Leonardo Da Vinci: Abendmahl/last supper - Part 2
 
Forsetzung

Charakterologie  und  Bildende Kunst
Dargestellt nach den Grundsätzen der "Psycho-Physiognomik" C. Huters. Mit 35 Abbildungen.
Peter Lips

Man studiere die Kunst- und Schönheitsideale aller Kunstepochen und man wird ein feinfühlender Mensch im geistigen Schauen.
                                                                                                                                                            Carl Huter.

Hamburg 1931.
Selbstverlag des Verfassers. 1. Auflage.
© 1931 by Peter Lips, Hamburg


Den Manen Carl Huters, dem Großmeister der Formenpsychologie und Formenphilosophie
in Dankbarkeit und Ehrerbietung zugeeignet.

Inhaltsverzeichnis.
Widmung
Inhaltsverzeichnis
Verzeichnis der Abbildungen
Vorwort
Einleitung
Das Grundgesetz der Psycho-Physiognomik
Die naturwissenschaftlichen Grundlagen d. Psycho-Physiognomik
Die Kraftrichtungsordnungslehre
Physiognomik und Mimik
Die Naturellehre
Physiognomik des Kopfes
Die Mittelhirnregion
Die Spannung
Farbenlehre
Die Physiognomik des Hautgewebes
Die Lebenskraftstrahlung und die feingeistige Physiognomie
Die neue naturwissenschaftliche Schönheitslehre
Die reale und die ideale Kunst und Schönheit
Ueber Kunstreligion
Das neue Kunstideal der Zukunft
Besprechung der Tafelbilder
Tafelbilder
Literaturverzeichnis

Verzeichnis der Abbildungen.
Figur 1	 Schema der Kraftrichtungsordnung in der lebenden Zelle
Figur 2	 Das Ernährungsnaturell
Figur 3 Das Bewegungsnaturell
Figur 4	 Das Empfindungsnaturell
Figur 5	 Das harmonische Naturell
Figur 6	 Das disharmonische Naturell
Figur 7 Psycho-physiognomischer Kanon
Figur 8 Die Mittelhirnregion
Figur 9 Studien zur Mittelhirnregion bei Verbrechern
Figur 10 und 11Mundprofilstudien
Figur 12 Studien über das Lachen
Figur 13 Schema einer strahlenden Zelle
Figur 14 Venus Pergamon
Figur 15 Venus Akropolis
Figur 16 Studie über den Zukunftsmenschen
Figur 17 Studie über den Urmenschen
Rafael: Kopf der Sixtinischen Madonna. Dresden.
Kopf des Laokoon. Rom.
Tizian: Der Zinsgroschen. Dresden.
Michelangelo: Kopf des Moses. Rom.
Verrocchio: Kopf des Colleoni. Florenz.
Michelangelo: Kopf des Jesaias. Rom.
Michelangelo: Kopf Gott Vaters. Rom.
L. d. Vinci: Christusstudie. Mailand.
L. d. Vinci: Studienkopf. Florenz.
Rubens: Studie zu einem Satyr. Paris.
Kollwitz: Kopf einer Arbeiterfrau.
Kopf eines Buddha.
Bernini: Kopf des David. Rom.
Michelangelo: Studie zur Sündflut. Florenz
L. d. Vinci: Kopf der Mona Lisa.
Paris.Bildnis des Sokrates. Rom.


Vorwort.

"Wenn die Könige ernten, Haben die Kärrner zu tun."
Schiller.

In der vorliegenden Arbeit will ich versuchen, die Bedeutung der Forschungsresulatate der Charkaterologie für die Kunstforschung und Aesthetik in großen Zügen aufzuzeigen. Durch die Charakterologie ist für den Unterricht in der Kunstgeschichte sehr viel zu gewinnen, um den Schülern sowohl den Geist der großen Kunstkulturkreise, wie auch einzelner Künstlerpersönlichkeiten leicht und schnell zu erschließen. Leider hat die Physiognomik bisher ein Mauerblümchendasein führen müssen, sodaß es erfahrungsgemäß nicht leicht ist, Verständnis für Erklärungen, welche mit dieser verbunden sind, zu finden in der größeren Oeffentlichkeit. So war es mir z.B. auch nicht möglich, einen Verleger für vorliegende Arbeit zu gewinnen. Aber jeder Kunstfreund sollte seine Aufmerksamkeit auf alles richten, was die Physiognomik an Entdeckungen aufzuweisen hat, und die Arbeiten der großen Forscher auf diesem Gebiete fleißig studieren, anstatt sie als belanglos abzutun. Ich denke an Werke von Lavater, Gall, Piderit, Lombroso, Zeising, Carus, Darwin usw. Besonders aber sei der verehrte Leser auf Carl Huter verwiesen, der alle Arbeiten und Forschungsresulatate der älteren Autoren zusammenfaßte mit seinen eigenen Erkennt-nissen in seinem System "Psycho-Physiognomik" (*1861, †1912). In Bezug auf die Bereich-erung der physiognomischen Wissenschaft ist von Huter zu sagen, daß er mehr an physiognomischen Merkzeichen, sowohl was Anzahl wie auch Wert betrifft, fand, als alle Forscher zusammengenommen vor ihm auf diesem Gebiet. Allerdings hat er hervorragende Vorarbeiter gehabt. Alles, was die Philosophie und Naturwissenschaften an wichtigen theoretischen Mitteln boten für die Erklärung charakterologischer Phänomene hat dieser gewaltige Denker herangezogen. Wiederum könnte man aber auch von ihm sagen, daß er vom physiognomischen Gesichtspunkte aus die Natur zu erforschen versuchte. Er ist als der Be-gründer der physiognomischen Forschungsmethode sowohl für die Natur- als auch Kunst-erkenntnis anzusehen. Huter war bildender Künstler von Beruf.

