Menschenkenntnis Lehrbrief V. - Part 35
 
Hauptwerk 1904-06. Carl Huter
Bearbeitung: Medical-Manager Wolfgang Timm

FORTSETZUNG

Es wiederholt sich im Lebensschöpfungsvorgang der Zelle der ganze Naturwerdevorgang, wie wir ihn in der anorganischen Materie kennen gelernt haben. Aber erst nach dieser anorganischen Entwicklung von Kraft und  Stoff war die Materie zur Lebensfähigkeit vorbereitet. Erst aus dem höchsten Gipfelpunkte dieser Entwicklung, das das höchste, reichste und vollendetste Kraft- und Stoffmolekül geschaffen hat, - aus dem Eiweißmolekül -, konnte die dritte Ätherenergie - der Empfindungsäther - zur gesammelten Konzentration und Kraftentfaltung in der Helioda kommen.

Tafel XXX KRO in der lebenden Zelle           X.

Aber eins hat die Zelle vor allen Kristallen, den höchsten anorganischen Gebilden, voraus, nämlich das selbständige Leben und Empfinden, die Lebenswillens- und Impulskraft. Da nun in der Zelle in dem Zellzentro-soma ein Organ entdeckt wurde, das bei keiner anorganischen Substanz und bei keinem Kristall zu finden ist, so ist mit der Zentrosoma der Zelle die Lebenszentrale der Zelle gefunden worden. Die Kraft aber, welche die Zellzentrosoma ausstrahlt, ist die von Huter entdeckte Helioda, die Lebens- und Seelenkraft. Nun ist die Frage erlaubt: Woraus ist die Helioda entstanden? Hierauf soll auf der nachfolgenden Tafel Aufschluß gegeben werden.

Studientafel zum Verständnis Carl Huters Lehre von der Entwicklung des Lebens aus dem Weltäther

Tafel XXXI          I. Äther-Ilion
I. Die Urstruktur des Ätherilions.

Helioda ist gesammelter, konzentrierter Empfindungsäther. Auf Seite 156 sind vier Figuren zur Darstellung gebracht. Im Ätherilion sieht man den Empfindungsäther in der Zentrale und an der Peripherie. In der zweiten Figur, links darunter, ist in der lebenden Zelle im Zentrosoma der Empfindungsäther gesammelt und hat im Zentrosoma sein eigenes Organ und in der Helioda seine eigene Substanz und Kraft.
            
II. Einfache lebende Zelle                         Tafel XXXI            III. Einzelliges lebendes Hohltier

II. Einfache lebende Zelle                 IV. Keimblase          III. Einzelliges lebendes Hohltier
II. Die lebende Zelle und III. das Urhohltier und ihre Lebenskräfte. IV. Die Naturellanlage in der Keimblase

In der dritten Figur derselben Tafel rechts ist ein Urhohltier zur Darstellung gebracht, das sich ungeschlechtlich, also lediglich durch Teilung, fortpflanzt. Diese Teilung ging aber derart vor sich, daß das, was sonst geschlechtlich bewerkstelligt wird, nämlich die Übertragung der Heliodakraft, hier durch Teilung und Neukonzentrierung von Heliodakraft bewirkt wird, wodurch zwölf neue selbständige Lebewesen aus einem einzelligen Urtier entstehen. Diese Neubildung geht ganz den Gesetzen der Kraftrichtungsordnung gemäß, wie ich sie entwickelt habe, vor sich. In der darunter stehenden Figur ist eine menschliche Keimblase dargestellt.

IV. Keimblase
IV. Die Naturellanlage in der Keimblase

Die aus weiblichem Ei und männlichem Samen entstandene Keimblase, welche die drei Systeme in den drei Keimblättern in ihrer ersten Uranlage schon hat, zeigt, daß sich das Bewegungssystem mit Knochen- und Muskelanlage aus dem mittleren Keimblatt, das Ernährungssystem mit Lunge, Magen und Darmrohr aus dem unteren-inneren und das Empfindungssystem mit dem gesamten Nervenmaterial, sowie der äußeren Haut und den inneren Schleimhäuten sich aus dem oberen-äußeren Keimblatt entwickelt.

Das Markrohr, woraus sich Rückenmark und Hirn bildet, ist oben durch die Einbuchtung schon ersichtlich.

Sobald nun die Natur das eine oder andere Keimblatt auf Kosten der beiden anderen stärker entwickelt oder betont, wird die Anlage zum primären Naturell geschaffen, und dieses Naturell bleibt vorherrschend durch das ganze nachfolgende Leben des Individuums.

Aus den Zentrosomen hat sich, wie ich später nachweisen werde, das erste Ganglion und später das gesamte Nervensystem entwickelt.

Um nun über die Unterschiede von Medioma, Od und Helioda nochmals ein recht klares Bild zu geben, bringe ich diese Kräfte einzeln, in Verbindung miteinander und in Verbindung mit anderen Kräften nochmals genau in acht verschiedenen Figuren zur Darstellung.


Studientafel über Medioma, Od und Helioda, sowie über die chemische Substanz (Schwere), über Magnetismus, spezifische und strahlende Wärme, Elektrizität und ihre Polaritäten. Nach Carl Huter

I            Tafel XXXII                        II                                                        III



IV            Tafel XXXII                  V                                                        VI


    
VII                                           Tafel XXXII             VIII




Levitating Stone
(Hinzugefügt)
Jedem zum Erfolg in praktischer Menschenkenntnis zu verhelfen, dazu soll dieses Lehrwerk besondere Dienste erweisen.



Erstellt 1995. Update 4. April 2007.
© Medical-Manager Wolfgang Timm
Fortsetzung
Hauptwerk. 2. Auflage. 1929. Hrsg. Amandus Kupfer

Die  Kronen symbolisieren die höhere Natur in jedem Menschen, sein individueller potentieller innerer Adel. Jedermann ist verpflichtet seinen inneren Adel nach Albrecht Dürer und Carl Huter zu heben.
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