Kraftrichtungsordnung: „Helioda“/Liebe = Wirklichkeit - Part 8
 
Bild links: Der gute Menschenkenner Nr. 84. 1940

Fortsetzung

Die Heliodastrahlen können auch photographiert werden, gerade so wie die feine lichtempfindliche Platte leuchtende Himmelskörper aufnimmt, die für unser Auge sonst unsichtbar sind.

Der Leser betrachte Bild 13.

Bild 13    Antipathie

Hier wurden die Finger von zwei Personen, die sich nicht sympathisch sind, photographiert. Die Strahlen fließen nicht ineinander über; es bildet sich vielmehr ein trennendes Strahlenbündel, das die gegenseitige Sympathielosigkeit anzeigt. Dennoch findet ohne Zweifel ein Einfluß statt, - aber ein unangenehmer und trennender.

Damit ist bewiesen, daß Stimmung, Geneigtheit und Charakter, also seelische Funktionen, materielle Veränderungen an unserem Körper hervorrufen. Man sieht, daß die Finger der einen Hand stärker leuchten, wie der der andern Hand, ein Beweis, daß die Strahlung nicht bei jedem Menschen gleich stark ist.

Bild 14

Bild 14    Sympathie

Bild 14 zeigt die Hände eines Brautpaares, das in seelischer Liebe stark verbunden ist. Die Heliodastrahlen fließen in einander über, sie üben auf den Gesamtorganismus des Körpers einen belebenden, stärkenden, höchst wohltätigen Einfluß aus. Dadurch bekommt man einen annähernden Begriff, wie zwei Menschen, die sich lieben, auch durch unsichtbare, aber doch reale Kräfte körperlich miteinander verkettet sind. Man wird von der Heiligkeit dessen, was sich liebend anzieht und zu nähern versucht, ganz anders denken wie bisher.

Der Tod eines geliebten Menschen oder vielleicht noch mehr die dauernde Trennung von denen, die man sehr lieb hat, bedeutet den Verfall der eigenen Lebenskraft, das Zusammenbrechen des eigenen Organismus, oder es legt den Keim zu den schwersten seelischen Leiden, zu oft unheilbaren Krankheiten, Schwäche und Siechtum. -

Die Liebe als höchste Kraft, die wir im Weltall kennen. Das innerste Wesen der Helioda, der Lebenslichtstrahlen, ist gleichbedeutend mit Liebe, Empfinden, Lebenskraft, Freude und Glück.

Damit ist zu ersten Mal naturwissenschaftlich nachgewiesen, daß die Lehre von der Liebe als der höchsten Macht, wie Jesus, der Heiland, sie verkündete, nicht nur eine Glaubenssache, sondern eine unabweisbare, reale Tatsache ist; daß in dem festen Glauben an das Gute, Ideale und Schöne nicht nur glücklichere Menschen in sozialer, sondern auch in gesundheitlicher Hinsicht geschaffen werden. Es ist die Krönung alles Suchens der Wissenschaft, des menschlichen Geistes nach Wahrheit, die uns einen umwälzenden Wandel, eine Götterdämmerung im modernen Völkerleben ahnen läßt.

Wo Leben ist, da ist Strahlung, Spannung, Fluß, Wärme, Empfinden, da wohnt Liebe und Freude, und wenn es auch noch so gering ist, es ist da. Liebe und Freude bringt die Muskeln zur plastischen Spannung, erhöht die gesamte Lebenstätigkeit, beschleunigt den Stoffwechsel, erweitert die Gewebe und erhöht die Strahlkraft. Das ist sehr deutlich an Augen und Gesicht, an Haar und Haut, und bei genauer Beobachtung an allen Körperformen zu erkennen.

Der Leser betrachte Bild 15.

Bild 15    Schlaftänzerin Madeleine: Freude

Dasselbe stellt die berühmte Schlaftänzerin Madeleine dar. Sie befindet sich auf der Bühne in einem somnambulen Tiefschlaf und es ist ihr gesagt, daß sie sich an herrlichem Sommertag in einer Waldlichtung befände, daß die Blumen blühen, alles voll Freude ist und daß sie jetzt sogar liebliche Vogelstimmen höre, die ihr ein frohes Geheimnis verkünden. Für ihre Psyche erscheint das Gedankenbild als Wirklichkeit - und nun durchlebt sie alle Phasen desselben. Wir sehen, wie das soeben erregte seelische Wohlsein den ganzen Körper durchstrahlt, die Bewegung leicht macht, den Ausdruck der Augen und des Gesichts ganz glücklich und lieblich gestaltet. Alle Gewebe werden erwärmt, locker und wohlig durchblutet. Die Strahlung wird erhöht, und das ist deutlich am Mittelgesicht, an Augen, Stirn, Oberhaupt, Mund, Hals, Armen und Händen zu ersehen. Selbst das Haar nimmt Anteil, es spannt und hebt sich, wird leicht und locker. Das ist die Wirkung der Wunderkraft der Liebe und Freude.