Carl Huter war bildender Künstler von Beruf
(Hinzugefügt)

Seine Kunstlehren sind der Hauptgegenstand dieser Arbeit. Zu diesem Zweck habe ich mit großer Freude die wichtigsten Elemente erst aus seinen zahlreichen Schriften zusammengetragen. Wörtliche Zitate daraus sind durch Anführungszeichen kenntlich gemacht.

Für die Benutzung von Abbildungen aus den Originalwerken C. Huters habe ich den Besitzern der Verlagsrechte Herrn Amandus Kupfer, Schwaig bei Nürnberg, und Herrn Curt Wagner, Althofnaß bei Breslau, und dem Rembrandt-Verlag, Berlin, für eine Abbildung eines Kopfes von K. Kollwitz meinen Dank abzustatten. Herrn Amandus Kupfer habe ich noch besonders zu danken für die Ueberlassung einer Reihe von Original-Klischees. Ein Verzeichnis der benutzten Schriften findet der Leser am Ende dieser Abhandlung.

Hamburg 1931.						                                                                            Peter Lips.



Einleitung.

Die Hauptaufgabe der Kunstforschung ist es, den geistigen Gehalt eines Kunstwerkes methodisch zu enthüllen. Zu diesem Zweck bedarf sie der verschiedensten Voraussetzungen als Rüstzeug (Propädeutik), worunter die Physiognomik das wichtigste Glied bilden muß, obgleich gerade sie bisher am wenigsten dafür herangezogen worden ist. Die Mittel, deren sich ein Künstler zur Darstellung seiner Ideen und Empfindungen bedienen kann, sind stets sinnlich-materieller Natur. Der Ton, das Wort, die Farbe, die Köperform sind die wichtigsten Ausdrucksmittel. Ohne diese Elemente der äußeren Erscheinungen gibt es keine Kunst. "Kunst ist Ausdruck!" Ohne Ausdruckswissenschaft (Charakterologie, Physiognomik), d.h. derjenigen Wissenschaft, welche die Gesetze über den Zusammenhang zwischen der äußeren körperlichen Erscheinung und dem inneren geistigen Wesen der Dinge lehrt, kann es daher keine klassische Kunstforschung geben. Wenn der Aesthetiker Meumann diese Erklärung der Kunst für unzulänglich hielt, da angeblich der Anteil des Unterbewußtseins beim Kunstschaffen hierin nicht mit einbegriffen sei, so ist das ein Irrtum. Formenpychologische Studien lehren, daß beides: Unterbewußtsein und Oberbewußtsein eines Künstlers im Kunstwerk zum Ausdruck kommen und mit Hilfe der physiognomischen Forschungsmethode erschlossen werden können. Die Kunst steht zu den Ideen und Empfindungen eines Künstlers in einem ähnlichen Verhältnis wie nach dem Grundgesetz der physiognomischen Wissenschaft der Körper zur Seele: Das Eine ist der sinnlich-materielle Ausdruck des Anderen.

Es ist erstaunlich, mit welcher präzisen Genauigkeit die guten und schlechten Charaktere in der christlichen Kunst und die einzelnen Gottheiten der Griechen und Römer physiognomisch charakterisiert sind. Es ist daher begreiflich, wenn nach Fernow Hirt 1797 in den Horen, sicherlich zu weitgehend, behauptete, "daß weder Winkelmanns edle Einfalt und stille Größe noch Lessings Schönheitsgesetz, sondern daß einzig und allein die Charakteristik als das Prinzip der alten Kunst anzusehen sei." Und Schopenhauer einmal treffend äußerte: "Der Kreis der olympischen Götter hatte den Künstlern die Aufgabe gestellt, für die verschiedenen Individualitäten den leiblichen Ausdruck zu finden."

