Steht der Kampf um die Macht bevor - Part 1
 
Steht der Kampf um die Macht bevor?
Dieser Titel trägt letzte Schrift des bedeutsamsten Schüler von Carl Huter, Begründer wissenschaftlicher Menschenkenntnis, nämlich Amandus Kupfer. Jahr 1952.
Diese Schrift aus dem Jahr 1952,  hebt die großpolitische Vorschau von Carl Huter im September 1898 und sein 1903 dargelegtes Zukunftsbild, das tatsächlich eingetreten ist, hervor. Amandus Kupfer starb am 20. März 1952 und hat das große Verdienst den gesamten Werknachlaß vom naturwissenschaftlichen Begründer der Menschenkenntnis original vor der Totalvernichtung der Nachwelt sozusagen als Weltgedächtnis erhalten zu haben. Nach Studium dieser Schrift wird deutlich, warum gerade heute die Menschheit am unwiderruflichen Scheideweg Krieg oder Frieden steht.
Ganz außerordentliche, überraschende, historische und neue Feststellungen, die uns den Ernst der Lage und das, was kommen kann, vor Augen führen.

Wie spitzen sich die zukünftigen Machtfragen zu? Was kann den Frieden erhalten?“
Vollständige Wiedergabe dieser Schrift als Original und wissenschaftliches und zeithistorisches Dokument von überragender Bedeutung  folgt. Verantwortliche heute und damals, die als Leitpersonen, Mitläufer und nicht wissenden Vollidioten die beiden ersten Weltkriege und möglicherweise den in einigen Jahren stattfindenden Dritten Weltkrieg als Intelligenzträger negativ zu verantworten haben, werden nunmehr mit der tatsächlich größten geistigen Waffe, nämlich der Menschenkenntnis von Carl Huter, direkt konfrontiert.

