Amandus Kupfer: Das Buch von 1941 - Part 8                                
 
Das Buch von 1941. MENSCHENKENNTNIS. CARL HUTERS PSYCHO-PHYSIOGNOMIK
Bearbeitung: Medical-Manager Wolfgang Timm

In Not und Gefahr vor der Gestapo geschrieben von Amandus Kupfer. Die Ereignisse nach den Kriegsende von 1945 haben die Berechnungen und Beurteilungen nach Körper-, Kopf- und Gesichtsformen als richtig erwiesen. 50 Abbildungen.


Fortsetzung


F. D. ROOSEVELT

Nachdem wir nun wissen, welche hohe Bedeutung der harmonische Mensch im Leben hat, tritt uns dieser Typus in der Persönlichkeit des Präsidenten der U.S.A. entgegen. Wir betrachten Bild 26.

Roosevelt hat eine harmonische Lebensrichtung. Mit einer außerordentlich stark angespannten feinplastischen Stirnbildung paart sich ein sehr starker Tat- und Willensimpuls, siehe das sehr stark vorspringende impulsive Kinn.

In den genannten Punkten übertrifft Roosevelt das harmonische Naturell, bzw., er weicht davon ab. Aber die Grundlebensrichtung bleibt dabei eine harmonische, und der gesteigerte körperliche Tat- und Willensimpuls, sowie die geistige Energienentfaltung bewegt sich in dieser Richtung.

Daher sucht Roosevelt auszugleichen. Wenn die Harmonie der Welt gestört ist, wie es durch den Krieg und die vorhergehenden Handlungen des Tat- und Bewegungselementes geschah, so kann er nicht tatenlos zusehen, sondern greift aktiv mit ein und leistet Hervorragendes.

Das Gesicht ist von guter Breite, dabei kräftig gebaut, ähnlich wie beim harmonischen Typus.

Das Gewebe hat eine warme Tönung. Entsprechend ist das Auge, d.h. obwohl voller Tat- und Geistesenergie ist doch der Blick mit Wohlwollen gepaart.

Das warme Fühlen zeigt auch die Bildung der Gewebe über den Augen, die seitlich in einer schönen, auf Geist und Gemüt deutenden Faltenbildung verlaufen. Das mittlere Gesicht seitlich der Nasenform hat ein weiches und volles Gewebe als Folge einer starken Entwicklung des inneren Empfindungslebens.

Der Hals ist sehr kräftig, ebenso der Schulterbau. Das Ohr ist gut ausgeformt und anliegend, die elektrische Energie tritt daher zurück, und Roosevelt ist im Prinzip friedliebend.

Oberhalb des Augendurchmessers liegt an Formmasse ungefähr so viel wie im Gesicht unterhalb desselben.

Auch das Ober- und Seitenhaupt ist voll entwickelt, und besonders das letztere zeigt sehr starke Spannkraft.

Die Nasenform zeigt in ihrem ganzen  Bau psychologisches Feinempfinden, sehr große Klugheit und Gewandheit und sehr starke Charakter- und Willensfestigkeit.

Roosevelt hält daher im Prinzip das gute Alte fest, ist aber auch im Rahmen desselben ebenso für den Fortschritt.

Es ist der fähige, wertige und gute Mensch, der dabei auch die starke Tat- und Willensenergie besitzt, die dem guten Menschen heute noch meist fehlt und die er sich daher aneignen muß.


Bild 26    Roosevelt, Präsident der Vereinigten Staaten von Nordamerika

Roosevelt ist dem Tat- und Willenselement des Bewegungs-Naturells unbedingt gewachsen. Er übertrifft es dabei durch seine starke wirtschaftliche und ethisch-moralische, sozusagen kulturelle Veranlagung (Seitenhaupt und Oberhaupt).

Wenn also ein Mensch die alte Kultur der Welt zerstören kann, so ist Roosevelt der Mann, der sie zu retten vermag.

Das ist ein höchst merkwürdiges und seltsames Zusammentreffen.

Es ist klar, daß Roosevelt dieser seiner Veranlagung noch gar nicht anders kann, als auf die Seite Englands zu treten mit dem Ziele, die Werte der alten Kulturwelt zu erhalten.

