es das Höchste ist, was sie aus sich hervorgebracht hat, und dass daher entweder über die Materie oder aber Geist und Leben falsche Begriffe geherrscht haben. Ich glaube beides ist der Fall. Die Materialisten haben den Geist viel zu sehr degradiert und die Dualisten haben den Geist viel zu sehr von der Materie emanzipiert, das sind die begangenen Fehler. Ich will in dem Nachfolgenden versuchen, beides wieder gut zu machen.

Ich will zunächst meine Anschauungen über Geist und Materie, Lebenskraft und Ätherdifferenzierung wieder-geben und dann die Beschreibungen von Experimenten folgen lassen, die das, was ich theoretisch darlege und schon seit mehr als zwanzig Jahren in öffentlichen Vorträgen, Aufsätzen und zahlreichen Schriften gelehrt habe, auch praktisch beweisen.

Möge die offene und gerade Sprache den Zweck erfüllen, die Wahrheit kernig einprägen zu helfen, aller Simpeleien und Schüchternheiten in diesen Dingen bin ich wahrhaft müde.

Eines Mannes Wort sei ein wahres und ein klares Wort. Es darf mit dem Halbwissen nicht mehr so weiter gehen, es muss Licht und Klarheit werden, es darf in Zukunft kein deutscher Arzt mehr in Unwissenheit darüber bleiben, was die wichtigsten und einschneidensten Dinge des Lebens im Hintergrunde tragen. 

Gerade meine Liebe für die Naturwissenschaft, meine Hochachtung vor der ärztlichen Wissenschaft und meine Verehrung für den ärztlichen Beruf ist es, wenn ich ganz besonders nach dieser Seite hin den Wunsch hege, dass durch diese aufklärende Schrift gerade in diesen Kreisen eine Wandlung der Anschauungen sich vollziehen möge.

Nicht ein Umschlag von der materialistisch-mystischen in die spirituell-mystischen Lebensanschauungen, sondern ein Umschwung von dem unhaltbaren materialistischen Standpunkt an dem realen Sein des Lebens und der Welt, wünsche ich, möchte sich vollziehen.

Das tiefinnere Sein, was Materie, Leben und Geist immer noch harmonisch als Geheimnis in sich schliesst und das uns in ihrem innersten Wesen offenbar wird durch eine neue Untersuchungsmethode, die ich hier eingeschlagen habe, möge uns alle in Zukunft mit Achtung und Ehrfurcht erfüllen.

Detmold, den 27. Februar 1909.					                                                            Der Verfasser.


I. Teil.
Die neuen Lehren über Ur-Äther, Welt, Materie, Leben, Lebenskraft und Empfinden, sowie über Naturell- und Seelenharmonie.
Eine neue Ethik über Ehe, Familie, Staat und Gesellschaft der Zukunft. - Die Kennzeichen von Leben, Lebenskraft und Tod.

Seit vielen Jahren beobachtete ich, dass Liebe und Freude die Muskeln zur plastischen Spannung bringen, die Gewebe erweitern, die Strahlkraft erhöhen, den Stoffwechsel beschleunigen. Dieses ist nicht nur in mimischen und physiognomischen Zeichen der Augen und des Gesichts, es ist auch am Haar, an der Haut, ja, bei genauer Beobachtung, an allen Körperteilen zu erkennen.

Durch meinen Beruf als psycho-physiologischer und als psychophysiognomischer Praktiker und Forscher habe ich viel tausendfach Gelegenheit gehabt, mich hiervon zu überzeugen.

Bei Kummer, Gram und Verdruss sah ich die Gesichtszüge welken, das Haar ausfallen oder spröde und trocken werden, die Gewebe der Muskeln, des ganzen Körpers sich ungünstig verändern. Der Körper magerte ab. Das Leben schwand, die Form verfiel und häufig sah ich aus seelischen Leiden auch körperliches Siechtum, ja selbst den Tod hervorgehen.

Quelle: DgM Nr. 17. 1934
(Hinzugefügt)

Der Tod aber, er zeigte zuerst plastische Ruhe, dann tiefe Stille in den Geweben, dann Verlieren der Elastizität der Gewebe, dann Starre der Form, dann Verfall der Form und schliesslich Verwesung. Wo blieb das Leben?

