Carl Huter: Heilwissenschaft der Zukunft - Part I.10
 
Fortsetzung

Private und öffentliche Berichte über die neue Hutersche Peripherie-Diagnose (Physiognomik, Gesichts- und Körperausdruckskunde.)

Motto:
"Zeige mir, was du kannst
und ich werde dir sagen, wer du bist!"


Stimmen der Presse, etc

Hannoverscher Courier, 12. September 1893.
 
Im Provinzialmuseum hatte am Sonnabend voriger Woche vor einer engeren Gesellschaft des Künstlervereins eine eigenartige Unterhaltung stattgefunden. Herr Huter stellte bei etwa 10 der Anwesenden, die ihm vorher gänzlich unbekannt waren, physiognomische Beobachtungen an, d.h. er machte aus der rasch aufgefassten Schädel- und Gesichtsbildung Rückschlüsse auf die Geistes- und Charaktereigenschaften der Untersuchten.  Die Betreffenden selbst und ihre anwesenden Bekannten waren erstaunt über die schlagende Richtigkeit dieser Schlüsse. 

Herr HUTER führte aus, dass er sich bereits seit langen Jahren mit diesem bisher noch wenig gepflegten Wissensgebiet eingehend beschäftigt habe und dass es sein Bestreben sei, die aus lebendiger Erfahrung gewonnenen Resultate anderen zugänglich zu machen. 

Für die Anbahnung einer guten Menschenkenntnis sei die Physiognomik eines der wichtigsten Hilfsmittel und deshalb von unberechenbarem Werte. Aus vierzehn Wissenschaften habe er im Laufe der Jahre die für ein gründliches Studium der Physiognomik erforderlichen Kenntnisse hergeleitet: aus Chemie, Physik, Physiologie, Anatomie, Pathologie, Ethnologie, Psychologie, Phrenologie, Mimik, Geschichte, Entwicklungslehre, Philosophie, endlich noch aus der von ihm selbst ausgebildeten der Ästhetik verwandten aber sich nicht mir ihr deckenden Schönheitslehre. Die Versammlung wurde aufs lebhafteste interessiert.



Hannoversches Tageblatt, den 23. Sept. 1893. Vortrag im "Kaufmännischen Verein".

In der Donnerstag, den 21. d. Mts., in dem bequem eingerichteten Vereinslokal an der Kesselstrasse abgehaltenen Wochenversammlung stand als erster Gegenstand ein Vortrag des Herrn Huter über Physiognomik auf der Tagesordnung. Die Physiognomik beschäftigt sich mit dem Zusammenhange der äusseren Erscheinung und des Wesens der Menschen. Dieser Zusammenhang ist ein sehr inniger. Das äussere des Menschen ist von den Einflüssen der Umgebung sehr abhängig. Wer von Jugend auf stets mit edlen schönen Formen umgeben ist,dessen Körper bildet sich unbewusst nach diesen Formen um, während das Vorbild von Wesen niederer Art auch die äussere Erscheinung des Menschen mit der Zeit nachteilig beeinflusst. 

Der Redner wollte letzteres an solchen Leuten exemplifizieren, die z.B. mit Ochsen und anderem Vieh sich beschäftigen müssen, während er die berühmte Schönheit des Griechenvolkes auf das Streben der antiken Welt zurückführte, in Tempeln, auf öffentlichen Plätzen wie in den Privathäusern Idealgestalten aufzustellen. Die Darstellung des Idealen ist nach seiner Ansicht überhaupt die Aufgabe der Kunst. Freilich will er auch dem jetzigen Vorwalten des Realen in der Kunst nicht seinen Nutzen absprechen, da auch die Wahrheit an sich Schönheit sei. 

Zu seinem eigentlichen Thema zurückkehrend, kam er dann auf die Lavater`schen Theorien und auf Gall`s Bestrebungen auf dem Gebiete der Physiognomik. Dass diese Wissenschaft so wenig betrieben und so viel angefochten werden, erklärte er aus der Spezialisierung der Wissenschaften. Auch die Lehre vom Menschen werde jetzt nicht in ihrer Gesamtheit aufgefaßt, sondern die Anatomen, Physiologen und Psychologen betrachten mit einer gewissen Einseitigkeit nur die von ihnen ausgewählten Seite der menschlichen Natur. Erst die Zusammenfassung der Physiologie mit der Psychologie aber ergebe das wahre Bild des menschlichen Wesens. 