Ob die großen Kunstmeister nun intuitiv oder bewußt die physiognomischen Merkmale für den jeweiligen Einzelfall angewendet haben, ist wohl dahin zu entscheiden, daß beides der Fall war. Aber so sehr unbewußt, rein gefühlsmäßig, wie mancher glaubt, ist es denn doch nicht vor sich gegangen. Ich erinnere an die physiognomisch-theoretischen Darstellungen in L. d. Vincis Malerbuch, an die wertvolle Arbeit des Hofmalers Ludwigs XIV, Charles le Brun, dem "Discours", an wörtliche physiognomische Bemerkungen in Shakespeares Dramen, Homers Epen, Cervantes Romanen, ja selbst bei Romanschriftstellern geringeren Grades. Welch klare und tiefe Einsichten hatte der große französische Bildhauer Auguste Rodin*) siehe: "Gespräche des Meisters", gesammelt von P. Gsell, 1920. in dieser Beziehung! Oder man sehe sich Schopenhauers Werke daraufhin an: zahlreiche physiognomische Bemerkungen sind darin verstreut. Eine mehrtausendjährige Kunstgeschichte spricht für den Wert und die Wahrheit der physiognomischen Wissenschaft. Die bildende Kunst ist der erhabenste Zeuge, daß ein Gall, Lavater, Carus, Lombroso, Huter usw. keine Schwätzer, Narren, Scharlatane, oder wie man sonst beliebt hat, sie zu betiteln, sondern begnadete Erforscher der wichtigsten Offenbarungsquelle der Natur, der Physiognomik der Dinge, waren. Das Studium der Psycho-Physiognomik muß unbedingt zum Rüstzeug des Kunstforschers gehören; denn wer den Künstler will verstehen, muß in Künstlers Lande gehn. Was in den Sprachwissenschaften zur Selbstverständlichkeit geworden ist, sollte man in der Kunstwissenschaft sich nicht minder zum Bewußtsein bringen, nämlich: sich der Grammatik der Formensprache zu befleißigen, wenn man ein Kunstwerk verstehen will. Die Ausdruckswissenschaft muß und wird im Mittelpunkte der Kunstwissenschaft stehen. Damit wird auch zugleich die Naturwissenschaft in die Kunstwissenschaft eingeführt, was für diese ein bedeutsamer Wendepunkt ist.

Besonders kraß scheint mir die moderne Bildnisforschung (Ikonographie) den Mangel an physiognomischen Kenntnissen zu beweisen. Beispielsweise hat man neuerdings gewisse antike Hermen als Bildnisse Platos bezeichnet, die eher ein antikes Erwerbsgenie (sehr breiter Schädel) darstellen, als den großen Schönheitsphilosophen. Vor 50 Jahren hielt man ein heute unter der Bezeichnung eines Dionyskopfes gehendes Porträtwerk (Neapel, Museum) für das Bildnis des großen griechischen Denkers, das von Huter für das wirkliche Porträt Platos erklärt wurde. Grundlegend für die Identifizierung einer Person sollte die Beschaffenheit des Schädelbaues, der Gesichtszüge, kurz, des physiogno-mischen Ausdrucks sein, indem man diesen mit der Lebensführung, dem Inhalt der Werke eines Mannes und anderen Punkten, welche über die Lebensäußerungen desselben berichten, vergleicht. Bei solcher Methode dürfte man gewiß sein, ein Bildnis identifizieren zu können, besser und sachlicher jedenfalls, als wenn sich nach Merkzeichen zweiten oder gar dritten Grades orientiert wird.

In Hinsicht auf die bisherige Kunstwissenschaft schrieb Huter, anknüpfend an den Altmeister derselben, Joachim Winkelmann: "Dieser war mehr Idealist als Naturforscher, mehr Aesthetiker als Anatom und Physiker und dadurch blieb die naturwissenschaftliche Begründung der Kunstwissenschaft auch bei Winkelmann außer Acht" (Leitfaden zu meinem System der Psycho-Physiognomik). Wohl haben sich neuere Forscher charaktero-logische Entdeckungen zunutze gemacht, wie die Arbeiten von E. Holländer1) "Plastik und Medizin", 1912. "Die Medizin in der klassischen Malerei", 1903., W. Waetzgold2) "Die Kunst des Porträts", 1908., W. Henke3) "Plastik, Mimik und Drama", 1892., H. Bulle4) "Handbuch der Archäologie", 1913., Fritsch-Harleß5) "Die Gestalt des Menschen", 2. Aufl., 1905., M. Orienter6) "Der seelische Ausdruck in der altdeutschen Malerei", 1921., Chr. Steinbrucker7) "Lavaters physiognomische Fragmente im Verhältnis zur bildenden Kunst", 1915., O. Fischel8) "Chronisten der Mode", 1923., Th. Kirchhoff9) "Der Gesichtsausdruck und seine Bahnen", 1922., beweisen. Aber der unbefangene Leser gewinnt beim Studium derselben den Eindruck, als befände sich die phy-siognomische Wissenschaft noch in den Kinderschuhen. Im Ganzen sind aber seit Lavaters Tagen so viel physiognomische Merkmale gefunden worden, daß ein Schiller nicht mehr die Berechtigung hätte zu schreiben: "Eine Physiognomik organischer Teile, zum ersten der Figur und Größe der Nase, der Augen, des Mundes, der Ohren usw., der Farbe der Haare, der Höhe des Halses usf. ist vielleicht nicht unmöglich, dürfte aber wohl sobald nicht erscheinen, wenn auch Lavater noch durch 10 Quartbände schwärmen sollte. Wer die launigsten Spiele der Natur, die Bildungen, mit denen sie stiefmütterlich bestraft und mütterlich beschenkt hat, unter Klassen bringen wollte, würde mehr wagen als Linné, und dürfte sich sehr in acht nehmen, daß er über der ungeheuren kurzweiligen Mannigfaltigkeit der ihm vorkommenden Originale nicht selbst eines werde." (aus: Ueber den Zusammenhang der tierischen mit der menschlichen Natur). Ich bemerke hierzu, wenn Lavater auch disponiert gewesen wäre, die Ausdruckswissenschaft naturwissenschaftlich zu begründen, hätte er es wegen des damaligen Standes der Naturwissenschaft nicht können.

