Die Sprache der Augen / Le Langage des Yeux - Part 11
 
Fortsetzung

5. T E I L

Die Augen der physischen Ernährung und der sinnlichen Liebe

Der ethische und der religiöse Blick


Der Blick des Auges richtet sich nach oben oder unten entsprechend
der inneren Organ- und Gefühlstätigkeit

Der Leser betrachte die auf den Seiten 82 und 83 (hier web) dargestellten vier verschiedenen Blickrichtungen.

Die, Blickrichtung der links dargestellten Augen ist der Blickrichtung der rechts dargestellten gerade entgegengesetzt, und entsprechend ist auch die Bedeutung.

Das obere Auge links ist ziemlich tief gestellt, wobei das untere Augenlid etwas hochgezogen ist - das Auge darunter ist noch mehr nach unten gestellt, wobei aber das untere Augenlid normal ist.

Das Auge rechts oben ist hochgestellt, die Lider richten sich nach oben. Das darunter befindliche Auge ist noch höher gestellt, die Lider und die Augenwimpern richten sich noch mehr nach oben.

Unter jedem Bild ist die Bedeutung nach Carl Huters Forschungen vermerkt.

Bevor wir nun auf das obige Thema näher eingehen, sei einiges über die dem


Leben, der Formbildung; und Blickrichtung

zugrunde liegenden Gesetze vorausgeschickt.

Die Großartigkeit der Natur offenbart sich nicht nur in den gewaltigen Schöpfungen der Weltenkörper und in der bunten sichtbaren Lebenswelt, sondern auch in der unsichtbaren Kleinheit, die allen Dingen zugrunde liegt, aus der alle Entwicklung aufstieg.

Es ist die Atomwelt, welche die moderne Physik experimentell erschlossen hat. Atome und Moleküle sind die Bausteine der Elemente und Stoffe, also auch unserer Körpermaterie - und von fast unvorstellbarer Kleinheit.


Bild 68. Blick der physischen Liebe


Bild 69. Blick der physischen Ernährung


Bild 70. Der ethische Blick


Bild 71. Der religiöse Blick

Atome und Moleküle sind Entwicklungsprodukte der Natur, sie tragen die Grundstoffe und Energien zum Aufbau der Materie in sich, und die Atome besitzen einen Kern, um den Elektronen in großer Zahl kreisen.

Obwohl z. B. unsere Körpermaterie verhältnismäßig dicht und fest ist, befindet sie sich in Bewegung, in ständigem Auf- und Abbau und unterliegt der Veränderung, die aber wunderbar geordnet ist durch Kräfte, die eine lockernde, spannende und strahlende Wirkung auslösen.

Da sich die Atome und Moleküle um- und neubilden können, so müssen sie eine Impulsenergie besitzen, und ein Stoff, in dem sie sich um- und neubilden, ist die Grundlage für ihre Existenz.

Dieser Urstoff muß logischerweise den ganzen Weltenraum ausfüllen, es ist der sogenannte Weltenäther, der im Keime an das enthält, was aus ihm geworden ist.

Da der Weltenäther jedem Druck und jeder Bewegung standhält, so muß er, analog der Form der Welten körper, aus kugelförmigen Einzelteilen bestehen - es sind die sogenannten Ätherilionen.

Da ferner alle Strahlungen, z. B. die des Lichtes, individuell geleitet werden, so muß in den Ätherilionen auch das Empfinden für das Individuelle vorhanden sein.

Huter hat nachgewiesen, daß der differenzierte Weltenäther, daß jedes Ätherilion neben Stoff und Kraft noch eine dritte große Weltenenergie, die Empfindungsenergie, in sich trägt.

Es ist die Impulsenergie zu allem Werden und Entwickeln in der Welt, die Keimkraft des Lebens.

Wir selbst stehen also - da unser Körper aus Zellen besteht, diese wiederum aus Atomen und Molekülen, die sich unmittelbar durch einen Mutterstoff, den Huter Medioma nannte, im Äther um- und neu bilden können - durch strahlende und spannende Stoffe und Kräfte so wie alle Dinge in der Natur mit dem Weltäther in Sympathie, in Stoff- und Kraftaustausch.

Daraus entspringt unsere Verbundenheit mit der Natur, den allgegenwärtigen Welt- und Äthergesetzen, unsere Lebens- und Daseinsberechtigung.

Der Mensch hat also alle Ursache, da er aus dieser Zwangsläufigkeit des Zusammenhangs mit der Natur nicht herauskommt, sich ebenso stark, wie er sich äußerlich betätigt, sich auch noch zu verinnerlichen, seine Intelligenz bis zum äußersten je nach Veranlagung anzuspannen, um die Wahrheit in der Natur, Ziel und Zweck des Lebens kennenzulernen.

Dazu ist jedes gute Mittel recht, Wissenschaft, Kunst und Religion haben sich zu ergänzen.

Wir können uns darauf verlassen, daß der Weltenäther, der uns die Daseinsberechtigung gegeben hat und fortlaufend erhält, das Höchste, was er qualitativ geschaffen hat, das individuelle Leben, mit dem Tode, dem Wechsel der Kraftpole in den Atomen und Molekülen, nicht zugrunde gehen läßt.

Streng genommen, hat der Mensch bei voller, klarer Bewußtheit seines «Mensch seins» kein Recht, in der Natur überhaupt etwas zu verändern, wenn er nicht dadurch höhere Werte schafft, denn das lebt uns die Natur, leben uns die Äthergesetze vor, die sich zunächst in dem Reich der Atome und Moleküle auswirken und in der belebten Materie mit ihren Strahlungen und Spannungen fortpflanzen.