Steht der Kampf um die Macht bevor?
Diese Frage müssen wir heute mit „sehr wahrscheinlich“ beantworten. Das war aber Anfang 1945 noch lange nicht so ausgesprochen der Fall, und vor 50 Jahren war daran noch nicht zu denken.
Jedoch schon vor 1910 rechnete Huter mit einem kommenden Kampf um die Macht, und bereits im September 1898 gab er eine kleine Broschüre über deutsche Stammesgeschichte heraus *), die mit einer großpolitischen Vorausschau endete. Dies Vorausschau ist frappierend und hier weiterhin mit einigen Kommentaren wiedergegeben.
*) Diese Broschüre ist 1939 im Neudruck erschienen und bald danach durch Terror vernichtet worden.
Huter gibt darin an, wie die Völker sich vereinen sollten, um die Zukunft entsprechend gut zu gestalten. Darüber sind 54 Jahre vergangen (Heute 2007 109 Jahre), und wir können die damaligen Vorschläge überblicken - sie waren so vernünftig und naheliegend wie nur möglich. Danach können wir heute sagen, die zwei Weltkriege wären durchaus nicht nötig gewesen, eine hohe freudige und freundliche Kultur könnte es heute für uns geben.
Ja, wir erkennen aus der Voraussicht, daß sich heute als Folge der Zeitereignisse das abspielt, was Huter damals unter den denkbar günstigsten Staatsverhältnissen für nötig hielt, um den Kampf um die Weltherr-schaft nicht erst heraufzubeschwören.
So etwas an weiser und weiter politischer Voraussicht ist wohl auch nicht dagewesen, und heute ist dieselbe, um daraus auf Grund der Erfahrungen zu lernen und womöglich noch Kriegsgefahren vorzubeugen, so wichtig wie vor 54 Jahren (Heute 2007 109 Jahren). Der Leser überzeuge sich:
„Die zukünftigen Machtfragen spitzen sich dahin zusammen, daß Rußland, England, Frankreich, die Türkei und Japan als erste Großmächte großer Nationen und Rassenführer den Ausschlag geben für die Erhaltung und Verdrängung oder die Weltherrschaft ihrer Rassen.“
Das Auffallende ist: Hier ist Deutschland als Großmacht nicht genannt, obwohl es 1898 die größte Militärmacht besaß. (Huter beschrieb z.B. 1903 folgendes Zukunftsbild, das inzwischen Wahrheit geworden ist: „Der preußische Staat war total verändert, klein, machtlos und kümmerlich. Berlin war zerstört und verfallen.“) *) Die Türkei dagegen zählt heute zu den Großmächten, während sie 1898 noch weit davon entfernt war. Ebenso war Japan keine Großmacht, sondern kannte noch kaum unsere Kultur.
„Den Kampf zwischen Germanentum und Slawentum werden England, Norwegen, Schweden, Japan, Persien und Finnland vereint bestehen, er hat aber aufgehört, wenn alle Slaven so edel sind wie der jetzige Friedens-Zar Kaiser Nikolaus.“
An einen Kampf zwischen Ost- und Westeuropa, wie er heute bevorstehen kann, war 1898 noch nicht zu denken, und die genannten Länder stehen heute gegen Osteuropa geeint - Finnland, soweit es dem Lande möglich sein wird -, bei Persien muß es sich noch entscheiden.
(Anmerkung Timm: Heute, 2007, Schlagzeile „Secret war“ gegen Iran/Persien von US.-Regierung entschieden!)
Huter nahm an, daß der Kampf um die Weltherrschaft kommen würde. Auffallend ist, daß er hier den Edelmut des Zaren in die Waagschale wirft, wie überhaupt den Edelmut des Volkes. Demnach entscheidet nach Huters Berechnungen in zukünftigen Machtfragen nicht die Militärmacht allein, sondern der Edelmut des Volkes. Demnach kann man sich aus-malen, was uns noch bei einem solchen Kampf bevorstehen kann.
Wer die beiden letzten Weltkriege aufmerksam verfolgen konnte, besonders auch in der Richtung der praktischen Psychologie, der weiß ganz genau, daß der Edelmut im deutschen Volke die beiden Kriege in Wirklichkeit mit und schneller beendet hat. Davon sieht und hört die herrschende Großpolitik nichts und rechnet auch nicht damit. -
Huter nahm nach mündlichen Mitteilungen an, daß wir zunächst in das elektrische Zeitalter kommen, das zum Glück nicht lange dauert, längstens 40-60 Jahre. Alle Anzeichen sprechen heute dafür, daß dieses Zeitalter im Nahen ist. Ein Beispiel dafür sei erlaubt: Die täglichen Verkehrsunfälle sind einem kleinen Schlachtfeld ähnlich. Man könnte sie durch Einschränkung der Geschwindigkeit und andere menschenfreundliche Maßnahmen verhindern, was nicht geschieht, weil die meinende elektrische Lebensenergie schon die Vorherrschaft hat.
„Den Kampf gegen die arabischen und semitischen Völker werden die Romanen und in erster Reihe Frankreich durchzu-fechten haben, und Nordamerika wird China in Schach halten.“
Frankreich hatte seither fast unausgesetzt Kämpfe in Marokko, Tunis, Syrien usw. zu bestehen und trat auch gegenwärtig sofort im jetzigen Suez-Kanal-Konflikt entschieden auf die Seite Englands. - Daß Nordamerika China in Schach hält, beweist der Koreakrieg und hätte zutreffender auf die heutige Zeit nicht gesagt werden können. Zuvor hatte Japan in China gesiegt, und Amerika mußte erst mit Japan fertig werden, um seine Aufgabe bezüglich China zu erfüllen.
„Die romanischen, indogermanischen und arischen Völker der Türkei sind als Freundesnationen mit uns zu verschmelzen, wünschenswert wäre es, wenn dann alle diese großen Nationen den Kampf um die Macht ausgekämpft haben, wenn eine Verschmelzung stattfinden könnte. Wenn dann das ewige Reich des Friedens käme?.“
Heute sind die genannten Völker Westeuropas, der Türkei und Nordamerika bereits in Voraussicht auf den Kampf um die Macht geeint. Wir sehen, welch großartige Übersicht und Verständnis für das Leben der Völker Huter haben mußte, um diese Schlußfolgerungen damals, vor 54 Jahren (109 Jahren), machen zu können. Sie beruhen auf seinen vielen neuen Entdeckungen über Natur, Mensch und Leben, wobei die Menschenkenntnis, die heute noch überall fehlt, im Mittelpunkt steht. Wenn diese Voraussicht möglich war, so müssen wir uns sagen, ist es auch vielleicht möglich, den großen Kampf, für den die gewaltigen Rüstungen der Erde in vollem Gange sind, noch zu vermeiden oder zu mildern. Ein voreiliger Schritt kann unter Umständen nicht mehr gutzumachen sein. Huter wünscht, daß nach dem Kampf um die Weltherrschaft das ewige Reich des Friedens kommen möge. Das ist wiederum, wie wir noch sehen werden, nur möglich, wenn das Leben der Völker im Gleichlauf mit dem Naturgeschehen gebracht wird.
„Die Führung sollten aber die germanischen und romanischen Völker behalten, und darum sollten England, Deutschland (hier nennt Huter Deutschland wieder unter den maßgeblichen Völkern, ein Zeichen, daß er berechnet hatte, Deutschland würde eine gewisse Zeit daniederliegen, um dann wieder mehr Einfluß zu erhalten), Nordamerika und die normannischen Lande sich verbünden allein im Selbsterhaltungsinteresse gegen das vordringende österreichische Slaventum (Österreich war damals ein großes deutsch-freundliches Kaiserreich, und heute stehen die Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien mit ihren slawischen Völkern bereits unter Einfluß Rußlands gegen den Westen), und man soll die Macht der ostasiatischen Völker nicht unterschätzen.“
Wenn man das liest, könnte man glauben, es wäre heute geschrieben und nicht vor 54 Jahren (109 Jahren), weil diese Vereinigung der westlichen Völker mit Nordamerika heute tatsächlich aus Selbsterhaltungsinteresse notwendig wurde und Wirklichkeit geworden ist. Damals schon, als es Huter forderte, begründete und seine geringen Mittel zum Druck der genannten Broschüre hergab, wäre die Vereinigung der westlichen Völker bereits zeitgemäß und notwendig gewesen. Die zwei Weltkriege und was dazwischen lag, wären uns erspart geblieben, und wir hätten auch heute die unübersehbare Macht der ostasiatischen Völker nicht drohend vor uns und müßten nicht für die gewaltigsten Rüstungen arbeiten.
Wenn Huter damals so vernünftig und klar denken konnte, warum haben es die damaligen Politiker und Staatsleiter nicht auch getan? Es wäre doch ihre Aufgabe gewesen! Die Antwort kann nur lauten: „Weil sie nicht die Veranlagung und die Fähigkeit dazu besaßen!“ Die Konsequenz für uns und alle Zukunft kann nur sein: Durch Wahlen mit Menschenkenntns weise, natürlich und vernünftig denkende Menschen zu Politikern und Leitern der Staaten zu machen. Einen andern Weg zum Wohle aller Menschen und Völker gibt es nicht.
Huter hebt ferner hervor, „man solle die Macht der ostasiatischen Völker nicht unterschätzen“. Wir können sicher sein, Huter zog bei dieser Berechnung nicht allein militärische Dinge in Betracht, sondern vor allen Dingen den Volks-charakter, die Sitten und Gebräuche. Was darin für eine Macht liegt, damit rechnen die heutigen Politiker noch kaum, und daher unterschätzen sie leicht den Gegner. Im ersten Weltkrieg haben die deutschen Leitpersonen ihre Macht gegenüber den westlichen Völkern überschätzt. Im zweiten Weltkrieg haben die deutschen Leitpersonen Rußland unterschätzt; sie stießen hier auf eine Volksmacht, die nicht zu brechen war. Warum? Es waren Sitten eingeführt, die dem Mannesmut, Stolz und Widerstand eine nie geahnte Kraft verliehen hatten. Mit diesen und noch anderen Dingen hat Huter gerechnet, sonst hätte er nicht den Kampf um die Macht kommen sehen. Wir werden gleich weiterhin darauf stoßen.