Ein Hauptgrund für die Unterstützung und Verkennung der Physiognomik bildet wohl das bei den meisten Menschen unausgebildete physiognomische Sehvermögen, wovon beson-ders die Porträtkünstler ein Lied zu singen wissen. Der englische Kunstkritiker J. Ruskin soll einmal geäußert haben: Unter hundert Menschen kann einer denken, aber erst unter tausend findet sich einer, der "sehen" kann. Ganz besonders gegenüber der Charakterologie darf man daher das Bibelwort in Anspruch nehmen: Sie haben Augen zu sehen, und sie sehen nicht. Auch Carus beklagte sich über diesen Mangel seinen medizinischen Kollegen gegenüber. Allerdings befaßt man sich ja gerade gegenwärtig in medizinischen Kreisen am eifrigsten mit diesen Problemen (Konstitutions- oder Typenproblem). Der Pionier der Gall´schen Phrenologie, der Neurologe J. Moebius, nannte dieses besondere physiognomische Sehen "denkendes Sehen"*) "Anlage zur Mathematik", 1900. Huter nannte es "fühlendes Sehen". Auf Grund dieses Mangels kommt es, daß die charakterologischen Merkzeichen, die Gall, Lavater usw. fanden, nicht sogleich von jedermann wahrgenommen werden können, selbst wenn man sie mehrere Male zeigt, sondern erst nach längerer zwei- bis dreijähriger Uebung. Darum will ich nicht ganz auf die Besprechung einiger physiognomischer Gesetze in dieser Arbeit verzichten, da ich sonst Gefahr laufe, mißverstanden zu werden. Einzelnes genauer kennen zu lernen, muß ich aber den Leser auf die Spezialliteratur verweisen. Am Schlusse will ich einige Kunstwerke im Lichte der Psycho-Physisognomik besprechen.


Der Wert der Charakterologie für die Kunstwissenschaft dürfte in dreifacher Weise von Bedeutung sein:
1.) kommt man durch sie zu eindeutigeren, sachlicheren, klareren Erklärungen eines Künstlers und Kunstwerkes.
2.) läßt sich durch sie ein Wertmaß für Kunstwerke gewinnen,
3.) läßt sich mit Hilfe der Charakterologie das für die Neuzeit entwicklungsgeschichtlich bedingte neue Kunstideal auffinden.

In der Reihenfolge dieser drei Punkte ist folgende Abhandlung abgefaßt. Zunächst ist in großen Zügen einiges über Huters physiognomisches System ausgeführt und im Anschluß daran seine Grundgedanken über Aesthetik und Kunst.


Das Grundgesetz der Psycho-Physiognomik.

Die Beseeltheit der Substanz oder das "Empfindungsvermögen der Materie" ist die prin-zipielle Voraussetzung der Ausdruckspsychologie.

Huter vertrat die Grundansicht, daß das Geistige, als das Wesentliche, dem Stofflichen als Substanzintelligenz immanent sei, oder in der Sprache Huters ausgedrückt, daß alle Materie (auch die Mineralien und Metalle) Empfindungsvermögen hat. Die jeweilige Art der Substanz-intelligenz offenbart sich in der materiellen Beschaffenheit, besonders aber in der Phy-siognomie an der Oberfläche der Körper in Gestalt und Farbe mit mathematischer Gewiß-heit.

Dem Sinne nach findet man ähnliche Gedanken bereits bei Jakob Böhme und Schopenhauer. Huter lehrte weiter, daß der Naturforscher grundsätzlich ein Psycho-Physiognomiker sei, da dieser aus der materiellen Beschaffenheit der lebendigen und toten Körper, ihrer Form, Farbe, Bewegung, ihrem Gewicht usw. Schlüsse zieht auf das Innere, auf die Energien, die im Innern derselben wirksam sind. Er erklärt das psycho-physiognomische Grundgesetz - in der Physiognomie der Dinge offenbart sich ihr inneres Wesen - als das Grundprinzip der Naturforschung.

