Carl Huter: Heilwissenschaft der Zukunft - Part I.6
 
Fortsetzung

Ein Stück  Geschichte der Physiognomik der ich einen Spruch des weisen Salomo voran setze.

Motto:
"Besser ein armer und weiser Jüngling,
Als ein alter und törichter König."

Sprüche Salomonis, Kap. 6, Vers 12. Ein Belialsmensch, ein heilloser Mann ist, wer umgeht mit Verkehrtheit des Mundes, mit seinen Augen zwinkt, mit seinen Füßen scharrt, mit seinen Fingern deutet, Verkehrtheiten sind in seinem Herzen, er schmiedet Böses zu aller Zeit, streut Zwietracht aus.

Kap. 15, Vers 13. Ein frohes Herz erheitert das Antlitz; aber bei Kummer des Herzens ist der Geist zerschlagen.

Kap 16, Vers 30. Wer seine Augen zudrückt, um Verkehrtes zu ersinnen, seine Lippen zusammenkneift, hat Böses beschlossen.

JESUS SIRACH sagt: Was das Herz des Menschen sagt, ändert sein Gesicht, es sei gut oder böse. Ferner: Aus dem Angesicht erkennet man den Mann und ein Vernünftiger merket den Mann an seinen Gebärden.

Der griechische Philosoph ARISTOTELES behauptet mit Recht: Denn es ist nie ein Tier gewesen, das die Gestalt des einen und die Art, d.h. das Wesen des andern gehabt hätte, aber immer seinen eigenen Leib und seinen eigenen Sinn. So bestimmt jeder Körper seine Natur.

Wie denn auch ein Kenner die Tiere nach ihrer Gestalt beurteilt, der Reiter die Pferde, der Jäger die Hunde. Wenn das wahr ist, wie es ewig wahr bleibt, so gibt es eine Physiognomik.

Lehrer, Philosophen und Künstler beschäftigten sich schon im Altertum mit derselben.

Die großen Künstler der Renaissancezeit studierten das Innere des Menschen in der äußeren Physiognomik und legten ihre schätzenswerten Erfahrungen in den größten Werken nieder. Der Physiognom Della Porta im Mittelalter wies darauf hin, wie der Umgang mit gewissen Gegenständen, Tieren, Menschen usw. ähnliche Charaktereigenschaften hervorrufe, er ahnte also schon den Einfluss der Wechselwirkung der Dinge ohne sich recht klar darüber zu werden.

Unter Della Portas Anregung nahm die Ornamentik und Karikatursymbolik im Kunsthandwerk einen besonderen Aufschwung. 

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts suchte der berühmte Physiognome LAVATER durch Ansammlung eines reichen Materials die weitere Erforschung dieser Wissenschaft anzuregen. 

Bald trat der Anatom GALL mit seiner Phreonologie hervor und suchte diese Richtung menschlicher Erfahrungen wenigstens wissenschaftlich zu begründen.

Der größte deutsche Dichter und Denker Wolfgang v. Goethe setzte eine Zeit lang seine ganze Geisteskraft daran, mehr Licht in dieses interessante Gebiet zu bringen. 

Außer den vielen Nachfolgern dieser Männer ist es besonders Professor Blumenbach, der Begründer der Anthropologie und Charles Darwin, der Begründer der Entwicklungslehre gewesen, welche dieser Wissenschaft einen dauernden Halt gegeben haben. 

Ferner: Dr. Piderit, Skraub, Lombroso und Mantegazza haben sich ein unsterbliches Verdienst um dieses herrliche Gebiet erworben.

Neuerdings tritt die Chiromantie (Handdeutekunst) und die Graphologie (Schriftendeutekunst) in den Vordergrund der Betrachtung, und der geniale Schäfer Ast in Radbruch kultiviert die Erkennung der Krankheiten aus den Haaren des Betreffenden.

In der Körperkonstitution beurteilt die militärische Untersuchungskommission zu welcher Truppengattung ein Rekrut tauglich ist.

Aus den Augen und den Gesichtszügen erkennen viele Ärzte die Krankheiten. 

Professor Dr. Baumgärtner begründete die Krankenphysiognomik. 

Kriminalistische anthropologische Untersuchungskommissare erkennen aus den Differenzen der normalen Körperproportion die Art der verbrecherischen Neigungen.

Rudolf Virchow (1821-1902), Foto: Archiv Schott
(Hinzugefügt)

Der Pathologe Virchow erkennt aus der Form und Farbe der Zellsubstanz die Art der Krankheit, besonders Krebs, Lupus, Lepra von harmlosen Wucherungen und Neubildungen. 