„Ein gemeinsames Religions-Ideal wird der beste Kitt sein für die germanischen Staaten.“
Tatsächlich sind die christlichen Kirchen in den westlichen Staaten und Nordamerika seit dem Kriege eifrig bemüht, die Völker unter dem Ideal des Christentums zu verbinden. Es ist ein Zeichen, daß die Wichtigkeit eines gemeinsamen Religions-Ideals erkannt ist. Huter meinte einmal: „Mit der Bibel in der Hand läßt sich heute kein Krieg mehr gewinnen.“ In seinem Hauptwerk schreibt er: „Die Zeiten der nationalen Schwärmereien sind vorüber. Die Verkehrswege zwingen zu neuen großen internationalen und sozialen Tugenden und zu den Idealen menschlicher Persönlichkeiten. Nicht mehr Land und Volk, sondern Erde, Völker, Menschenwert ist die Devise der Zukunft...“
Die christlichen Kirchen haben wohl auf sozialem und karitativem Gebiet teils Großes geleistet, aber nicht das geringste getan, sich dem allgemeinen geistigen  Fortschritt anzuschließen. Wo Dogmen gelten, gibt es keinen Fortschritt. - Daher fehlt der zündende Funke, die Begeisterung, die ein gemeinsames Religions-Ideal mit sich bringen kann. Man verliert die Verbindung mit andern Völkern und ihren Sitten, bringt sich künstlich in Gegensatz dazu, stößt ab, erweckt Haß und Widerstand und schließlich den Krieg. Man hat die Folgen übersehen.
So ist zu verstehen, daß Huter vor 54 Jahren schon erkannte, daß die christlichen Kirchen in absehbarer Zeit ihren Standpunkt nicht ändern würden, und so sah er den Kampf um die Macht, da unvermeidlich, kommen. Es sind aber sehr viele Menschen unter den christlichen Völkern, die auch auf geistig-religiösem Gebiet den Fortschritt mit der Zeit suchen und ihn nirgends finden. Daher schrieb Huter an anderer Stelle, daß der Kampf um die Macht sehr schlimm würde und nochmals alle Leidenschaften entfessele.
Das Tragische ist, daß die Forschungen Huters und anschließend die der Wissenschaft heute bereits das Verbindungsglied zwischen Religion und Materialismus geschaffen haben, aber daß man in der Staats- und Kirchenführung davon nichts wissen will. Durch eine vergeistigte Naturwissenschaft und eine naturwissenschaftliche Weltweisheits- und Weltschön-heitslehre hat Huter diese Religion begründet, und das Ideal der Menschenwerte ist darin eingeschlossen. Ohne diese geht das Schicksal seinen Lauf wie vor 54 Jahren. - Es heißt anschließend:
„Man halte die romanischen Völker als Freunde und unterdrücke sie nicht, sie müssen lebensfähig bleiben, und darum haltet Frieden mit Frankreich, der Nation des Fortschritts auf allen Gebieten der menschlichen Kultur.
„Ich rufe dem heutigen (1898) schönen Frankreich und dem Zaren von Rußland zu, vereinigt Euch mit uns zu einer neuen Politik der Weltreligion.