Huter hat sich darum nicht nur auf die Erforschung der menschlichen Physiognomie beschränkt, sondern von diesem Gesichtspunkte aus die kleinsten und größten Körper, vom Weltäthereinzelteil bis zum Weltenraume zu untersuchen unternommen. Ueber den Bau des Atoms hat er damit schon vor einem Menschenalter vor der modernen Physik Studien angestellt, und die diesbezüglichen modernen Grundlehren vorweggenommen.

Vom philosophischen Gesichtspunkte aus gesehen hat Huter zum ersten Male ein groß angelegtes System einer Formenphilosophie geschaffen. Er nannte es "Psycho-Physiognomik". Von diesem, seinem originalen Standpunkte aus, suchte er mit Hilfe der physiognomischen Forschungsmethode der Natur ihre Geheimnisse abzulauschen und das Wesen der Einzeldinge sowohl als der Welt zu ergründen.

Der gute Menschenkenner. 1932 bis 1941
(Hinzugefügt)

Das Grundgesetz der Psycho-Physiognomik lautet folgendermaßen: "Die Peripherie offenbart in ihrer eigenartigen Farbe, Form und Bewegung den Charakter, das Grundwesen und die Beanlagung, ja alle physiologischen und geistigen Innenvorgänge und so erklärt es sich, daß in der Physiognomie der Zelle, der Pflanze, des Tieres und des Menschen Adel und Entwicklung, Wille und Bewußtsein, Gesundheit, Krankheit, Degeneration, Tod, Verfall in allen Variationen naturgesetzlich zum Ausdruck kommen müssen. Dieses Grundgesetz der Psycho-Physiognomik ist das wichtigste Naturgesetz, da es mehr Aufschluß gibt über das Geschehen in der Natur als alle anderen aufgefundenen Naturgesetze. Die Charakterologie führt zu der Anschauung, daß eine unbegrenzte Einheit von Leib und Seele, Geist und Stoff besteht, so daß nichts Seelisches getrennt vom Leibe, noch irgendein unbeseelter leiblicher Vorgang denkbar ist.


Die naturwissenschaftlichen Grundlagen der Psycho-Physiognomik.

Ohne die gewaltige Entwicklung der Naturwissenschaften wäre eine systematische Zu-sammenfassung der Forschungsresultate der verschiedenen charakterologischen Gebiete, der Mimiklehre, der Schädellehre (Phrenologie), der Verbrecherphysiognomik (Kriminalantropologie), der Gesichtsformenwissenschaft und der Konstitutions- oder Typenlehre zu einem einheitlichen Ganzen nicht möglich gewesen.

Gerade hierdurch ist die Menschenkenntnis erst lehrbar geworden. Der erste Versuch auf dieser Grundlage wurde von Carus in seiner bekannten Arbeit "Symbolik der menschlichen Gestalt" unternommen. Eine klassische und der Neuzeit Genüge leistende Lösung ist aber erst von Huter gebracht worden.

Gewissermaßen den Mittelpunkt seines Systems bildet 
die Kraftrichtungsordnungslehre.

Unter diesem Begriff ist eine naturwissenschaftliche Psycho-Physik zu verstehen. Den Mittelpunkt bildet darum, weil hierin dasjenige Prinzip behandelt wird, durch welches das Zustandekommen jeglicher Physiognomie der Gestalten, Körperformen, Farben, Bewegungen, die innere und äußere Gliederung der Körper in Arme, Beine, Schädel und Eingeweideorgane erklärt wird.

Jede Körperform hat als Ursache eine Kraft, welche jene baut: die Körperformen und -farben sind Funktionen von Naturkräften, d.h., es besteht ein gegenseitiges Abhängigkeitsverhältnis zwischen den Naturkräften im Innern eines Körpers (Seele) und der äußeren körper-lichen Erscheinung.

Durch die diesbezüglichen Entdeckungen hat Huter die Physik in die Biologie und Psychologie eingeführt. Die Psycho-Physik ist daher als Schlüssel zum Formengeheimnis anzusehen.

Sehr gut bemerkt B. Aschner*) , daß Huter als Erster die Naturkräfte genau umschrieben habe durch die Unterscheidung fester, scharfbegrenzter, bestimmter Wirkungen der einzelnen Kräfte. Nur dadurch ist es Huter überhaupt möglich gewesen, die einzelnen Körper-formen und vor allem auch die mimischen Eigentümlichkeiten der Gesichts- und Körpergebärden in einen Zusammenhang mit den einzelnen Naturkräften zu bringen.

*) "Die Krise in der Medizin", 1928.