„Omnis cellula e ellula“ (Jede Zelle stammt von einer Zelle ab). Mit diesem prägnanten Satz hatte der junge Rudolf Virchow schon zu Beginn der 50er Jahre des 19. Jahrhunderts den Blick der Wissenschaft auf die gerade von den Müller-Schülern Schleiden und Schwann entdeckte Zelle gelenkt und zugleich deren Bedeutung für das neue Konzept der Medizin, die Zellularpathologie, festgeschrieben, die er 1856 zum ersten Mal in Vorlesungen vortrug und die zwei Jahre später als Buch erschien. Mit seinem neuen Konzept griff Virchow solidarpathologische Vorstellungen auf, die seit einem Jahrhundert diskutiert wurden. Gemeinsam war diesen Vorstellungen, daß sie die Ursache von Krankheiten nicht mehr in einem gestörten Säftegleichgewicht, sondern in einer Störung in den festen Bestandteilen des Körpers, den Solida, suchten. Virchow wies nach, daß solche Störungen sich immer in den Zellen abspielen. Alle Krankheiten lösen sich im Konzept der Zellularpathologie auf in aktive und passive Störungen der Zelle, deren Leistungsfähigkeit sich je nach dem Zustand ihrer molekularen Zusammensetzung ändert. Virchow hat sein Konzept von der Medizin von Anfang an konsequent vertreten. Schon 1845 hatte er formuliert: „Die Medizin will nicht bloß eine einige Wissenschaft, sie will Naturwissenschaft sein.“ Sein Konzept war so überzeugend, daß es bis heute die Basis medizinischen Handelns geblieben ist. Es hat zu den großen Fortschritten der Medizin in den letzten 100 Jahren entscheidend beigetragen. 1856 war Rudolf Virchow aus Würzburg nach Berlin zurückgekehrt, wohin er 1849 einen Ruf angenommen hatte. Zum ersten Mal war er 1839 nach Berlin zum Studium der Medizin an der Pèpiniére gekommen, er, der als Bauernsohn am 13. Oktober 1821 in Schivelbein in Pommern geboren worden war. 1843 wurde er Unterarzt in der Chraitè, machte sein Staatsexamen, promovierte, wurde zum Prosektor ernannt und habilitierte sich. Ab April 1847 gab er das Archiv für pathologische Anatomie heraus, das noch heute besteht und seinen Namen im Titel führt.

Seine im Auftrag des preußischen Kultusministers im Frühjahr 1848 durchgeführten Untersuchungen der Typhusepidemie in Oberschlesien festigten in ihm die Überzeugung, daß die Medizin eine soziale Wissenschaft sei und daß nur „Bildung mit ihren Töchtern Freiheit und Wohlstand“, verbunden mit unumschränkter Demokratie, ein Heilmittel sei. Seine aktive Teilnahme an der Märzrevolution, die Herausgabe der „Medizinischen Reform“, einer „Reform der Wissenschaft und der Gesellschaft“ führten zu Repressalien, die es ihm geraten erschienen ließen, den Ruf nach Würzburg anzunehmen.

1856 zurückgekehrt nach Berlin, wurde das dort in aller Eile für ihn errichtete pathologische Institut bald zum Zentrum der deutschen, ja der europäischen Medizin.

Neben der Wissenschaft hat Virchow auch die Berliner, die preußische und die deutsche Politik entscheidend geprägt. Seit 1859 Berliner Stadtverordneter, gehört er zu den Gründern der Liberalen Deutschen Fortschrittspartei, zog als deren Abgeordneter 1862 in das Preußische Abgeordnetenhaus ein und wurde bald durch seine Auseinandersetzungen mit Bismarck, die ihm eine Duellforderung des Ministerpräsidenten eintrugen, berühmt. Der „Kulturkampf“ - eine der vielen Wortschöpfungen Virchows - brachte nur vorübergehend eine Annäherung der beiden streitbaren Männer.

Schon als junger Mann hatte Virchow Bildung für die mittleren und unteren Schichten gefordert und diese Forderung stets als politische Forderung begriffen. Die „Sammlung gemeinverständlicher wissenschaftlicher Vorträge“, die er mit dem Juristen Holtzendorff herausgab, verstand er als ein Instrument solcher Bildung. Sein Interesse an der prähistorischen, ethnologischen und anthropologischen Forschung ließ ihn zum Mitbegründer dieser Wissenschaften in Deutschland werden. In der Medizin wurde seine Rolle nach und nach die des großen alten Mannes. Er war nicht nur die führende Gestalt der deutschen, sondern der europäischen Medizin. Den beiden großen neuen wissenschaftlichen Bewegungen der 70er und 80er Jahre, der Bakteriologie und dem Darwinismus, stand er skeptisch gegenüber.

