Carl Huter: Heilwissenschaft der Zukunft - Part I.9
 
Fortsetzung

Als ich von der praktischen Physiognomik des Herrn HUTER hörte, konnte ich leise Zweifel an der Richtigkeit seiner Theorie nicht unterdrücken. 

Eines Tages machte ich dem Herrn HUTER aber einen Besuch und bat ihn, von meinem Gesicht aus auf mein Temperament, meinen Charakter und meinen körperlichen Zustand zu schliessen. Wohlgemerkt, Herr HUTER kannte mich kaum, konnte also herzlich wenig von mir wissen; ich war aber sehr überrascht, als die Untersuchung zu Ende war und Herr HUTER mir das Resultat derselben vorlas, es stimmte alles genau, mein Gesicht allein genügte dem Menschenkenner, mir tief in die Seele zu sehen und meine Charaktereigenschaften bis in`s feinste zu zergliedern.

Hermann Löns oder „Fritz von der Leine“
(Bild links: Darstellung als Jäger, Bronzestatue von 2006 in Walsrode. Hinzugefügt)

Geboren am 29.8.1866 in Kulm/Westpreußen; gestorben am 26.9.1914 bei Reims
Hermann Löns, der Sohn eines Gymnasialprofessors wuchs als ältestes von 14 Kindern in Deutsch-Krone/Pommern auf, wo er erste systematische Naturstudien und literarische Versuche unternahm. Er machte das Abitur in Münster, brach wegen eines angestrebten Studiums der Naturwissenschaften mit dem Elternhaus, scheiterte aber wegen exzessiven Alkoholkonsums. Er wurde Journalist, 1891 in Kaiserslautern, 1892 in Gera, 1893-1909 bei verschiedenen Zeitungen in Hannover. Seit 1909 lebte er als freier Schriftsteller. 1911/12 reiste er ein Jahr durch Europa. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs meldete er sich als Freiwilliger. Er fiel bei Reims.
Schon zu Lebzeiten war Löns, dessen Landschaftsideal die Heide war, als Jäger, Natur- und Heimatdichter sowie als Naturforscher und -schützer zum Mythos geworden. (Hinzugefügt)

Auch die Verhaltensmassregeln, die mir Herr HUTER mitteilte, um mir meine Gesundheit zu erhalten, muss ich als durchaus vernünftig und genau meiner Natur und individuellen Anlagen entsprechend, erklären. Ich glaube, dass Herr HUTER auf dem Gebiete der naturgemässen Heilmethode einen festen Punkt gebaut hat, von dem aus weiter gearbeitet werden kann.

Hannover, den 20. August 1893.                                Löns, Schriftsteller. Redakteur des "Hannoverschen Anzeigers".


Die Beurteilung meiner Person durch den Herrn CARL HUTER war für mich so überaus interessant und belehrend, wie mit der Wirklichkeit übereinstimmend, dass ich dies hiermit gerne dankend anerkenne.

Die Ratschläge, welche mir Herr HUTER bezüglich meiner Lebensweise gegeben hat, befolge ich mit Eifer und bestätigt sich die Richtigkeit von Herr Huter`s Verordnungen durch ein erhöhtes Wohlbefinden.

Hannover, den 21. August 1893.                               Frau Christine Eppens. Inhaberin des veget. Speisehauses "Freia".


Herrn HUTER bezeuge ich gern, dass er heute, obwohl er mich nur ganz oberflächlich kannte und nur ein oder zweimal mit mir gesprochen hatte, mir eine Charakteristik meiner Person von überraschender Richtigkeit gegeben hat. Ich glaube daher jedem,der an psychologischen und physiognomischen Fragen Interesse hat, die Förderung der Huter`schen Untersuchungen empfehlen zu können.

Hannover, den 23. August 1893.                    Dr. jur. M. v. Seefeld, Reg.-Assessor.