Daß bei den Gebärden sich Kräfte entladen, wurde bereits von Darwin**) , Mantegazza***)  u.a. gelehrt, wie aber bei den einzelnen Gebärden ganz bestimmte Kräfte sich von Fall zu Fall betätigen, ist von Huter dargelegt worden.

**) "Ausdruck der Gemütsbewegungen bei den Menschen und Tieren", 6. Aufl., 1910.
***) "Physiognomik und Mimik", 1880, deutsch 1890.

Da sich alle Kräfte im inneren Raume eines Körpers nach ganz bestimmten Gesetzen ordnungsmäßig betätigen, erklärt sich nunmehr die Ursache der Aehnlichkeit des Bauplanes aller Körper. Mit diesem Problem haben sich bereits Goethe, Lamark, Schopenhauer, Schelling beschäftigt.

Huter lehrt: "Durch die ganze Natur zieht sich ein einheitliches Formenbildungsge-setz" (Leitfaden zu meinem System). Daher zeigen nicht nur die organischen sondern auch die anorganischen Körper eine Uebereinstimmung in der Grundstruktur, im Bauplan der Körper. Weiteres hierüber wolle der Leser in den Originalwerken selber nachlesen. Ich lasse jetzt einige knappe Kennzeichnungen der Kräfte in ihrer charakterologischen Wirksamkeit im Sinne Huters folgen.

Der physiologische Magnetismus. Diese Kraft wirkt besonders in der Längenrichtung des Körpers. Die Lage der magnetischen Achse im Innern des Körpers ist bei den Wirbeltieren in der Wirbelsäule zu suchen. Die Beine sind "magnetische Glieder". Im Knochenapparat, also in den festesten und härtesten Teilen des Körpers, ist vorwiegend der Sitz der magnetischen Energie. In der Einzelzelle ist er im Zellkern. Alle Gebärden, welche in der Längenrichtung des Körpers verlaufen, welche die Gewebe festigen und spannen, verraten die Tätigkeit des Magnetismus, z.B. die gerade, straffe, energische, aufrechte Kopf- und Körperhaltung. Feste Gesichtszüge, mit einem fest geschlossenen Mund und bestimmten, festen Augenausdruck haben ebenfalls als Ursache diese Kraft. Die geborenen Tat- und Willensnaturen, die "Bewegungsnaturelle"*) , sind stark magnetisch betonte Lebewesen. Sie haben einen langen Gesamtkörperbau, lange Arme, Beine, Finger, Ohren, Nase, Schädel usw.

*) Ueber die Hutersche "Naturell-Lehre", s. weiter unten.

Die Elektrizität. Diese Kraft wirkt in der Breitenrichtung des Körpers, also rechtwinklig zum Magnetismus. Die Arme sind "elektrische Glieder". Alle Bewegungen und Gebärden, welche in die Breite gehen, auch die eckigen und verzerrten, sind elektrischer Natur, z.B., wenn man die Arme in die Hüften stemmt, bei gespreizter, breitspuriger Beinstellung, beim Zerreißen mit den Fingern, beim Fuchteln und Schlagen mit den Armen wird viel Elektrizität entladen. Sie ist besonders stark wirksam bei Haß, Bosheit, üblen Gedanken, bewußter Lüge. Bei disharmonischen, verbrecherischen (antisozialen) Menschen und auch bei den Raubtieren ist ein starkes Auftreten der Elektrizität zu beobachten. Beim "Disharmonischen Naturell"*) treten schlechte Körperproportionen auf mit stark eckigen oder zu breiten Einzelformen. Diese Typen sind stark elektrisch betonte Lebewesen.

*) Ueber die Hutersche "Naturell-Lehre", s. weiter unten.

