Kraftrichtungsordnung: „Helioda“/Liebe = Wirklichkeit - Part 5
 
Bild oben - Strahlende Lebenskraft Helioda. Quelle DgM Nr. 15. Hrsg. A. Kupfer. 1934. Zeichnungen Mellerke

Fortsetzung

Der gute Menschen-Kenner Nr. 15 nach Carl Huters Psycho-Physiognomik. Hrsg. Amandus Kupfer
© Februar-März 1934

Der ethische Grundsinn bildet nach rechts, der Seite der Erhaltung, Kraft und Wehr, den Nationalsinn aus, nach links, der Seite der Veredlung und Innerlichkeit, die soziale Liebe. Seit 1910 so in Druckwerken Huters gelehrt und dargestellt.

Carl Huter Büste
(Bild links: DgM Nr. 24. Amandus Kupfer. 1934. Bild rechts: Huter-Büste Familie Kupfer. Foto W. Timm © 2002-2007)

In den Formen lebt der Geist


Die strahlende Lebenskraft Helioda

Wohl die größte deutsche Entdeckung des 19. Jahrhunderts ist die der strahlenden Lebenskraft Helioda. Es ist jene Kraft "in uns", die das eigene Selbst, unser Leben, ausmacht. -

Die größte Entdeckung des 19. Jahrhunderts (Hinzugefügt)

Wo diese Kraft ihren Ursprung hat, soll hier nun zuerst kurz dargelegt werden, und der Leser wolle mit der größten inneren Ruhe das Folgende aufnehmen.

Alles, was in der Welt geworden ist, ist aus einem Urstoff, dem Weltenäther, entstanden, und alles Gewordene und noch Werdende steht mit dem Urstoff in Fühlung und Zusammenhang. Der Urstoff füllt den ganzen Weltenraum aus.

Unsere Erde und alle Stoffe, die uns umgeben, sind verdichteter oder entwickelter Weltäther. Im Menschen und in allen Lebewesen ist der beste, der geistige Teil des Urstoffes oder Weltenäthers ganz stark konzentriert.

Der Stoff und die Kraft sind im Laufe von Jahrmillionen dabei zu höchster Zweckmäßigkeit geordnet. Aber wie? Hier folgen wir dem deutschen Forscher Carl Huter.

Quelle: DgM Nr. 4. Hrsg. Amandus Kupfer. 1932. (Hinzugefügt)

Im Urstoff gibt es drei große Weltenergien, Kraft, Stoff und Empfinden, die miteinander verbunden sind. Wir können alles Werden und Entwickeln ganz leicht und folgerichtig aus diesen drei Urenergien erklären. Der den Weltenraum erfüllende Urstoff besteht aus kleinsten Teilchen, die eine runde kugelige Gestalt haben. Sie entziehen sich wegen ihrer Kleinheit unserer direkten sinnlichen Beobachtung.

Man betrachte nun Figur 1. Hier ist der Urstoff schematisch dargestellt.

Fig. 1    Urstoff

In der Mitte ist das kleinste Aetherindividuum, das Aetherkleinstteilchen, das man "Ilion" nennt, mit den drei Urenergien vergrößert dargestellt. In der Mitte dieses Ilions liegt der Stoff oder die Ruh-Energie. Um diese schließt sich die Kraft- oder Bewegungs-E., und die Empfindungs-E. ist nach außen hin gelagert.

Nur so ist es möglich, daß der Urstoff alle Schwingungen, die von den Weltenkörpern ausgehen, jeden Lichtstrahl, jede Farbe, jeden Schall, Geruch, jede Form, Strahlung und Spannung, jedes Gefühl und jeden Gedanken aufnimmt und blitzschnell weiterleitet, wie die Pfeilstriche angeben. Wäre nicht alles, selbst das Empfinden für das Individuum, im Urstoff im Keime vorhanden, dann würde er das, was ihm fehlt, aufsaugen. Selbst das Licht der Sterne würde durch milliardenfache Kreuzungen uns nicht mehr so übertragen, wie es von den Weltenkörpern ausstrahlt. Da aber im Urstoff das Empfinden für das Individuelle vorhanden ist, kann alles, was ist und wird, im Aether geleitet werden und irgendwo und wie auf Sympathie rechnen.