Herr HUTER aus Hannover hat mir heute in einer zweistündigen Unterredung Gelegenheit gegeben, die Grundzüge der Psycho-Physiologie, nach denen er mit eben so grosser Leichtigkeit als Sicherheit die Charakteristik aller Personen aufstellt, darzulegen und durch eine überraschende Anwendung jener Grundzüge auf die Charaktereigenschaften meiner Person zu bestätigen, sodass eine derartige Behandlung und Anwendung dieser Wissenschaft auch für einen grösseren Hörerkreis instruktiv und anregend wirken muss.

Goslar, den 28. August 1893.                                                                        Lic. Dr. C. Leimbach. Gymnasialdirektor.


Herr HUTER hat auf meine Veranlassung vorgestern Abend im "Künstlerverein" seine Wissenschaft zur Anwendung gebracht. Es waren dabei u.A. zugegen die Herren Architekten Götze, Börgemann, Rowald, Hehl, Professor Schaper, Direktor Narten-Oldenburg, Dr. Gusinde, Ingenieur Taaks, Maler Engelke, Tewes, Der. med. Holste, Dr. Schuchardt. 

Die Darlegungen enthielten viel des Überraschenden und Treffenden und fesselten die Gesellschaft sichtlich mehr und mehr. Die Meinung ging allgemein dahin, dass der zweifellos richtige Kern dieser Studien weiter gepflegt werden müsse.

Hannover, den 11. September 1893.                          Dr. Schuchardt, Direktor des Kestners Museum zu Hannover.
                                                                                (Leiter des Anthropologen-Kongresses zu Hanover 1893).


Am Donnerstag, den 21. d. Mts., wohnte ich dem Vortrage des Herrn HUTER über das Thema: "Die Physiognomik als Wissenschaft" im "Kaufmännischen Verein" in Hannover bei, der mich durch das unbekannte, dass uns geboten wurde, auf`s Höchste interessierte und mich veranlasste, erstes Versuchs-Objekt zu sein.

Herr CARL HUTER kannte weder mich, noch ich ihn, und bezeuge ich dem genannten Herrn hiermit gern, dass er, auf Grund seiner Wissenschaft und Erfahrungen, der Versammlung meine hauptsächlichsten Charakterzüge so treffend und genau bezeichnete, dass ich mich dessen sehr verwunderte.

Die ferneren Versuche bzw. Untersuchungen,denen ich an jenem Abend als Zuschauer noch beiwohnte, ergaben für Herrn HUTER ein gleich günstiges Ergebnis. Einem Vortrage des genannten Herrn, die Philosophie vom Schönen (Kallisophie), betreffend, sehen wir daher mit Vergnügen entgegen.

Ich kann Herrn CARL HUTER aus eigner treuer Überzeugung nur empfehlen, rüstig auf dem von ihm betretenden Wege fortzuschreiten und so sich und der Menschheit zu nützen.

Hannover, den 23. September 1893.    Fritz Flügel, Kaufmann.Vorstandsmitglied des Kaufmännischen Vereins Hannover.


Anschliessend an obige Auslassungen, unseres Mitgliedes Herrn Flügel bestätigen wir Herrn Huter hier selbst gern, dass dessen Klarlegungen mit den nachfolgenden Proben seiner aussergewöhnlichen Wissenschaft recht angenehm und fesselnd waren.

Da auch die praktisch ausgeführten Untersuchungen an drei Mitgliedern, unter Aufsicht einer prüfenden Vertrauens-Kommission, als zutreffend zu bezeichnen sind, können wir allen Vereinen und Gesellschaften, sowie Einzelpersonen, welche ideale Ziele verfolgen, die auf eigenartig und hervorragendes Wissen begründeten Vorträge etc. warm empfehlen.
 
Hannover, den 23. September 1893.                     Kaufmännischer Verein: Adolf Bischoff, I. Vorsitzender, H.C. Meyer,                 
                                                                                                                                                        Geschäftsführer.