Er sucht daher die übrige Kulturwelt zu einigen; er liefert England und seinen Verbündeten Lebensmittel und Waffen und wirft ebenso stark das menschliche und moralische Element in die Waagschale, er geht selbst, soweit es im Rahmen des Möglichen liegt, mit zur aktiven Tat und Wehr über.

Bei aller hervorragenden Intelligenz, Lebenstüchtigkeit und Klugheit ist der Formen- und Gestaltssinn wohl gut und mit Feinheit ausgebildet.

Er liefert England Lebensmittel und Waffen, aber er liefert sie einem Churchill, der in der Hauptsache im Ernährungs-Naturell liegt und diese nicht mit gleicher Wucht anzuwenden versteht wie seine Gegner im Tat- und Bewegungselement.

Könnte Roosevelt das psychologische Element gleich stark in die Waagschale werfen, so würde sich die Macht zweifellos nach seiner Seite hinwenden, und er bliebe vor Enttäuschungen bewahrt.

Roosevelt ist fest und stark nach jeder Richtung hin, er ist nicht umzuwerfen; er ist der Mann, der selbst mit dem Ha-Typus fertig wird und ihm gewachsen ist. Was das bedeutet, ist klar.

Der Ha-Typus mitsamt dem Tat- und Energieelement hat in Roosevelt seinen Gegenpol im guten Sinne gefunden. Wir können daher mit gutem Recht wohl annehmen, daß das nicht bloß Zufall ist, sondern daß eine höhere, unsichtbare geistige Macht das Schicksal der Welt entscheidet.

Selbst wenn am Ende der Ha-Typus zum Gift greifen sollte, bleibt Roosevelt ihm dennoch gewachsen. 

(Anmerkung Timm: Goebbels hat sich tatsächlich 1945 vergiftet. Zuvor ließ er auch seine zahlreichen Kinder vergiften. Diese treffende Vorausberechnung Amandus Kupfers verdeutlicht erneut die enorme Potentialität Huterscher Wissenschaften, seiner Lebensseelenausdruckskunde und Schönheitslehre).

Es hängt also gegenwärtig das Schicksal der Welt an diesem einen Mann und davon ab, wie weit es ihm möglich ist, seine Ziele zu verwirklichen.

Wir sehen aber auch, daß am Ende im Kriege nicht die Waffen allein entscheiden, sondern es entscheidet mit das wirtschaftliche und ethische Element, und käme diese physiognomische Menschenkenntnis mit hinzu, dann würde der Krieg für die Menschheit, im Großen gesehen, das noch mögliche günstige Ende nehmen und mit der Zeit könnte das Leid überwunden werden und einem allgemeinen Menschenglück Platz machen.

So lange aber das noch nicht der Fall ist, müssen wir alles Leid, das durch Mangel an Menschenkenntnis in die Welt kommt, mittragen und alle Kraft anwenden zur Förderung der Psycho-Physiognomik und ihrer vertieften Leben-, Welt- und Menschenkenntnis.

Die Beurteilung des Präsidenten Roosevelt in Verbindung mit den Zeitverhältnissen lehrt die Bedeutung einer harmonischen Persönlichkeit als Staatsoberhaupt erkennen.



Bild 27 zeigt das herabziehende Naturell mit dem bösen Blick und zerstörenden Dämonismus in Wort, Gesinnung und Handlung.

            
Bild 27    Das polare disharmonische Naturell
DgM Nr.69 - 1938


I. Das Auge, das den Gedanken und das geistige Wachstum zeigt, und der Blick ist böse - das ist deutlich zu sehen -, ebenso wie der Mund, der das Begehren und Erleben zeigt und mit dem der Mensch spricht und den Gedanken Ausdruck gibt.

Das Böse und Herabziehende an Mund und Augen hier bis ins Einzelne zu beschreiben, ist nicht nötig, da es in anderen Werken geschehen ist. Der Leser übe an diesem Bild sein physiognomisches Sehen, vergleiche die Formen mit dem harmonischen emporziehenden Naturell und übertrage das Gelernte auf das praktische Leben.