Redner hat seit zwölf Jahren auf Grund seiner besonderen Neigung und Beanlagung psycho-physiologische Studien betrieben, und das Resultat derselben ist, dass er aus dem Äusseren mit grosser Bestimmtheit auf das Innere des Menschen schliessen will. Mehrere Herren, die Herr HUTER nicht kannte, stellten sich ihm als Versuchsobjekte zur Verfügung, und nach Untersuchung ihrer Kopfform und scharfen Beobachtung ihres Gesichtsausdruckes u.s.w. stellte er in Bezug auf das Wesen derselben, auf ihre Neigungen, Talente, Fähigkeiten u.s.w. Behauptungen auf, die im Wesentlichen sowohl von den Beurteilten selbst, als auch von deren vertrauten Freunden als richtig anerkannt wurden, obgleich manche der Bemerkungen gerade nicht schmeichelhaft waren. Der Redner fand namentlich mit diesen Experimenten den vollen Beifall der Versammlung



Hannoversche Neueste Nachricht, 24. September 1893.
 
Es war ein eigenartiger Unterhaltungsabend, der am Mittwoch innerhalb des Kaufmännischen Vereins in den wie Privatzimmer anheimelnden Räumen der Kesselstrasse stattfand. Der Psycho-Physiologe Carl Huter hielt einen Vortrag über "Physiognomik". Den Ausführungen ging eine Erläuterung dieses oft missbrauchten Wortes voran, wie man es richtig aufzufassen habe.

Physiognomie ist die Ausprägung des einem Lebewesen innewohnenden Gehaltes in der äusseren Gestalt. Dies gilt im umfassenden Sinne. Für die Erkenntnis der Menschennatur, die man aus den Gebilden ihrer Konzentration nach oben gewinnen kann, kommt nicht nur das Gesicht, sondern auch der Schädelbau in Betracht und beider Verhältnisse zur Körperkonstitution - nicht nur die Formen des Kopfes, sondern auch die Farben, die an Auge und Haut die Blutbeschaffenheit bekunden.

Die kürzlich in diesem Blatte besprochene Broschüre von Dr. BRODBECK "Leib und Seele", die Herr HUTER im Laufe des Abends zur Verteilung brachte, führt aus, wie alles Innenleben auf die Gestaltung des äusseren Menschen wirkt und wie das Äussere wieder die innere Entwicklung beeinflusst. Diese Tatsachen haben die Griechen des Altertums mit halb bewussten Instinkt wohl beherzigt. Sie haben daher in ihren Bildwerken die Ideale natürlicher Schönheit dem Volke zu täglicher Schau vor Augen gestellt. Ihre Künstler fassten den Menschen als einharmonisches einheitliches Ganze auf, wie es freilich als Vollkommenheit nur in die Götterwelt versetzt werden konnte. Aber nach dem Muster solcher Kunstwerke, die eine glückliche und nicht schlechterdings unmögliche Vereinigung der menschlichen Hauptkräfte darstellen, bildete sich die Jugend des perikleischen Zeitalters zu klassischer Vollendung heran.

Die Meister der modernen Wissenschaft, die den Ton angeben, verlieren meistens den Blick für das Ganze, da sie in ihrem grossen Sammelfleiss nur einzelne allzu streng abgesonderte Fächer mit Stoff anfüllen. Die Anatomen befassten sich bis in die neueste Zeit nicht mit Psychologie, die Psychologen besassen keine Einsicht in den Aufbau des Menschen.

Wie beschränkt gerade als Führer der Wissenschaft anerkannte Männer in dieser Hinsicht waren, da ihnen der umfassende Überblick mangelte, zeigte der Redner an zwei Beispielen. Der vielgenannte Naturforscher LEUNIS bekämpfte die Entdeckung des Anatomen BLUMENBACH in Göttingen, der zuerst die Menschen in Rassen unterschied. Der berühmte ärztliche Schriftsteller BOCK benutzte das ihm zur Verfügung stehende volkstümliche Journal, Keils "Gartenlaube", um die Forschungen des Phrenologen SCHEWES anzugreifen, da diese auf der Wahrheit fussten, dass die menschliche Seele im Gehirn ihren Sitz habe. Heutzutage sind die betreffenden Fachwissenschaftler allesamt sogar überzeugt, dass jeder menschlichen Fähigkeit eine bestimmte Zellenmenge des Gehirns, ein Gehirnzentrum entspricht. 