Am 14. d. Mts. hat Herr HUTER im hiesigen Arbeiterverein vor einer Versammlung von ungefähr 200 Personen einen Vortrag über Physiognomik gehalten, welcher nicht nur durch die fesselnde Darstellungsweise den Zuhörern mehr und mehr Interesse abgewann, sondern auch im hohem Grade belehrend war. 

Besonders überraschend waren die Resultate der Untersuchungen, welche Herr Huter nach dem Vortrage an einer Anzahl Zuhörer, die sich dazu zur Verfügung stellten und welche Herr Huter nicht kannte, anstellte. Auf Grund seiner Wissenschaft schloss er mit grosser Bestimmtheit aus der äusseren Erscheinung, Gesichts- und Kopfform und Mienen auf körperliche und geistige Fähigkeiten, Neigungen und Anlagen, die mit lebhafter Verwunderung von den betreffenden selbst, als auch von den näheren Freunden als wirklich vorhanden anerkannt wurde.

Ich kann deshalb allen Vereinen, Gesellschaften und Einzelpersonen die Vorträge des Herrn CARL HUTER, sowie dessen psycho-physiologische Untersuchungen auf`s Wärmste empfehlen. 

Hannover, den 18. März 1894.                                                            Der Präsident des Arbeiter-Vereins Carl Richter.



Am 31. Mai hielt Herr HUTER im "Deutschen Frauenbunde" einen Vortrag über Psychologie und Gesichtsausdruckskunde und forderte dann zum Beweise seiner Angaben einige ihm unbekannte Personen auf, sich charakterisieren zu lassen; Herr HUTER stellte mit frappierender Genauigkeit nicht nur deren Neigungen und Fähigkeiten, sondern auch ihre Krankheiten fest und erteilte manchen guten Rat.

Hannover, den 3. Juni 1894.                                     Frau Redndant Lücke, Vorsitzende des Deutschen Frauenbundes.




Auszug aus dem  Briefe  eines   Hervorragenden  Arztes. Sanitätsrat Dr. F. Servaes Goslar (Marienbad),
1. Oktober 1894.

Sehr geehrter Herr Huter!

Mit Vergnügen bestätige ich Ihnen, dass Ihre Leistungen auf den praktischen Gebiete der Physiognomik alle meine Erwartungen übertroffen haben. Bei der Beurteilung der Charaktereigentümlichkeiten der einzelnen Mitglieder unserer Familie haben Sie mit unfehlbarer Sicherheit stets das Richtige getroffen und dadurch den vollgültigen Beweis erbracht, dass sie in der Tat im Stande sind, aus den äusseren Merkmalen des Menschen seinen inneren Kern mit geradezu verblüffender Präzision abzuschätzen. 

Ich übersende Ihnen gleichzeitig eine kleine Notiz.*) Ich habe mir diese Kritik an ihrer theoretischen Physiognomik gestattet, weil ich nach Ihren offenbaren glänzenden Leistungen auf dem praktischen Gebiete derselben für ihre Disziplin ein lebhaftes Interesse gewonnen hab.

Mit vorzüglicher Hochachtung                                          Dr. med. G. Servaes, II. Arzt am Sanatorium Marienbad.



Am dritten Ostsertag Abend hielt im hiesigen Bürgerclub der Psycho-Physiologe Herr Dir. Carl Huter aus Detmold einen Vortrag über Gesichtsausdruckskunde, und anknüpfend hieran, über die Haardiagnose des Schäfer AST.

Herr HUTER der auf dem Gebiete der Anthropologie und praktischen Menschenkenntnis als Autoriät gilt, bestätigte dies durch seine geradezu phänomenale Fertigkeit, aus den Gesichtszügen aller Anwesenden, die Charaktervorzüge, Krankheiten u.s.w. schnell und sicher festzustellen.

*) Erfolgt Kritik der Theorie meiner Physiognomik.