Erst im Alter von 71 Jahren, im Jahre 1893, wurde Virchow zum Rektor der Berliner Universität gewählt, offensichtlich hielt das Mißtrauen dem „Revolutionär“ gegenüber an. In einer Dankrede anläßlich seines 80. Geburtstages hat Virchow betont, daß sich durch seine „Mitarbeit die gesamte Physiognomie der deutschen Hauptstadt verändert hat“. Das ist nicht übertrieben: Auf ihn gehen die Kanalisation und die Wasserversorgung, der Bau der städtischen Krankenhäuser mit Krankenpflegeschulen, die Einrichtung von Markthallen und Schlachthöfen zurück. Das Inhaltsverzeichnis seiner 1879 erschienenen „Gesammelten Abhandlungen aus dem Gebiete der öffentlichen Medizin und der Seuchenlehre“ liest sich wie ein großer Aufgabenkatalog der sozialen Medizin. Darüber hinaus hat er an der Gründung einer Reihe von Museen in Berlin lebhaft mitgewirkt, hat seine private pathologische Sammlung in einem eigenen pathologischen Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Bald nach seinem 80. Geburtstag zog er sich beim Aussteigen aus einer Straßenbahn durch einen Sturz einen Oberschenkelhalsbruch zu. Zwar verheilte der Bruch, doch Virchows Gesundheit war gebrochen. Er starb am 5. September 1902. Winau. Quelle: Archiv-Verlag in Braunschweig - Medizin Archiv. (Hinzugefügt).

Der Naturarzt Kuhne in Leipzig erkennt manche Leiden aus Hals- und Gesichtsformationen. 

Alle diese Spezialgebiete der Erforschung des Menschen aus seinen Innern leiden aber an dem Mangel der Übersichtlichkeit des Ganzen und an der gründlichen Erforschung der Verkettung der Ursachen dieser Erscheinung im Äußern, die das Richtige des inneren Lebens deuten lassen.

Daher gab es zu jeder Zeit Flachköpfe, fade Witzlinge und unwissenschaftliche Kritiker, welche jene genialen Forscher und Beobachter bei ihren tatsächlichen Schwächen, ihrer Praxis oder Theorie lustig angriffen, um die größte aller Wissenschaften, die sich durch Jahrtausende mühevoller Arbeit der größten Denker, zur ersten Entwicklungsphase einer Wissenschaft durchzuringen wagt, schwankend zu machen.

Durch meine neue Lebenslehre hat dies ein Ende. Die Freunde und Forscher auf diesem Gebiete haben eine grundlegende Theorie, die sich nach allen Seiten durch Experimente beweisen lässt und damit ist den Gegnern der Boden ihrer Gegenposition entzogen.




Meine Peripherie-Diagnose und psycho-physiologische Menschenkenntnis aus der Gesichts- und Körperphysiognomie.

Motto:
Das Ehrwürdige.
Ehret ihr immer das Ganze, ich kann nur
Einzelne achten; immer im Einzelnen nur
hab` ich das Ganze erblickt.
Schiller.

Im Nachstehenden führe ich einige Schemas über meine anthropologischen Untersuchungen und Diagnosen auf. Obwohl dieser Teil mehr ein wissenschaftliches Interesse bietet, so möchte ich durch die Aufführung meiner Untersuchungsschemen doch allen verehrten Lesern und Leserinnen meines Werkes einen Einblick gewähren in die Untersuchungsmethode, wie ich sie seit Jahren praktisch geübt habe. Diese meine selbsterfundene Diagnose ist das Resultat meiner neuen Philosophie und Lebenslehre und hat sich durch jahrelange Beobachtungen und Erfahrungen gut bewährt.

Ergänzend entwickelt ist diese zum Teil aus dem vorhandenen Material der Anthropologie, Anatomie, Psychologie, Ethnologie, Pathologie, Phrenologie, Physiognomik, Mimik, Kranioskopie, Magnetopathie, Physiologie, Kallisophie, Biochemie, Hydrotherapie, Graphologie, Elektropathie, Physik und Geschichte.

Die Verbindungsfäden zwischen allen diesen Einzelwissenschaften aufzusuchen, war nicht leicht und noch schwieriger war die übersichtliche Zusammengruppierung zum einheitlichen Ganzen.