Diese Einsichten lassen sich in einer langen Entwicklungskette auf die Anregung zurückverfolgen, die der berühmte Freund des jugendlichen GOETHE, LAVATER, mit seinen physiognomischen Beobachtungen gegeben hat und die, was ein Zeugnis für ihre Bedeutung ist, seinerzeit ein leidenschaftliches und nachhaltiges Für und Wider hervorriefen.
 
Physiognomische Fragmente       Johann Caspar Lavater 
(Hinzugefügt)

LAVATER hat freilich die unleugbare Schwäche, dass er die innere Struktur des Menschen zu wenig kennt, um aus ihr die äussere Erscheinungsformen mit Sicherheit herleiten zu können. Aber er hat den ebenfalls viel angefochtenen Gehirnkenner FRANZ JOSEF GALL zu seinen bahnbrechenden und grundlegenden Forschungen begeistert. GALL findet heutzutage mehr und mehr die Anerkennung unter den Herrschern der Naturwissenschaften, die er verdient. Er hat mitbestimmend gewirkt auf die heutige Vereinigung der Psychologie mit Physiologie, die unter Anderen Professor WUNDT zu Leipzig in bedeutendem Masse ausbildete. 

Die Physiologie hat es mit der Einwirkung von aussen her auf die Innenwelt des Menschen und mit den Rückwirkungen von Innen heraus zu tun. Vereinigt mit der Psychologie zieht sie die Physiognomik in ihre Kreise.

Herr HUTER hat nun, wie er darlegte, seit zwölf Jahren selbst diese Wissenschaft gepflegt und ausgebaut. Er hat die Methoden der verschiedensten Zweige des Naturwissens sich angeeignet und Forschungsergebnisse aus 14 Einzelwissenschaften diesem einem grossen Zwecke der Menschenkenntnis dienstbar gemacht. Mit solchen tüchtigen Rüstzeug ausgestattet hat er sich dann immer von neuem in die gegenwärtige Welt hinein begeben und Menschen der verschiedensten Gesellschaftsklassen beobachtet. 

Obgleich er in der Schönheit der griechischen Bildwerke zugleich die höchste Weisheit sieht, hat er sich nicht gescheut, das Hässliche moderner Wirklichkeit scharf ins Auge zu fassen, um durch den Gegensatz sich des Wertes der Schönheit umso mehr bewusst zu werden. An alle Menschen, die Herr HUTER auf ihre Kräfte und Fähigkeiten prüft, legt er den Maßstab harmonischer Ausbildung, auf die ein vollendete äussere Schönheit, falls man die rechte tiefgründige Vorstellung davon in sich trägt, hindeuten müsste. Er findet selten annähernde Vertreter derselben in unseren oft fälschlich als klassisch bezeichneten Zeit. Erst in der Zukunft, wenn Dichtkunst und Malerei, die jetzt vorwiegend dem Hässlichen huldigen, sich wieder mehr der echten Schönheit zuwenden, wenn die Wissenschaften sich nicht mehr zersplittern, die grossen technischen Errungenschaften der Neuzeit erst vollständig verwirklicht sind und die davon ergriffenen Kräfte der Nation in einer längeren Ruhepause aufatmen, erwartet er wieder ein klassisches Zeitalter. 

Zu dessen Herbeiführung müsse aber die Physiognomik mitwirken. Diese Wissenschaft gebe allein die Möglichkeit, die Menschen in ihrer bleibenden Eigenart zu durchschauen und danach ihre Ausbildung von Kindheit auf zu leiten. Ausgesprochene Begabungen, die sich bereits an der Gesichts- und Schädelbildung des Kindes kund tun, werden die Eltern, wenn ihr Blick darauf gerichtet ist, in weit höherem Masse als vorher pflegen und kräftigen können. Schwächen, die ein jeder besitzt, werden ihn für sein Leben bei weitem nicht so nachteilig beeinflussen, wenn er sie selbst frühzeitig einsehen kann auf Grund der Kenntnis von mangelhafter oder allzu starken Ausbildungen seines Schädels.