Nach einem kurzen geschichtlichen Überblick auf die Entwickelung der Anthropologie führte er selbst seine Theorie näher über diese neue Wissenschaft aus, so z.B. wie Alles in der Welt in gegenseitiger Wechselwirkung steht, demgemäss auch das Innere zu dem Äusseren des Menschen. HUTER ist der Begründer der Peripherie-Diagnose und Psycho-Anthropologie, zu dem LAVATER, GALL, BLUMENBACH, VIRCHOW die ersten Anregungen gegeben haben.

Seltsam fand es der Gelehrte, wie ein Schäfer AST auch zum Teil in dies Gebiet unbewusst hineingearbeitet hat, durch seine Haar-Diagnose. Näher hierauf eingehend, legte Redner dar, dass es eine von ihm längst festgestellte Tatsache sei, dass in gewissen Anzeichen und Merkmalen der Haare die krankhaften Vorgänge im Körper erkenntlich seien. 

In einem demnächst erscheinenden Werke hätte er diese Wissenschaft niedergelegt. Die Ast`sche Heilmethode verwirft Redner gänzlich, dahingegen erkennt er dessen Haar-Diagnose zum Teil an. So wenig wie aus Handschriften niemals ausführlich der Mensch beurteilt werden könne, ebenso wenig seien aus den Haaren, die Krankheiten ausführlich festzustellen, nur teilweise liessen sich krankhafte Störungen eines Individuums mit Sicherheit feststellen, AST sei durch ein altes medizinisches Buch zu seiner Haarpraxis gekommen.

Krankheiten, Charakteranlagen u.s.w. seien mit wirklicher Sicherheit allein aus Augen, Gesichtszügen, Hautfarbe, Körperkonstitution des ganzen lebenden Menschen zu erkennen.

Die Hutersche Diagnose wird in der Heilkunde in Zukunft allein massgebend werden.

Zu einem Unterrichtskursus über Gesichtskunde und Menschenkenntnis meldeten sich eine Anzahl Teilnehmer an. Der Unterzeichnete Vorstand war durch das Gebotene aufs höchste befriedigt und möchte im Interesse der Wissenschaft die Huter`schen Vorträge hiermit bestens empfehlen.

Ebsdorf, 21. April 1897.                                                    Der Vorsitzende des Bürgerklub Ebsdorf. F. Stappenbeck.



Erfahrungen mit den verschiedenen Heilsystemen und die Begründung einer eigenen Schule in der Heilkunst.

Als Leiter einer Privatheilanstalt bei Hannover nahm ich zu gewissen Zeiten prinzipiell nur solche Kranke auf, die von der Schulmedizin behandelt und als lange vergeblich gänzlich unheilbar bezeichnet waren. Der größte Teil dieser Patienten wurde laut Originalberichte durch meine Behandlung geheilt, diejenigen, welche nicht die Kur zu Ende führen konnten erheblich gebessert. Darunter Lungentuberkulose, Krebs, Gehirnerkrankungen, Geistesumnachtungen, vorgeschrittene Gicht, Rheumatismus, Krämpfe, Lähmungen und Nervenleiden der verschiedensten Art, Rückenmarks- und Frauenleiden, chronische Entzündungsherde der Knochen- und der Schleimhäute, Magen-, Herz- und Lebererkrankungen, Hautleiden usf.

Außer diesen Anstaltskranken behandelte ich viele Fälle durch Hauskuren sehr erfolgreich, wie zum Schluss dieses Buches die Dankschreiben bestätigen. Hierbei machte ich die Beobachtung, dass die Schulmedizin außer in operativen und schmerzstillenden Fällen oft derart an den Patienten gekurpfuscht hatte, dass nicht nur die Krankheit geblieben, sondern sich noch meist verschlimmert hatte. Etwas günstiger gewöhnlich hatte die Homöopathie gewirkt.

Wie das Naturheilverfahren über das Medizinsystem, die verschiedenen Naturheilmethoden über einander und schließlich mein neues System über die alten der Naturheilkunde den Sieg davon trug, will ich nach stufenweiser Skala anschaulich wiedergeben.