Wo Leben war, da war Strahlung, Spannung, Fluss, Wärme, Empfinden, da wohnte Liebe und Freude, und wenn auch noch so minimal, aber es war da.

Wo das Leben aufhörte, hörte jene Kraft auf, die der Lebenswille bedeutet, die den Stoff znsammenhält, die den Stoffwechsel bewirkt, die das Individualgefühl als Liebe und Lust am Ureigenen empfinden lässt, das in allen Geweben einen seelischen Fluss bewirkt und das endlich auch Leben ausstrahlt. Das was unter die Erscheinung des Lebens fällt, ist daher etwas Besonderes, es ist eine Kraft.

Mögen Schwingungen, Wellenbewegungen, Stoffwechselprozesse, chemische Aufbau- und Zersetzungsvorgänge mit dieser Kraft einhergehen, so sind das eben alles Begleiterscheinungen des Lebens, nicht aber die Kraft, die das Leben selbst bewirkt.

Ich kam zur festen Ueberzeugung, dass es eine besondere Lebenskraft gibt. Da diese Kraft aus der Materie hervorgegangen ist, so kehrt sie auch in die Materie wieder zurück, da wo das Leben hervorgegangen ist und wieder zurückgeht.

Ob die Lebenstraft sich besonders sammeln und von der grobmateriellen Materie abspalten kann, ob sie in vielleicht feineren, etwa ätherischen und unsichtbaren Materien fortzuleben im Stande ist, hielt ich zuerst wohl für möglich. Nach vielen Jahren langen diesbezüglichen Experimenten wurde mir diese Möglichkeit immer wahrscheinlicher; schliesslich kam ich zur Gewissheit, es gibt auch eine Unsterblichkeit der Lebenskraft. Es gibt eine Möglichkeit, dass die individuelle Lebensenergie nach dem Tod nicht in allen Teilen zur Urmaterie zurückkehrt und ein unbewusstes Schlummerleben führt, ich habe es gewiss erfahren, es lebt wenigstens ein Teil der menschlichen Lebenskraft nach dem Tode fort.

Wie und unter welchen Bedingungen dieses wissenschaftlich erklärlich und nachweisbar ist, will ich an einer anderen Stelle darlegen hier reicht nicht der Platz dafür aus.


Die Aetherlehre, das Weltsystem und die Weltentwickelung.

Da die Elektrizitat, die Wärme, der Magnetismus, das Od und andere Naturkräfte auch in der anorganischen, in der sogenannten toten Materie auftreten, ohne dass dadurch Leben und Lebenskraft hervorgerufen wird, so ist keine dieser Kräfte mit der Lebenskraft identisch.

Carl Huter: Die Urzeitalter der Welt
Quelle: Der gute Menschenkenner Nr. 4. 1932 (Hinzugefügt)

Da aus einer Urmaterie, die man Weltäther nennt, die Weltkörper hervorgegangen sind und wenn aus der Peripherie der Weltkörper sich Lebensorganismen bildeten, so stellt sich die Reihenfolge der Erscheinungen so:

1) Weltäther als Urmaterie,
2) Weltkörper und chemischer Stoff als entwickelte Materie.
3) Lebensorganismen und ihre Lebenskraft, aus der entwickelten oder chemischen Materie hervorgegangen.

Die Urmaterie des Weltäther muss also die zweierlei Elemente, das Element der Schwermaterie und das Element der Lebenskraft von jeher in sich getragen haben. Schwer- oder chemische Materie ist also differenzierter Weltäther. Lebenskraft und Empfinden ist ebenfalls differenzierter Weltäther.

Daraus folgt, es muss im Uräther alle chemische Materie verteilt und sehr fein gebunden vorhanden sein und es muss auch das Leben, das Empfinden in der Urmaterie in irgend einer Form gebunden sein.

Beides, chemische Materie und Lebenskraft, lässt sich von der Urmaterie bis zu einem gewissen Grade loslösen und konzentriert sammeln. Dieses ist geschehen in den Weltkörpern, in den Atomen und Molekülen einesteils und in dem lebenden Eiweiss, in den Zellen, in den Lebewesen andernteils.

Sehen wir in dieser natürlichen Entwicklung der Dinge, die Differenzierungsvorgänge der Urmaterie durch zwei anscheinend entgegengesetzt sich richtender Bewegung, so lassen sich hieran alle möglichen Folgerungen knüpfen.