Die Lebenskraft. Während die mechanischen Naturkräfte, Magnetismus, Elektrizität, Wärme, Schwerkraft usw., schon mehrere Jahrhunderte experimentell untersucht worden sind, ist die Lebenskraft, welche die Vitalisten schon lange geahnt haben, im Jahre 1899 zum ersten Male von Huter mit naturwissenschaftlichen Methoden definitiv nachgewiesen worden. Wenn neuerdings der Russe Gurwitsch, der Japaner Karamanta, der Deutsche Prof. Stempell ebenfalls entsprechende Beobachtungen gemacht haben bei Zellteilungsvorgängen, so bestätigen sie endlich lange nach Huters Tod dessen Findungen. Die Priorität Huters in diesen und anderen Fragen wird niemand bestreiten können. Der besondere Sitz der Lebenskraft, die Huter "Helioda" nannte, ist in der Einzelzelle im Zentrosoma und beim vielzelligen Organismus im Bewußtseins- oder Empfindungssystem (Nervensystem). Der Kopf mit dem Gehirn ist ein vorwiegend heliodisches Gebilde. Die Lebenskraft strahlt vom Zentrosoma aus radial durch die Zelle und Haut und pflanzt sich geradlinig ohne Leiter durch den Raum fort. Die Intensität der inneren Strahlung kann in der Haut, in den Gesichtsorganen, besonders aber im Auge erkannt werden. Damit ist ein wichtiges physiognomisches Element entdeckt, nämlich die Mögichkeit der Qualitätserkenntnis. Wenn zwei Menschen z.B. Stirnen besitzen, die in der Größe ungefähr gleich sind, so ist der der intelligentere, dessen Stirn die größte Heliodastrahlung zeigt. Je mehr einem Lebewesen Lebenskraft vererbt worden ist, desto intelligenter, feinempfindender, edler und schöner ist dasselbe. Geniale Menschen haben stets die Merkzeichen großer Lebenskraft-Strahlung. Das "Empfindungsnaturell"*) ist ein stark heliodisch betontes Lebewesen. Bei wohlwollenden, schöpferischen Gedanken, in der Freude tritt augenblicklichst eine starke Lebenskraftstrahlung auf (strahlendes Gesicht). Alle schön gerundeten, huldvollen, graziösen Gebärden verraten ebenfalls das heliodische Element. Wenn die Elektrizität sich stark betätigt, während der beispielsweise oben gekennzeichneten Charakteräußerung, tritt die Lebenskraftstrahlung sofort zurück und der Gesichtsausdruck wird dunkel und verzerrt (finsteres Gesicht).

Zusammenfassend definiert Huter die Helioda als eine "Lebens-, Liebes- und Geistes-strahlkraft". Alle mechanischen und chemischen Prozesse sind der Lebenskraft im lebenden Körper zentral untergeordnet. Gemäß der in der Philosophie längst unterschiedenen zwei geistigen Grundtätigkeiten:
1. des Wahr- und Aufnehmens (Perzeption: innere und äußere Beobachtung) und
2. des Wiedergebens (Apperzeption: Denken und Wollen), tritt die Lebenskraft in zwei Erscheinungsformen auf, was von grundlegender Bedeutung für die physiologische Erklärung seelischer Vorgänge ist.

Erstens ist sie negativ und als solche Reize aufnehmend, empfindend: hörend, fühlend, riechend, sehend, schmeckend usw., tätig. In diesem Falle befindet sie sich im Zentrosoma oder Ganglion im Zustand passiver Ruhe.

Im zweiten Falle ist sie positiv, d.h. strahlend und sich bewegend, also aktiv. Im ersteren Zustande bildet die Lebenskraft das geistige Element des Auffassungsvermögens, im zweiten Zustande trägt sie strahlend alle inneren Empfindungen, Gedanken und auch die chemischen, physikalischen und körperlichen Innenzustände an die Peripherie der Zelle.

In der christlichen Kunst ist die Lebensstrahlkraft "Helioda" großartig verherrlicht worden. Die Heiligenscheine und die lichten, farbigen Leuchten um die Körper der Heiligen beweisen, daß schon die großen Meister der Malerei die starke Lebenskraftstrahlung bei Edelmenschen wahrgenommen haben. Besonders sei der Leser an die "Heilige Nacht" Corregios (Dresden), "Mariä Tempelgang" Tizians (Venedig), die Himmelfahrtszene des Isenheimer Altars Grünewalds (Kolmar) erinnert.

Ein weiches und heliodisches Hautgewebe ist übrigens das physiognomische Merkmal für Kunstsinn.

Hätte Huter nur die Lebenskraft entdeckt, so würde er dadurch allein schon seinem Namen unsterblichen Ruhm verliehen haben. Denn was mit dieser Erkenntnis an Fragen in ethischer, psychologischer, physiognomischer, therapeutischer, philosophischer, geisteswissenschaftlicher und künstlerischer Beziehung zusammenhängt, ist in wenigen Sätzen garnicht darzulegen. Hoffen wir, daß die Zeit, welche diese Erkenntnisse und Lehren zu würdigen geneigt ist, nicht mehr fern sein möge.

Das Od oder die Medioma. Das Od ist ebenso wie die Lebenskraft noch nicht offiziell anerkannt worden. Das Od wurde um die Mitte des vorigen Jahrhunderts von dem Chemiker Freiherrn von Reichenbach entdeckt. Er vermutete anfangs, mit der Lebenskraft zu experimentieren. Da er sie aber durch seine Sensitiven nicht nur bei organischen, also lebendigen, sondern auch bei anorganischen Körpern erkannte, betonte er in seinen späteren Arbeiten, daß es nicht die Lebenskraft sein könnte, da diese ja nur bei lebenden Körpern vorwiegend auftreten müsse. Prof. Jäger, der Erfinder der Normalwäsche, hat, so lehrt Huter, eine besondere Eigenschaft des Odes entdeckt, die Reichenbachs Sensitiven entgangen war, nämlich, daß es einen Geruch hat. Der eigentliche Ausbauer der Odlehre ist aber Huter gewesen. Das Od ist der Träger (Substrat) der Naturkräfte. Es vermittelt deren Tätigkeit, es ist das Medium derselben. Daher wählte Huter für den Namen "Od" den auf einer besseren Einsicht in das Naturgeschehen fußenden Namen "Medioma". Die Bezeichnung Od von Reichenbach, Duftstoff von Jäger und Medioma von Huter sind drei Namen für dieselbe Sache. Huter lehrt Hart- und Weichmedioma zu unterscheiden. Die Knochen, Zähne, Krallen, Schnäbel, der Zellkern sind hartmediomische Gebilde. Die Eingeweide, das Zellfleisch sind weichmediomisch. Der männliche Körper ist in der Regel härter mediomisch als der weibliche. Wenn die Arme elektrischer, die Beine magnetischer, der Kopf heliodischer Natur sind, so hat der Rumpf einen mediomischen Charakter. Die "Ernährungsnaturelle"*) sind stark mediomisch betonte Lebewesen.