Die Erfolge waren a) quantitativ, das ist: die Mehrzahl der Heilungen und b) qualitativ, das ist: der schnelle, gutartige Heilungsprozeß ohne üble Nach- oder Nebenwirkungen:

1. Medizinische Heilmittel und ein Teil alter Sympathiemittel: Schlecht.

2. Operationsmethoden und Kneipp`sche Kaltwasserkur: Ungenügend.

3. Homöpathie, Elektrizität: Teilweise befriedigend.

4. Kuhne-Kur, das ist: Mässigkeit, Vegetarismus, warme Dampf- und kühle Rumpfbäder: Gut.

5. Schrotsche Kur, das ist: Feuchtpackungen, Trockenkost verbunden mit orthopädischen Anwendungen: Gut.

6. Rikli-Kur, das ist: Bewegung, Licht-, Luft- und Sonnenbäder, gesunde Diät und leichte halbnackte Bekleidung: Gut.

7. Heilgymnastik und Massage: Gut.

8. Bewegung, Waschungen und Henselsche Nährpräparate: sehr gut.

Alle die günstig wirkenden Heilfaktoren, die immer nur je einen Bruchteil der Naturheilkunde darstellen, waren von guten Erfolgen begleitet, sobald es auf Ausscheidung von Krankheitsstoffen an kam und wo noch eine starke Reaktionskraft im Körper wirkte. Bei sehr schwachen Patienten, den so genannten Todeskandidaten, versagten auch diese Mittel, wenigstens in der Kurvorschrift ihrer Erfinder, sie schadeten nicht direkt, aber sie halfen auch nichts.

Die Schulmedizin, die Chirurgie und die Kneippsche Kaltwasserkur, die Trinkkuren, die Schlammbäder und die Luxusbäder erzielten aber bei solchen Schwachen ein und dasselbe Resultat, nämlich den schnellen Tod.

Da aber auch der schwächste nach Hilfe ruft und diese Hilferufe um Erhaltung des Lebens mir, gerade von den Hoffnungslosen am tiefsten, ins Herz drangen, so sann und dachte ich darüber nach, wie auch denen wohl noch Hilfe zu bringen sei. Mein tiefes Mitgefühl ließ mich nicht ruhen und rasten, diesen Kraft ihrem geschwächten Körper und Hoffnung ihren zerschlagenen Geiste zu verschaffen. Ich stützte mich auf kein bestimmtes System in der Naturheilkunde und Medizin, weil sie bei den Schwachen allesamt versagten.

Ich verfolgte darum bei diesen Schwerkranken das Prinzip, "die Lebenskraft zu stärken und vorerst gar nicht die Krankheit zu behandeln." Starker Stuhlgang, starke Atmung, starke Bewegung, geistige Anstrengung, üble Gemütsaffektionen, starke Urin- und Schweißabsonderungen, ferner schwere Kost, vieles trinken, schwere Spirituosen und kaltes Wasser mussten vermieden werden. Alle Einwirkungen der Atmosphäre, der Temperaturen, des Lichts waren zu mildern. Keine kalten oder sehr heißen Bäder, sondern nur mild warme Vollbäder oder Teilbäder im Wechsel mit mild kühlen Waschungen wurden verabfolgt. Sehr kalte Luft wurde wärmer temperiert, Zug vermieden. Die Körperwärme reguliert, wo kalte Stellen, da Wärme hin, wo heiße Körperstellen, da milde Kälte. Blutkreislauf wurde durch milde Massage und passive Bewegungsübungen geordnet. Wozu der Kranke Appetit hatte, das erhielt er, nur wenig, milde Diät, wenig Fleisch, mehr Breispeisen, Fruchtsuppen, Obst und Gemüse, Tag und Nacht weder volle Dunkelheit noch hellstes Licht, stetiger Lichtwechsel durch blaues, rotes und gelbes Licht in abwechselnden helleren und dunkleren Farbendämmerungsnuancen.