Quelle: DgM Nr. 15. 1934 u. DgM Nr. 12. 1933 (Hinzugefügt)

In diesen Entdeckungen über die Strahlkraft der Zelle liegt die Erklärung, die Begründung dafür, wie und warum diese Wirkung entsteht. Bei Gram, Kummer und Verdruß, also dem Gegenteil von Lieben, Freude und Glück, fangen die Gesichtszüge an zu welken, das Haar fällt aus, oder es wird spröde und trocken. Die Gewebe der Muskeln ziehen sich zusammen, sie schrumpfen und härten sich, die Strahlung geht zurück und der ganze Körper verändert sich ungünstig. Das Leben geht zurück, es schwindet, der Körper magert ab, die einst so glücklich gespannte Form verfällt, aus seelischem Leid entsteht körperliches Siechtum, kann sogar der Tod hervorgehen.

Kann man nun ermessen, was die Liebe bedeutet? Daher der Liebe die Bahn frei im täglichen Leben, in der Ehe, in der Heilkunde usw., aber unter edlen, strengen, sittlichen Normen: Liebe mit Weisheit gepaart! Halte sie stets bereit und gib sie nur da, wo sie verdient ist.

Nun betrachte man Bild 16.

Bild 16    Schlaftänzerin Madeleine: Furcht

Hier ist der Madeleine gesagt, daß sie in unglücklicher, freudloser Umgebung sei, daß sich ihr neues Unheil nahe, das sie in Furcht und Schrecken versetze. Und nun betrachte man diesen ganz anderen Zustand. Zusehends hat sich der Körper ungünstig verändert. Alle Strahlung, alle Spannung ist dahin, die Wangen haben sich gehärtet, sie fallen ein, das Gesicht wird spitz, traurig, verfallen ist der ganze Ausdruck. Die Stirn verzieht sich leidvoll, selbst das Auge härtet sich, die Strahlung, das Leben zieht sich zurück. Wie die Plastik der Form verfällt, kann man selbst an den Armen, an den Fingern deutlich erkennen und auch das Haar nimmt Anteil und wird unglücklich im Ausdruck.

Daran erkennt der Leser, daß man das Leben, den Geist, die Seele niemals ganz erfassen kann, ohne das Leben in den Körperformen zu beobachten, ohne zu wissen, was Leben ist und wie es zum Ausdruck kommt.

Wenn das erst die Völker der Erde erkannt haben, dann wird die Menschenkenntnis und Formpsychologie zur höchsten Wissenschaft, dann wird das Leben wieder mehr von Liebe getragen, Freude und Glück, Weisheit und Gerechtigkeit überall erblühen.


Die Liebes-, Lebens- oder biologischen Strahlen

Die Liebes-, Lebens- oder biologischen Strahlen sind fernwirkend. Läßt man die Strahlen auf Pflanzen einwirken, so entwickelt sich bei ihnen ein schnelleres Wachstum. Man sagt: Blumen, die ein starkes Empfinden haben, müssen mit Liebe gepflegt werden, - und man hat recht. Die Rosen im Großen Garten in Dresden wenden sich nicht nur der Sonne zu, sondern auch den Wegen, wo die Menschen vorbeigehen, die sie bewundern und ihnen damit Helioda übertragen.

Aber auch jedes Kind bedarf der Liebe und Pflege, es benötigt große Liebe vor, während und nach der Zeugung und Geburt; sonst verkümmert das Leben und lieblose, kalte, harte, rohe Naturen, die zerstören und nicht vorwärts- und aufwärtsbringen, wachsen heran, ein Umglück für sie selbst und ihre Umwelt.

Emil Nolde (Hinzugefügt)

Abgeschnittene Blumen, Pflanzen und Blätter bleiben bei Einwirkung dieser Strahlen länger lebensfrisch als andere, die nicht bestrahlt wurden. - Wenn das schon bei Pflanzen der Fall ist, um wieviel mehr muß erst die Helioda im Leben des Menschen Wirkung entfalten!

Levitating Stone
(Hinzugefügt)
Quelle 1: Dr. phil. G. Brandt, Chemiker und Physiker. Erstes Zweitausend. Arminius-Verlag Detmold. 1907.
Quelle 2: Der gute Menschenkenner Nr. 15. Hrsg. Amandus Kupfer. 1934.
Quelle 3: Carl Huter - Hauptwerk. 3. Lehrbrief. Hrsg. Amandus Kupfer. S. 75. 1926.




Erstellt 1995 und 2006. Update 1. Juli 2007 
© Medical-Manager Wolfgang Timm
Fortsetzung

Die  Kronen symbolisieren die höhere Natur in jedem Menschen, sein individueller potentieller innerer Adel. Jedermann ist verpflichtet seinen inneren Adel nach Albrecht Dürer und Carl Huter zu heben. Die größte Entdeckung des 19. Jahrhunderts        Bearbeitung: Medical-Manager Wolfgang Timm
 
Geheimkräfte im Menschen