Dieser gewaltigen Bedeutung der Physiognomik sich bewusst, hat nun Herr HUTER in unablässig erneuertem Studium die Fertigkeit in sich befestigt, bei einem jedem, den er zum erstenmal im Leben trifft, richtige Schlüsse zu ziehen auf seine persönlichen Charaktereigenschaften und geistigen Fähigkeiten. Das diese Behauptung keine Fabel ist, sondern praktisch auf festen Füssen steht, bewiese Herr HUTER am Donnerstag Abend durch die Untersuchung von dreien der Anwesenden, die sich nur auf eine Weile vor ihm niederzulassen brauchten. Es war auf Vorschlag des Redners ein Vertrauensausschuss, von acht Mitgliedern seitens des Vorstandes ernannt worden, der bestätigte, dass die betreffenden Herren dem Beobachtenden bisher fremd waren. Dem Ausschuss selbst dagegen waren sie wohl bekannt. Wiederholt stimmten die untersuchten Herren sowohl wie ihre Vereinsgenossen den Urteilen des Herr HUTER mit lebhafter Überzeugung bei.

Zum Schluss der offiziellen Sitzung teilte dieser mit, dass er Unterrichtskurse in der wissenschaftlichen und praktischen Menschenkenntnis eröffnen werde und dass er die versammelten Herren bitte, sich von ihm auch unter vier Augen über ihre Geistes-Eigenschaften und Gesundehits-Anlagen unterrichten zu lassen. Auf letztere nämlich schliesst Herr HUTER aus wissenschaftlichen nachweisbaren Merkmalen. Ferner wurde der Beschluss gefasst, der Redner solle demnächst vor einer aus Herren und Damen gemischten Versammlung einen Vortrag über die von ihm vertretenen Schönheits-Philosophie halten.



Hannoverscher Anzeiger, 13. September 1893. 

Im Provinzialmuseum hielt am Sonnabend Herr Huter einen Vortrag über Psycho-Physiologie. Er nennt so eine Lehre, welche, indem sie fasst alle übrigen Zweige der Wissenschaft sich dienstbar macht, die Wechselwirkung der äusseren Einflüsse und des Seelenlebens erforscht. 

Mit Hilfe seiner Theorie will Herr HUTER die körperlichen Eigenschaften jeder ihm vorgeführten unbekannten Person bestimmen. Die interessanten Versuche an Anwesenden gelangen, soweit man das beurteilen kann, durchaus. - Auf Anregung des Herrn Huter hat vor einiger Zeit Dr. BRODBECK eine Broschüre "Leib und Seele" geschrieben, welche einen ähnlichen Stoff behandelt und auf die wir bei dieser Gelegenheit aufmerksam machen.



Hannoverscher Anzeiger, 24. September 1893. 

Im Kaufmännischen Verein hielt am Donnerstag Abend Herr Carl Huter einen Vortrag über Physiognomik. Schon vor einiger Zeit hatte Herr HUTER im geschlossenen Kreise des Künstlervereins über dasselbe Thema gesprochen und wie hier, so verwandelte sich auch im Kaufmännischen Verein Ungläubigkeit und Skepsis in Staunen und Verblüffung, als der Redner die praktischen Beweise für seine Theorie brachte und einigen ihm gänzlich unbekannten Herren, die von einer unbestechlichen Vertrauenskommission ausgesucht wurden, aus Körperbau und Mimik, Bewegung, Teint,Sprache und Schädelbau ein Verzeichnis ihrer Charaktereigenschaften gab. Da jeder Mensch seine Schwächen hat, so vermied es Herr Huter, allerdings in taktvoller Weise, böse Anlagen und hässliche Triebe, die in jedem Menschen schlummern, zu erwähnen, doch fanden sich eine grosse Anzahl Herren, welche eine private Untersuchung wünschten, um über ihr eigenes Innere Gewissheit zu haben. 