Es lässt sich folgern, dass das Weltall einem absoluten Dualismus entgegenwandert, indem im fortwährenden Differenzierungsprozess, alle möglichst feste wägbare Materie aus dem Weltäther von den Weltkörpern aufgesogen wird und dass sich diese Weltkörper allmählich einander nähern und zu einem Weltball vereinigen und zweitens, dass sich alle Lebensenergie, die sich aus dem Uräther und aus der chemischen Materie herauskristallisiert hat, in individuellen Lebensformen etwa ähnlich so, wie dort in der chemischen Materie die Atome sammeln und in entgegengesetzter Richtung jenseits der sichtbaren Weltfernen ein ewiges Reich des Lebens schaffen.

Zwischen beiden aber, zwischen dem Reich der chemischen, der toten und zum Teil entseelten Materie und zwischen dem Reiche des Lebens des fernen Weltringes, der alles umschliesst, bleibt der neutrale, entladene und schwingende Weltäther als grosse, leere Welt mit seiner Druck- und Spannungs-Energie bestehen.

Die Möglichkeit eines absoluten Dualismus in ferner Zukunft ist somit nicht ausgeschlossen.

Das aber, was Lebenskraft ist, ist gewiss auch an eine bestimmte Feinmaterie, an eine Aether-Materie gebunden.

Es würde damit:

1) Die Summen aller mechanisch arbeitenden Kräfte in der Spannungsenergie der zwischen beiden Welten liegenden, vom Schwer- und vom Lebensäther entladenen Weltäther, im Mittelring des zukünftigen Universums vereinigt sein.

2) Die Summe aller Schwersubstanz würde sich in der Mitte des Weltraumes in einer mächtigen Weltlkugel sammeln und einen ewigen Ruhepunkt bilden. Dieses wäre die tote, entseelte Masse.

3) Die Summe alles Empfindenden und alles Lebens würde sich als dritte Weltenergie im äussern Weltenringe vereinigen und ein ewiges Reich des Lebens bleiben.

Dieses sind logische Folgerungen, die auf Grund vorhandener Tatsachen im Naturgeschehen, sich uns unabweisbar aufdrängen.


Die gegenwärtige Welt und das Empfinden in der beseelten Materie.

Zur Zeit leben wir aber in einer Welt, die sich noch in einer Entwicklung befindet. Diese Materie, die wir als anorganisch und tot ansehen, sie ist in Wirklichkeit nicht tot, sie ist beseelt. Sie hat Empfinden in sich. Es ist das Empfinden, das in jedem Lebewesen als Lebenskraft zum Ausdruck kommt. Es ist gesammeltes Empfinden, das aus allen Zellen ausstrahlt, sich durch alle Gewebe und besonders beim tierischen sich an den Nervenfasern fortpflanzt, zu den zentralen Nervenorganen Rückenmark, Mittel-, Klein-, Grosshirn bis — beispielsweise bei den Menschen — zu den Augen und Gesichtszügen und bis in die Haarspitzen und darüber hinaus in Spannungen und Strahlungen zum Ausdruck kommt.


Die Lebens- und Empfindungskraft kommt also in der Physiognomie zum Ausdruck.

An der Spannungs- und Strahlungsenergie der Augen, der Haare, der Haut und der Gesichtszüge, der Hände, der Füsse und der Geschlechtsorgane, ist die Lebenskraft zu erkennen. Ich beobachtete, dass die Lebenskraft des Einen durch Uebertragung von Lebenskraft eines andern sich stärken und vermehren lässt; dass bei-spielsweise Kranke, Schwache, Nervöse durch Lebenskraftübertragung gestärkt, gebessert und geheilt werden können. Diesbezügliche Experimente habe ich im Anhang dieser Schrift beschrieben.


Levitating Stone
(Hinzugefügt)



Erstellt 1996. Update 26. Dezember 2007
© Medical-Manager Wolfgang Timm
Fortsetzung

Die  Kronen symbolisieren die höhere Natur in jedem Menschen, sein individueller potentieller innerer Adel. Jedermann ist verpflichtet seinen inneren Adel nach Albrecht Dürer und Carl Huter zu heben.
Dossier Ovni Mars: Le Visage De Mars. Cydonia/Mars-Earth-Connection - Part 2 of 6. 8.5 mb. 9:53 min.
 
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