Erblickt man im Leben eine ähnliche Disharmonie wieder, dann lasse man sich durch nichts, aber auch durch gar nichts in dem, was man gesehen und mit dem Sehen empfunden hat, mehr täuschen und von der Wahrheit des Geschehens abbringen. Das ist die allerhöchste praktische Lebenskunst. Wird diese von dem guten Menschen befolgt, traut er dem Disharmonischen nicht über den Weg und läßt er ihn in keiner Weise hochkommen und Macht über sich gewinnen, dann hört aller zerstörende Einfluß der Disharmonie auf, und Freude und Lebensglück zieht wie Sonnenschein und Glück durch Volk und Land.


II. Daß die Gesinnung böse und herabziehend ist, erkennt man an dem Gesamtausdruck der Züge im Gesicht, um Augen, Nase und Mund, an Ohren, Kinn, Hals und Haar und an der versteiften und verkrampften, wie eisernen Kopfhaltung und den entsprechend gespannten Zügen.

Auch das muß man durch vergleichende Betrachtung an Bildern guter Menschen und im Leben selbst physiognomisch sehen und mit dem Sehen auch empfinden lernen. Einen anderen sicheren Weg, die Wahrheit des Lebens selbst unmittelbar zu sehen und zu erkennen, gibt es nicht, und damit auch keinen anderen unmittelbaren Schutz vor dem Bösen und dem zerstörenden Dämonismus im Leben, folglich auch  keinen anderen Weg des guten Fortschritts zu Lebensruhe, Frieden und Glück.

Alles, was man diesbezüglich einwendet, ist Unwahrheit. Die lebendige Sprache des Lebens ist fast die einzige sinnlich erkennbare Grundwahrheit in der Natur. Wer das erkannt hat und befolgt, wird sich und die Seinen oftmals vor Leid, Kummer, Verdruß und Verlust schützen und bewahren können.


III. Daß der Antrieb bei diesem Naturell böse und herabziehend ist, das erkennt man an der Disharmonie und Unschönheit der einzelnen Formen, an dem Mißklang, in welchem sie zueinander stehen und am Gesamtbau des Kopfes. Der Antrieb und die Veranlagung kommen in der einzelnen und in der gesamten Formbildung zum Ausdruck.

Daraus geht hervor, welch hohe Bedeutung die wahre und echte Schönheit bei allen Lebensformen hat, und darum lehrt die Psycho-Physiognomik die Schönheit in allen Dingen als das höchste zu erstrebende Lebensideal.

1. Der Schädelbau unseres abgebildeten Mannes ist im Verhältnis zum langen und groben Gesicht nieder und seitlich stark in die Breite gehend. Daraus erkennt man, daß die elektrische Lebensenergie, die in den Breitformen wirkt, stark in Anlage, Spannung und Tätigkeit ist, daß die rohen Erwerbs- und Anspannungstriebe des Seitenhauptes überwiegen, und daß die edlen moralischen Triebe, die im Oberhaupt wirken, demgegenüber zu schwach sind. Das Kopfhaar, das teil am Geistes- und Gefühlsleben hat und den Nerven- und Gemütszustand zeigt, ist hier in der Konstanz hart und es liegt häßlich und unharmonisch.

2. Die disharmonische Zerrissenheit und Unschönheit zeigt sich an allen Formen der Augen, der umliegenden Gewebe und der Augenbrauen.

3. Die Nasenform, die den Gesamtcharakter, die Darstellungs- und Gestaltungsart zeigt, ist unschön und klobig, sie entbehrt der Feinheit und edlen Formbildung, und entsprechend ist der Wille und Charakter.

4. Die Oberlippe und Oberkieferpartie zwischen Nase und Mund, welche die persönliche Einstellung zeigt, ist zu dick, zu groß und schwer, und sie zeigt die menschenunfreundliche und feindliche Einstellung, die das Leben erschwert, anstatt es zu erleichtern und freundlich zu gestalten.

5. Der Mund ist häßlich, die Lippen sind zu groß, die Mundwinkel seitlich gekniffen und mitssamt der vorgeschobenen groben Partie der Oberlippe und unteren Nasenteile zeigt diese Bildung und das enorme Gebiß die rohen und häßlichen Instinkte, Denk- und Gemütstriebe, die Neigung zu übermäßigem Genuß, das häßliche, disharmonische Begehren und Erleben.