Entwickelt sich Rußland glücklich, so behält es mit Anteil im ersten Rat der Völker.“
Ein kleines Paradies gegenüber dem, was heute ist, hätten wir haben können, wenn das oben Gesagte eingetreten wäre. Was hat allein Rußland durchgemacht! Alles lag damals in Europa so glücklich wie nur möglich. Aber es gab keinen einzigen Menschen unter den Großpolitikern und Leitern der Nationen, der neue, fortschrittliche Ideale aufgefaßt und sich dafür eingesetzt hätte. Alles lag an der Leitung und Führung. Das Volk hat die Kriege nicht gewollt. Von einem Religions-Ideal, das die Völker verbindet und nicht trennt, sind wir heute noch so weit entfernt wie vor 54 Jahren; dennoch sagt Huter in seinem Hauptwerk: „Die Rasse mit den wahrsten und höchsten irdischen und ethischen Idealen wird bei allen Völkerkriegen die siegende und herrschende werden.“ Präsident Roosevelt rief die Ethik und die Mensch-lichkeit der Völker wach; damit hat er sie geeint und konnte siegen. - Wenn uns die Amerikaner nach dem Kriege einige kleine bürgerliche Freiheiten ließen, so ist es überaus traurig, wenn das heutige deutsche Beamtentum so kleinlich handelt und diese wieder beschneidet und bürokratisiert. Damit unterdrückt man jede bessere freiheitliche Regung im Menschen, den Stolz und die Würde, Mensch zu sein. Es heißt dann weiter:
„Die semitischen und ostasiatischen Völkermassen sind ungeeignet, der Menschheit in Zukunft die Wege zu zeigen, es sind bleibende Machtfaktoren mit wertvollen Eigenschaften, die, wenn sie in den romanischen und germanischen Kultur-fortschritten aufgehen, ein brauchbares Material für die großen Kulturaufgaben abgeben. Sie sind anpassungsfähig und erfüllen ganz ihre sittliche Rolle in der Geschichte der Völker.
Germanen, einet Euch! Machet die Romanen zu Schwesternationen in der Herrschaft über die Erde! Jetzt ist es noch Zeit! Von diesen großpolitischen Gesichtspunkten hängt das Glück der Völker ab.“
Huter hatte recht, damals wäre noch Zeit gewesen. Heute haben sich die Völker geeint, aber welches Leid haben sie durchgekostet; es war nicht nötig. Wie unendlich schwer kann der Kampf um die Macht und Weltherrschaft werden. Die begangenen Fehler wirken sich aus. Daß es hätte besser gemacht werden können, beweisen diese ganz bestimmten Darlegungen Huters. Es fragt sich nun, was kann noch getan werden, um die Katastrophe für das alte Europa abzu-wenden, das Vordringen des Slawentums und der ostasiatischen Völker in friedlicher und glücklicher Weise zu verbinden? Doch hören wir zunächst weiter:

Völkerbund
„Den Anfang bilde ein gemeinsames Religions-Ideal mit einem germanischen Völkerbund und Freundschaft mit Frankreich und Italien.“
An einen Völkerbund hatte man damals sonst noch nicht gedacht; aber ein solcher Bund mit der Freundschaft von Frankreich und Italien, das wäre großartig zu der Zeit gewesen und eine Macht ohnegleichen. Wären noch die oben genannten Ideale dazugekommen, dann wäre auch die Freundschaft Rußlands und der übrigen Welt eine weitere Folge gewesen, das hätte zu einer herrlichen Höhen- und Dauerkultur und zu einem Friedensreich führen können!
Daher konnte Huter sagen: „Vereinigt Euch mit uns zu einer neuen Politik der Welt-Religion.“ Er sah also ein gemeinsames Religions-Ideal, aufgebaut auf den gesammelten Erfahrungen aller guten und weisen Lehren aller Religionen in Verbindung mit dem gesicherten Wissen unserer heutigen Zeit und seinen ausschlaggebenden neuen Entdeckungen. Es ist eine Weltweisheits- und Schönheits-Religion. Sie stellt alle Errungenschaften in den Dienst aller Menschen und der ethischen Schönheit, sie macht den Menschen lebens-, liebes- und geistesstark. Sie überwindet alles Hasten und Jagen unserer Zeit, sie gibt die innere Ruhe wider, die Gelassenheit und die Würde, Mensch zu sein. Sie weckt neues Feuer der Begeisterung und einen nie gekannten Idealismus. -

Conclusion (Überschrift hinzugefügt)
Inzwischen ist anderes geschehen. Wir wollen kurz an Hand der Darlegungen Huters die Schlußfolgerungen ziehen:
1. Was die heutige Großpolitik zeitigt, hätte vor rund 50 Jahren unter ungleich besseren Bedingungen seinen Anfang nehmen sollen.
2. Die Sicherheit und der tiefe Ernst und die Dringlichkeit seiner Darlegungen geht daraus hervor, daß Huter diese in einer Broschüre miederlegte.
3. Heute kann man überblicken, wieviel Leid und Tragik der Menschheit hätte erspart werden können, und welches Glück sie statt dessen hätte erleben dürfen.
4. Man lernt, was ein einzelner Mensch für eine Bedeutung haben kann, sofern er gut, edel, weise und gerecht zu denken imstande ist *).
*) Von Amandus Kupfer ausführlich in dem Werk „Menschenkenntnis. Physiognomische Dokumente“. DM 9.- Gleicher Verlag.
5. Daß man solche Menschen auf Grund der Menschenkenntnis suchen und fördern soll. Wer die Lehren Huters auch nur etwas näher kenet, weiß ferner, daß sie indirekt schon auf unsere Zeit stark eingewirkt haben, so daß der krasse Materialismus in der Naturwissenschaft überwunden ist, daß ferner eine seiner Hauptentdeckung, die Naturellehre, weltbekannt geworden ist, allerdings als Nachentdeckung, und in ihrem umfassenden Wert nicht erkannt. Darauf kann kein Glück und Segen ruhen. - Die anschließenden Schlußworte in der Broschüre lauten:

„Jede Nation an den rechten Platz. Bevor diese Frage nicht gelöst ist, wird noch kein Friede auf Erden einkehren.
Germanen und Romanen, erobert die Welt! Dann wird man dermaleinst singen können: Ehre sei Gott in der Höhe, Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!“
Die Wort: „Jede Nation an den rechten Platz!“ werden dem Leser neu sein. „Jeder Mensch an den rechten Platz“, das hat man schon oft gehört, es sind aber ohne Menschenkenntnis leere Worte geblieben. Beides läßt sich erst verwirklichen durch die Naturellehre Carl Huters.
Einige kurze Beispiele sollen dem Leser eine Vorstellung davon geben, wie in natürlicher Weise jede Nation an den rechten Platz gestellt werden kann.