Getrieben von der inneren Wahrheit der im vorhergegangene Kapitel kurz dargelegten Grundsätze, ließ mich durch 15 Jahre lange Forschungen ausharren und das ersehnte Ziel erreichen. Wenn ich ursprünglich vom philosophisch künstlerischen Standpunkte ausging, so verdanke ich gerade dieser Richtung die breite Grundlage und das selbsterworbene Material zu den tieferen Forschungen der nachfolgenden Zeit. Für die Kunst, Pädagogik, Kriminalistik, Soziologie, Rechts- und Staatskunde hat daher meine Untersuchungsmethode denselben Wert, wie für die Heilkunde. Einzelne Schemen passen mehr für das eine, andere wieder mehr für das andere Gebiet. Die Heilkunde kann aber aus allen profitieren.



I. Die einfache Helioda oder mangetuelle Gefühls-Diagnose.

Der Heliodaseur führt seine beiden ausgestreckten Hände mit ein wenig nach innen geneigten Fingern über alle Körperteile in Längsrichtung, von oben anfangend bis zu den Füßen. Der zu Untersuchende kann dabei auf einen Stuhle sitzen, die Beine auseinander bequem geradeaus gestreckt, und beide Handrücken auf den Knien ruhend; kann aber auch im Bette oder auf der Ottomane mit leichter Hülle entdeckt, liegen. Die Hände des Heliodaseuers berühren die untersuchende Person absolut nicht, sondern bleiben 3-15 cm von der Oberfläche derselben entfernt. Der Heliodaseuer fühlt nun nach wenigen Strichen bald ein Brennen, Ziehen, Reissen usw. in den Fingerspitzen und zwar da absonderlich stark, wo die inneren oder äußeren Organe erkrankt sind.

Aber nicht nur örtliche, unsichtbare, innere, oder Allgemeinerkrankungen fühlt der Heliodaseur, sondern er fühlt auch Lust, Unlust, Angst und Übellaune, wie Gesundheit Wohlbefinden, Liebe usw. bei der betreffenden Person genau heraus.

Die untersuchte Person fühlt gewöhnlich, oft bis zu 30 Sekunden nachher noch die Einwirkung, nachdem sie 5-10 Minuten lang unberührt bestrichen wurde, ebenfalls in besonderen Empfindungskennzeichen.

Empfindungsdifferenzen sind es also, die gefühlt werden und die mit untrüglicher Sicherheit dem Gesundheits- oder Krankheitszustand erkennen lassen.

Dass diese Möglichkeit besteht, muss selbst der größte Skeptiker zugeben, nachdem man die Elektrizität im menschlichen Körper nachgewiesen hat und damit zugleich die besondere Eigenelektrizität des Individuums. 

Da nun bei allen Krankheiten auch die normalen elektrischen Strömungen in den Muskeln und Gefäßen zerstört sind, so erklärt sich die naturnotwendige Äußerung derselben auf eine andere gesunde Person. Diese Äußerung vermag die gesunde Person darum schon besser zu fühlen, als bei ihr das Grundmaß, nämlich die Gesundheit, vorhanden ist, während beim Kranken selbst dieser Elektrizitätsmesser falsch diagnostizieren kann, weil die Norm aufgehoben ist. 

Daher kommt es, dass der Kranke sich oft täuscht bezüglich seines Leidens, seiner Kraft und seines Gesundseins. 

Diese Diagnose als ein Unding hinzustellen, wie es gewöhnlich fade Witzlinge oder superkluge und beschränkte Menschen wagen, ist mit der soeben gemachten Erläuterung unmöglich geworden, oder die Gegner dieser Untersuchungsmethode laufen Gefahr, sich offenbar unsterblich zu blamieren.

Wenn ich nun weiter gehe und nicht nur Elektrizität, sondern auch Helioda und Magnetismus im Körper nachgewiesen habe und diese Vorgänge dahin erkläre, dass die magnetische Energie des Kranken die heliodischen Kraftstrahlen des Gesunden anzieht, wodurch oft gewaltige Empfindungsdifferenzen beim Einen oder Andern, oder bei beiden fühlbar werden, so ist das vorerst meine Privatanschauung, die sich aber für den als eine neue Wissenschaft entpuppen wird, der sich dem Studium und der eifrigen Mühe unterzieht, diese Wissenschaft bei mir zu erlernen. 

Die möglichen und feststehenden Tatsachen haben aber mit den verschiedenen Erklärungsweisen nichts zu tun, und damit ist diese Art Diagnose als unbedingt möglich für jeden Skeptiker nachgewiesen.