Der Abstand zwischen der belebten und unbelebten Materie beruht in der Hauptsache auf dem Grad der Empfindungsfähigkeit. In unserer irdischen Welt steht diesbezüglich der Mensch am höchsten da, Grund genug für ihn, seine Empfindungsfähigkeit, Kraft und Gesundheit zeitlebens zu stärken.

Wenn ein Körper, mag er noch so klein sein, das niederste Zellwesen in der Natur, sich abschließt und das Empfinden so stark konzentriert, daß es zur obersten Leit- und Richtkraft wird, dann sagen wir, er lebt, er hat Eigenempfinden und Bewußtsein.

Leben ist in allen erdenklichen, auch in uns noch unbekannten Formen möglich.

In der lebenden Zelle ist das Empfinden aus der Materie in dem Strahlengebilde des Zentrosomas außerordentlich stark als Lebenslichtstrahlkraft gesammelt, die Huter Helioda nannte.

Teilt sich die Zelle ohne genügende Mitwirkung des Zentrosomas, so ist stets der Tod die Folge.

Wo die Lebensstrahlung des Zentrosomas stark verläuft, bilden sich Leitungswege, zuerst feine Fibern, dann Nerven, Ganglionen, Sinnesorgane, das Rückenmark und Gehirn.

Im Gehirn ist die gesamte überschüssige Empfindungs- und schöpferische Lebenslichtstrahlkraft außerordentlich stark im Laufe einer jahrmillionenlangen Entwicklung und Vererbung konzentriert, wodurch das schöpferische Eigenempfinden, das Bewußtsein und die Gedankenkraft entstehen.

Das gesteigerte Leben und Empfinden ist gleichbedeutend mit Liebes-, Freudes- und Glückeskraft. Folglich ist die Natur nicht chemisch-mechanistisch, denn die Wurzeln dieser höchsten Kraft liegen in der Gedächtnis- und Empfindungsenergie der Materie, die Huter fortlaufend entwicklungsgeschichtlich und experimentell als die Substanzintelligenz nachgewiesen hat.

Die Lebenslichtstrahlkraft Helioda ist positiver und negativer Natur, einerseits von außen nach innen aufnehmend und organisierend, anderseits von innen nach außen strahlend, formgebend und schöpferisch gestaltend.

Der Kreuzungspunkt aller Außen- und Innenreize ist die Peripherie des Lebewesens, daher spiegeln sich im Körperbau und Gesicht sowohl die inneren Lebensvorgänge und der Charakter als auch die Reize der Außenwelt wider.

Da Millionen Nervenfasern aus dem gesamten Körperinnern in der Iris der Augen verlaufen, so spiegelt sich ganz besonders mit dem Sehvorgang, mit der Blickrichtung, an den Augenlidern und in der Augenumgebung auf dem Wege der Strahlung der Charakter des inneren körperlichen, seelischen und geistigen Lebens wider.

Da ferner im gesamten Körperbau eine wunderbare Ordnung und Arbeitsteilung herrscht, so richtet sich infolge des natürlichen Zusammenhangs durch Spannung und Strahlung der Augapfel und der Blick nach den jeweilig in besonderer Wirksamkeit sich befindenden inneren Lebenszentralen.

Arbeiten vornehmlich die oberen Hirnorgane, so richtet sich das Auge nach oben, liegt die Haupttätigkeit in den unteren Hirnorganen und den damit zusammenhängenden Körperorganen, so richtet sich der Augapfel geradeaus oder nach abwärts.

Nach diesen notwendigen Hinweisen können wir nunmehr zum Studium der vier verschiedenen Blickrichtungen übergehen, dem Augenausdruck der sinnlichen Liebe und der physischen Ernährung, der Idealität und Religiösität.



Der ethische Blick

Bild 72. Der ethische Blick kennzeichnet sich dadurch, daß der Augapfel sehr stark hochgestellt ist.

Der Augapfel liegt über der Achse, wobei das Oberlid sich weit über denselben legt.

Bild 72. Der ethische Blick

So ist dieser Blick von Huter gekennzeichnet, dessen diesbezügliche Forschungen hier fortlaufend behandelt sind.

Es ergibt sich bei der Beobachtung dieses Blickes von selbst, daß man die Aufmerksamkeit auch auf die Stirn, auf die Quellkraft im Mittelgesicht, auf die Weichheit, Form und Bildung des Mundes richtet. Es ist wunderbar, wie man dann die charakteristische Abtönung des einen mit dem andern übereinstimmend findet.


Levitating Stone
(Hinzugefügt)

Daher besteht zwischen Charakter und Weltanschauung, zwischen Gehirn-, Kopf-, Schädel-, Gesichtsbau, Augen- und Gesichtsausdruck und dem Geist des Menschen der innigste Zusammenhang. Soweit wir daher die Geistes- und Charaktererkenntnis nicht aus Taten und Begebenheiten folgern, ist die unmittelbare Geisteswissenschaft


Gehirnorgan- und Gesichtswissenschaft.



Ich bitte meine lieben Leser, die vorliegende Arbeit unvoreingenommen durchzudenken. Ich will niemandem den Blick trüben, sondern habe hier nur Resultate der Volksforschung nach Carl Huter dargelegt. Was hier nur kurz erwähnt werden konnte, ist in den angeführten Werken Huters genauer erklärt.







Erstellt 2004. Update 4. Juli 2007
© Medical-Manager Wolfgang Timm
Fortsetzung 

Die  Kronen symbolisieren die höhere Natur in jedem Menschen, sein individueller potentieller innerer Adel. Jedermann ist verpflichtet seinen inneren Adel nach Albrecht Dürer und Carl Huter zu heben. Bearbeitung: Medical-Manager Wolfgang Timm
 
Die Sprache der Augen / Le langage des yeux