Gesetzt nun den Fall, im Empfinden des Aether-Ilions, - der Impuls - und Antriebskraft zu allem Werden in der Welt, - wird ein Sehnen wach, also das Primitivste, was man sich im Geistigen denken kann, dann gruppieren sich die Kräfte anders, z.B. so wie in Figur 2, einer Form, die schon an bekannte Lebensformen erinnert.

Fig. 2    Empfindung

Das Empfinden, das mit gleicher Sympathie zur Ruh- und Bewegungs-E. neigt, durchbricht die Bewegungs-E. und verbindet sich von außen nach innen strahlenartig mit der Ruh-E. Durch fortgesetzte Innenstrahlung muß in der Mitte eine Empfindungs-Energie-Zentrale entstehen, die alles von außen Empfangene nach innen leitet und aufbewahrt.

Die einzelnen Ilionen können untereinander ihre Energien austauschen. - Auf diese Weise lassen sich schon die meisten Formbildungen der Natur berechnen.

Figur 3 zeigt uns ein Ruh-Aether-Ilion, das vorherrschend die Ruh- oder magnetische Energie aufgespeichert hat, wie sie in den chemischen Elementen verherrschend ist. -

Fig. 3    Ruh-Aether-Ilion

Wir erkennen schon aus diesen drei Figuren, daß Empfinden (Geist), Struktur und Form in ein bestimmtes formales Verhältnis treten, daher ist aus Struktur und Form auch stets das innere Wesen zu erkennen. Die materialistische Weltanschauung rechnet nur mit Stoff und Kraft und lehrte, mit der fortschreitenden Entwicklung der Materie habe diese aus sich heraus das Leben gebildet. Das ist einer der gröbsten Irrtümer.

Das Empfinden ist das Reinste aller Dinge in der Welt und daher primär. Hier mußte also eine scheinbar kleine, aber doch außerordentlich wichtige Korrektur vorgenommen werden.

Quelle: DgM Nr. 24. 1934 (Hinzugefügt)

Jeder Antrieb zum Werden in der Welt setzt eine Antriebskraft oder einen Impuls voraus, da der Stoff und die Kraft niemals aus sich selbst zu irgend einer Bewegung kommen können. Das Empfinden ist primär, genau so wie Stoff und Kraft, und nur so kommen wir denkbar einfach und leicht zu einer vernünftigen Lösung aller Welträtsel und jeder Formbildung, von einer geistlosen, zur vergeistigten Naturwissenschaft, und dann schließlich zu einer naturwissenschaftlichen Geisteslehre. - Nun wird es dem Leser klar sein, daß auch die Materie, die wir anorganisch nennen und für tot hielten, Empfinden hat, und wenn es auch noch so gering ist.

Quelle: DgM Nr. 24. 1934 (Hinzugefügt)

Ferner wird es klar, daß eine Materie, die nicht absolut tot ist, die also schon die Keime des Lebens, - alles Leben beruht ja auf Empfinden, - in sich trägt, unter günstigen Umständen durch Sammlung des Empfindens zum Leben erwachen kann.


Levitating Stone
(Hinzugefügt)
Jedwede Materie hat Empfinden und strahlt dieses aus, ähnlich wie jede Materie eine materielle Ausstrahlung hat. Das Radium ist ein stark strahlendes Element, aber auch alle anderen Stoffe haben eine Elementarstrahlung, wie Huter nachwies. (Die heutige Wissenschaft sagt, sie sind radioaktiv). Die Elemente haben sich aus dem Urstoff gebildet, sie können sich zurückbilden, um- und neubilden. Radium wandelt sich in Helium um.


Erstellt 1995. Update 1. Juli 2007 
© Medical-Manager Wolfgang Timm
Fortsetzung

Die  Kronen symbolisieren die höhere Natur in jedem Menschen, sein individueller potentieller innerer Adel. Jedermann ist verpflichtet seinen inneren Adel nach Albrecht Dürer und Carl Huter zu heben. Die größte Entdeckung des 19. Jahrhunderts        Bearbeitung: Medical-Manager Wolfgang Timm
 
Geheimkräfte im Menschen