Die helioda-magnetische Diagnose fühlt besonders die Organe und ihre Beschaffenheit nach ihrem stofflich-struktiven Aufbau heraus und weniger die genauen anatomischen Größen der Einzelorgane; dennoch wird, da alle Gefäße von verschiedener Größe sind und die verschiedenen Hauptorgane von verschiedener Stoffbeschaffenheit, der Heliodaseur, der hinreichende anatomische Kenntnisse besitzt, durch diese Diagnose auch zuverlässige Beurteilungen zu machen im Stande sein. 

Die Krankheitsherde sind aber stets auch für den anatomisch nicht gebildeten Heliodaseur mit großer Sicherheit festzustellen. 

Bei allen Nervenleiden, Lähmungen, Gefäß- und Stoffwechselerkrankungen ist diese Untersuchungsmethode die beste, die es gibt.

Sind Organe zerstört, so fühlt der Heliodaseur eine Art leeres Gefühl in den Fingerspitzen, sind dieselben vereitert, so macht sich ein dumpfes Gefühl bemerkbar, sind sie entzündet, so gibt sich ein stechender Schmerz kund, und zwar hart und weich, ganz analog der Organstruktur, z.B. bei Knochenentzündung ist der stechende Schmerz hart, bei chronischer Luftröhrenentzündung prickelnd, bei einfachen Schleimhautentzündungen der tieferen Luftwege weich usw.


Schema zu helioda-magnetischen Diagnosen.

Name
_____________
Anatomische Pathologie
_____________
Chemische Pathologie
_____________
Physiologische Pathologie
_____________
Spezialität Größenverhältnisse
Qualität Individualität
Bezeichnung der Einzelorgane
Quantität Stoffbeschaffenheit
Elektromagnetische Polarität
Organismus Architektur Struktur 
Polare Differenz

Beispiel eines Lungenkranken.
Rechter Lungenflügel:
Spitzenlappen: geschrumpft, verdichtet, spannungslos.
Mittellappen: Kavernen Eitergeschwüre dumpfe leere Spannung.
Basiallappen: vergrößert normal energielos

Beispiel eines Magenkranken.
Magen vergrößert verschleimt  erschlafft teilweise entzündet
hohles weites heißes schwaches Gefühl

Beispiel eines Leberleidens.
Leber normale Größe stellenweise verhärtet fast leblose Spannung
holzartiges flaches abprallendes Gefühl.

Beispiel eines vom Schlaganfall Betroffenen.
Rechtes Schultergelenk geschwollen entzündet gelähmt
Hartes strahlen bündelartiges ziehendes Gefühl.

Beispiel eines an Neuralgie Leidender.
Rechte Gesichtsseite geschwollen Nervenknoten überanstrengt
Heftig brennendes, stechendes, zuckendes Gefühl mit Schmerzempfindung

Beispiel eines Syphilikers sekundär.
Hals, Unterleib, Leerheit öde Kälte fade Kälte
Rücken u. ganzer Körper
Widerwärtig schneidendes, nesselartig brennendes Gefühl.

Epileptiker.
Kopf Normal Porosität der Knochensubstanz
kalte Strahlung.
besonders Stirn aufgehoben
Eisenhartes, stark abstoßendes, kaltes Gefühl.

Gestorbenes 2 jähriges Kind.
Ganzer Körper Totale Leere ohne Strahlung mamorkalt.
Stilles, sehr zartes, seltsames, fast schauerndes Gefühl.

60 jähriger Mann.
Ganzer Körper: Schwache Strahlung herbe, 
gebrochen wie lauwarmes, abgestandenes Wasser.
Hohle kraftleere Empfindung

Gesunder 12 jähriger Knabe.
Ganzer Körper: Halbvoll stark mässig frisch.
Lebendige, muntere, zarte Strahlung.

30 jähriger Mann.
Ganzer Körper: Fülle normale Funktion volle Spannung.
Volles, herbes, strenges Gefühl ohne Störung.

Normale Gesundheit einer Jungfrau im Brautstande.
Über und über den Fülle Weiche Wärme.
ganzen Körper:
Wohliges volles, angenehm strahlendes, lustanregendes Gefühl.


Levitating Stone
(Hinzugefügt)


Erstellt 1999. Update 18. April 2007
© Medical-Manager Wolfgang Timm
Fortsetzung

Die  Kronen symbolisieren die höhere Natur in jedem Menschen, sein individueller potentieller innerer Adel. Jedermann ist verpflichtet seinen inneren Adel nach Albrecht Dürer und Carl Huter zu heben. Die psycho-physiologische Naturheilkunde             Bearbeitung: Medical-Manager Wolfgang Timm
 
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