*) Ueber die Hutersche "Naturell-Lehre", s. weiter unten.

Helioda, Magnetismus, Elektrizität, Od, sind die wichtigsten Naturkräfte, welche für die Erklärung formenpsychologischer Phänomene in Frage kommen. In der folgenden Zeichnung ist das Kraftrichtungsordnungsschema nach Huter dargestellt.

Figur 1. Schema der Kraftrichtungsordnung in der Zelle
"Grundlagen der Menschenkenntnis", I. Bd.

Vergleicht man dieses Schema, besonders die von dem Zentrosoma aus sich radial nach allen Seiten hin ausbreitenden Lebensstrahlen, mit der Struktur einer Blumenblüte, wo die Kelch- und Blütenblätter um einen Mittelpunkt geordnet sind, dann findet man prinzipiell eine Uebereinstimmung in der Physiognomie. Wollte man alle Pflanzenblüten durch ein gemeinsames Diagramm linear kennzeichnen. so ließe es sich am besten mit Hilfe dieses Schemas bewerkstelligen. Ich habe dies nur beispielsweise aus dem Formenschatz der Natur herausgegriffen, um den Sinn und die Bedeutung des Schemas für die Physiognomik erkenntlich zu machen. Die folgenden Ausführungen des Engländers W. Crane zeigen wie der echte Künstler in diesem Sinne die Natur beobachtet**) 

**) "Linie und Form", Seemann-Verlag.

Er machte über das Strahlungsprinzip in der Physiognomie der Dinge folgende Ausführungen: "Ein anderes großes lineares Prinzip bei der Zeichnung ist das unter dem Namen "Strahlungsprinzip" wohlbekannte, das auf gleiche Weise, sowohl der Anordnung der Linien als der Linienbegrenzung, der Form Leben und Kraft verleiht. Es zeigt sich in all seinem Nachdruck und all seiner Fülle in Naturformen, von der Strahlmuschel am Seestrande bis zur Sonne selbst, die Licht auf diese hernieder strahlt."

"Wenn man überhaupt sagen kann, daß die Befolgung und Anerkennung des einen Prinzips mehr als die eines anderen geeignet ist, dem Werke eines Zeichenkünstlers individuelles Leben zu verleihen, so ist es in der Tat, wie ich gesagt habe, das Prinzip der Strahlenlinie.

Man kann es durch alle Stufen und Abarten der Zeichnung und Linienkunst verfolgen: es ist von gleicher Wichtigkeit in der Zeichnung einer Figur, in dem Bau einer Blume, in den Falten der Gewänder und ebenso in den Hülflinien der malerischen Komposition und des dekorativen Entwurfes, mögen die Strahlenlinien von sichtbaren oder gedachten Mittelpunkten ausgehen, die in allen Gattungen unregelmäßiger Zeichnung vielleicht die wichtigsten sind." Diese Erklärungen beweisen wieder einmal die scharfe Naturbeobachtungsgabe eines wahrhaften Künstlers der in der Beschaffenheit der Oberfläche der Körper die Organisation der Kräfte und ihre Tätigkeit im inneren Raume eines Körpers erkennt.

Levitating Stone
(Hinzugefügt)
Die Kraftrichtungsordnung bildet gewissermaßen hinter jeder körperlichen Erscheinung das physikalische Gerüst, auf dem der materielle Stoffbau erfolgt.

Für die Physiognomik kommen außer der Physik von den Naturwissenschaften noch die Biologie und Chemie in Frage.



Erstellt 1998. Update 24. April2007
© Medical-Manager Wolfgang Timm
Fortsetzung

Die  Kronen symbolisieren die höhere Natur in jedem Menschen, sein individueller potentieller innerer Adel. Jedermann ist verpflichtet seinen inneren Adel nach Albrecht Dürer und Carl Huter zu heben. Kunst-Physiognomik. Peter Lips                    Bearbeitung: Medical-Manager Wolfgang Timm
 
Das Abendmahl