6. Kinn und Unterkiefer, welche die Tat-, Willens- und Impulstriebe zeigen, sind zu breit, hart und unschön und zeigen Härte und Disharmonie im Tat- und Willensleben und in der Durchführung.

7. Die Ohrformen, die den Adel des inneren Seelenlebens und alles, was der Mensch durch das Gehör aufnimmt, zeigen, sind vom Kopfe stark abgetrieben, häßlich in der Formbildung und unheimliche im Ausdruck. Der Mensch ist nicht durch gute Worte zu belehren. Das Ohr mit seinen inneren Teilen ist zu grob und nicht aufnahmefähig, das Seelenleben ist herabziehend, unheimlich und zerstörend.

8. Schwer und seitlich breit ist die Partie vor und hinter den Ohren und zeigt, daß die Triebe zu Gewalt und Zerstörung, zu Eigengesetzlichkeit, Schlaf und Genuß zu stark sind.

9. Die Unschönheit und Disharmonie der einzelnen Formen und der Gesamtbildung lehrt, daß die inneren Natur- und Lebenskräfte - aufgezählt bei der Besprechung des harmonischen Naturells, siehe Seite 65 (hier web) - in sich zerfahren und disharmonisch vereint tätig sind.

10. Aus allem geht hervor, daß die Liebe und die Vernunft zu schwach, und die rohen Natur- und Lebenskräfte zu stark und überwiegend sind. Wer das erkannt hat und sich, wenn er diese oder ähnliche Formen im Leben antrifft, danach richtet, der weiß, worin das Übel der Welt begründet, wie es abzuschaffen und zu überwinden ist.

Das ist die Haupterklärung zu diesem einen Bild.

Im Prinzip immer gleich, aber in der äußeren Form- und Gewebsbildung unendlich verschiedenartig tritt die Disharmonie auf, von den groben bis zu den feinen Merkmalen der Formen und Farben.

Die Naturellsystemanlagen sind bei jedem Menschen anders; die Mischung, Verbindung und Tätigkeit der Natur- und Lebenskräfte, die in der lebendigen Formbildung wirken, ist äußerst vielseitig und verschiedenartig, aber stets erkennbar, und daher lernen wir richtig sehen und wenden die Menschenkenntnis praktisch an.


In Bild 28 sehen wir ein zweites Beispiel für das disharmonische Naturell.

Hier ist so recht im Blick der Augen, der Lidbildung, der ungleichen Augenumgebung und in der Form der Augenbrauen die unangenehme Denkrichtung zu erkennen.

             
Bild 28 Das disharmonische Naturell 
DgM Nr.68 - 1938

Aber auch die Nasenform, der Mund und die Oberlippe zeigen einen üblen Charakter- und Gemütszustand.

Die groben Formen der Ohren verletzen das feinere Formgefühl, ebenso wie das Kinn den widerstrebenden Tatimpuls deutlich macht.

Aber auch die im Verhältnis zueinander ungleichen Stirn- und Kopfformen, sowie die seitlich eckigbreiten Jochbeine lassen die Disharmonie der formbauenden, inneren Lebenskräfte erkennen.


Levitating Stone
(Hinzugefügt)

Wenn man dem Menschen ein Schild mit der  Aufschrift „Vorsicht, Disharmonie“ umhängen würde, so wäre jeder gewarnt; aber das ist ja gar nicht nötig, denn der Ausdruck und die Formbildung warnen lebendig und deutlich ebenso eindringlich. Nur die Blindheit für den lebendigen Geist, der die Formen baut, konnte die Bedeutung und Bewertung derselben übersehen.



Erstellt 2006. Update 1. Januar 2008
© Medical-Manager Wolfgang Timm
Fortsetzung

Die  Kronen symbolisieren die höhere Natur in jedem Menschen, sein individueller potentieller innerer Adel. Jedermann ist verpflichtet seinen inneren Adel nach Albrecht Dürer und Carl Huter zu heben.
Quicktime-Movie: Secret Space Part 01 of 12. Apollo-NASA. Peenemünde. Nazi-Germany. 20.7 mb. 13:24 min.
 
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