Durch Spiele, humoristische Lektüre und aufmunternde Gespräche wurden die Kranken unterhalten. Trat Schmerz oder Schwäche ein, so griff ich mit aktiver Hilfe vor und verwies dabei die Kranken auf Gebete ihrer Religion und tröstete sie mit dem schöneren Fortleben nach dem Tode, unterrichtete sie mit den herrlichsten Bildern vom Jenseits die zu erwarten sind, auf Grund der unaufhörlichen Fortentwicklung aller der ins Leben gerufenen Lebewesen. Hierdurch erzielte ich bei den schwächsten noch den Erfolg, dass niemand in meinen Anstalten gestorben ist, sondern alle entweder geheilt, oder gebessert wurden. (Siehe Originalbericht)

Die Heilerfolge durch mein eigenes System der Krankheitsbehandlung erzielte ich durch Massage, hygienische Spiele, gemischte, aber gewählte Kost. Milde Dampf- und Wasseranwendungen, Chromopathie. Hensels Nährpräparate, Hausmittel, geistige Ruhe, Freude, zweckmässige Körperbeschäftigung. Ferner durch Waschungen. Erfolg sehr gut.

Heliodapathie. Lebensmagnetismus, Balsammassage, Tees, Kräutersäfte, edle Sympathie, milde gemischte Diät vorherrschend vegetarisch, (nicht ganz ohne Tabak, Fleisch und leichte Spirituosen.), Regulierung von Kälte und Wärme ganz nach Bedürfnis, Ruhe und Bewegung, Arbeit und Genuss ganz der Individualität und des instinktiven Wohlbefindens angemessen. Entsprechende Wohnung, Kleidung, Umgebung, religiöse Hoffnung und Gebet. Erfolg: Ausgezeichnet.

Levitating Stone
(Hinzugefügt)
Ich praktizierte nach keiner Methode einseitig, sondern ich übte eine vollkommene kombinierte Naturheilmethode, ich wählte die Heilmittel ganz nach dem Grad der Krankheit und des Kräftezustandes. Dagegen bekämpfte ich alle giftigen Geheimmittel und den Impfzwang mit allen mir zu Gebote stehenden Mitteln, weil diese Dinge nicht nur in jedem Falle gesundheitlichen Schaden stiften, sondern auch aller Vernunft, Freiheit und Menschenwürde Hohn sprechen.

Ich bekämpfe einen großen Teil der Schulmedizin, da wo sie mehr Aberglauben wie Vernunft, mehr Dogma wie Wissenschaft, mehr privilegierte Interessenwirtschaft wie Volksheilkunde ist. Eine Medizinwissenschaft, die Strychnin, Opium, Antiperin, Arsenik, Belladonna, Cognak, Quecksilber, Jodkalium, Chloralhydrat, Digetalis und sogar das Impfen gutheißt, also die ärgsten Gifte und Zerstörer der menschlichen Gesundheit, Gesunden und Kranken verordnet, ist keine Heilwissenschaft für unsere Zeit mehr. Wer solche Methoden dominieren lässt, den bedaure ich von ganzen Herzen, der mag sich vergiften lassen. Wer klug ist, eile den Heilmethoden in die Arme, die sich durch meine Erfahrungen so bewährt haben, wie sie hier angeführt sind.



Erstellt 1999. Update 18. April 2007
© Medical-Manager Wolfgang Timm
Fortsetzung

Die  Kronen symbolisieren die höhere Natur in jedem Menschen, sein individueller potentieller innerer Adel. Jedermann ist verpflichtet seinen inneren Adel nach Albrecht Dürer und Carl Huter zu heben. Die psycho-physiologische Naturheilkunde             Bearbeitung: Medical-Manager Wolfgang Timm
 
Heilwissenschaft der Zukunft