Auch Krankheitsanlagen, psychische, sowie physische, erkennt der Psycho-Physiologe sehr bald. Die Versammlung dankte für den fesselnden Vortrag und die überraschenden Demonstrationen durch Erheben von den Sitzen. Der Vorstand hat den Redner gewonnen, einen zweiten Vortrag über "Schönheitsideale" zu halten und in Kürze wird Herr HUTER öffentlich in den Räumen des Künstlervereins seinen psycho-physiologischen Vortrag wiederholen.



Hinweis aus der Hannoverschen Post, Februar 1894. 

Menschenkunde. Herr Carl Huter, welcher die Physiognomik wissenschaftlich begründet hat, wird auf diesem hochinteressanten Gebiete selbst Unterricht erteilen. Wer die Menschen in ihren Anlagen und Neigungen per Distanz zu beurteilen vermag, wird sicher vor manchen Enttäuschungen bewahrt bleiben und den Weg zum Glück und Wohlsein mit solch überlegenen Waffe, wie sie uns die Physiognomik bietet, sicherer erreichen, als da, wo man hier im Dunkeln tappt. Man wird die Wahrheit besser erkennen und deshalb besser urteilen und handeln können. Wir verfehlen nicht, unsere Leser darauf hinzuweisen, an diesem Unterricht teilzunehmen.



Hannoversches Tageblatt. März 1894. 

Vortrag im Arbeiter-Verein. Über "Phrenologie" sprach am Mittwoch Herr Huter. Derselbe führte die Wichtigkeit der Kenntnisse des Gesichtsausdrucks für Maler und Bildhauer vor, welche bei Herstellung ihrer Schöpfungen, sei es in historischen oder ideelen Werken, durch das Treffen des dem Beschauer sofort recht scheinenden Gesichtsausdruckes zum Meister werden. Wie schon in der Bibel Salomo und Jesus Siräch auf Kenntniss der Gesichtsausdruckskunde schliessen lassen, so haben in letzter Zeit GOETHE und dessen Freund J. CASPER LAVATER grosses Interesse und eifriges Studium der Physiognomie zugewendet.

Platon (altgriechisch) - Plato (latinisiert)
(Hinzugefügt)

Der älteste Lehrer der Physiologie war der weise Grieche PLATO, welcher den Geist als etwas Höheres als den Leib und letzteren von dem ersteren abhängig hielt. Sein Schüler ARISTOTELES kam jedoch der Wahrheit näher, indem er lehrte, dass Körper und Geist innig miteinander verbunden seien. 

Raffael: Schule von Athen
(Hinzugefügt)

Die platonische Lehre hat grossen Einfluss auf Staat und Kirche gehabt, vorzüglich im Mittelalter, wo man im Hervorsuchen der Extreme soweit gekommen war, dass man im Menschen den Geist für Gott, den von jenem aber (nach PLATO) völlig getrennten Leib für den Teufel hielt, welchen man zu des ersteren Ehre und Freude und ohne dessen Mitempfindung beliebig quälen konnte (THOMAS VON AQUINO).

Schule von Athen: Plato und Aristoteles 
(Hinzugefügt)

Die Phrenologie ist nicht, wie man gewöhnlich meint, die Schädellehre, sondern Gehirnlehre und Physiologie. Der im vorigen Jahrhundert lebende Dr. GALL-WIEN stellte den Satz auf, dass die Eigenschaften des Menschen im Gehirn ihre Zentren haben und dass, je nach dem die eine oder andere Eigenschaft vorherrschend, der Gehirnsitz dieser erweitert und somit der Schädel gestaltet werde. Aber nicht der Kopf allein, sondern der ganze Bau des Körpers und die Ausbildung der inneren Organe tragen das Gepräge des im Menschen vorhandenen Kernes.


Levitating Stone
(Hinzugefügt)


Erstellt 1999. Update 18. April 2007
© Medical-Manager Wolfgang Timm
Fortsetzung

Die  Kronen symbolisieren die höhere Natur in jedem Menschen, sein individueller potentieller innerer Adel. Jedermann ist verpflichtet seinen inneren Adel nach Albrecht Dürer und Carl Huter zu heben. Die psycho-physiologische Naturheilkunde             Bearbeitung: Medical-Manager Wolfgang Timm
 
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