England
1. Die hochgewachsenen Engländer mit langem kräftigen Armen und Beinen, sehnig und muskelstark, mit langem Gesicht und der typisch englischen Nasenform, sind großzügig und vorausberechnend. Sie liegen vorzugsweise im Bewegungs-Naturell, sie sind daher wie geschaffen als See- und Handelsvolk, für Welt- und Kolonialpolitik. Sie neigen zum Herrschen. In diesen Betätigungen liegt ihre starke Seite, und es ist ganz natürlich, daß sie sich auch nach dieser Richtung hin erfolgreich im Haushalt der Völker und der Weltwirtschaft in harmonischem Rahmen ausleben können und sollen. Dann steht das Volk am rechten Platz, und den soll man ihm lassen.

Indien
2. Entgegengesetzt gibt es in Indien die meisten Empfindungs-Naturelle, die den zarten und schmalen Körperbau haben, den dünnen Leib, die aber dabei voller Empfinden und Ideen sind und zur Lebensverfeinerung neigen. Sie sind allem Rohen abgeneigt, sie bewegen sich stark in religiösen und phantasievollen, geheimnisvollen Sitten und Gebräuchen. Anderseits sind sie sehr unpraktisch und unwirtschaftlich. Sie neigen nicht zum Herrschen, sondern diese Hundertmillionenvolk ließ sich von nur wenigen Engländern politisch bevormunden. Die Inder sind natürliche Vegetarier, und auch das Land ist dazu geeignet; sie könnten die Welt mti den herrlichsten Früchten versorgen. Die Inder sind aber auch für sehr feine Arbeiten, auch in technischer Hinsicht, geeignet, Indien ist ein Wunderland, das uns tief in alle mystischen und religiösen Dingen einführen kann.
Nach dieser Richtung hin liegen die starken Seiten der Inder, und entsprechende Betätigung sollte ihnen im Weltwirtschaftsplan obliegen. Es ist nur schade, daß die Engländer diese Besonderheit nicht erkannt haben, sie hätten ihre Herrschaft über das reiche Land mit Leichtigkeit und segensreich für alle Inder und die Welt aufrechterhalten können.

Der Deutsche
3. Der Deutsche hatte in seinem Volk alle Naturelle ziemlich gut vertreten. In einigen Städten und Provinzen herrschte das eine oder das andere Naturell vor, und diese haben sich entsprechend erfolgreich dem ganzen Volksleben eingeordnet. Der Deutsche war vielseitig, gemütvoll, gründlich und tief. Er war für Wissenschaften, Technik und Erfindungen, für Musik, Theater, Dichtung, Philosophie und Kunst. Er war groß in der Literatur, im Buchhandel usw. Hier lagen seine starken Seiten. Hier konnte er der Welt im Haushaltsplan der Völker viel geben.
Es lag im deutschen Volk viel verborgenen Kraft. Der Deutsche hörte aber auch überall zu viel hin, er besann sich zu wenig auf sich selbst und hatte drei Nationaltugenden: Neid, Zersplitterung und Saufen. Als er sich dann plötzlich auf sich selbst besann, ließ er sich wie im Rausch von einem Schreier im Bewegungs-Naturell mit urmenschenähnlicher Stirnbildung zu den gewagtesten Unternehmungen verleiten. Dazu gesellte sich der Machteinfluß eines Empfindungs-Naturells mit Klumpfuß und halber Entartung. Und siehe da, innerhalb von Tagen und Wochen gab das Volk der Dichter und Denker seine Kultur auf. Der Neid schoß in Blüte, das Volk hatte, plötzlich nicht genug Lebensraum, der Engländer und Pole hatte mehr, und nun strebte es dahin, wo seine schwache Seite war, zu politischen Weltherrschaft. Tausend glorreiche Jahre schrumpften zu zehn Jahren zusammen und ein Trümmerfeld blieb zurück.
Daran sehen wir, wohin es führen kann, wenn ein großes Volk die natürliche Lebensbahn verläßt.

Russland und China
4. Unter dem russischen und chinesischen Volk gibt es die meisten Ruhe- und Ernährungs-Naturelle. Diese Völker sind seßhaft, konservativ, treiben Ackerbau und Viehzucht. Die Chinesen hielten einige tausend Jahr an ein und derselben Kultur und Religion fest, und sie umgaben ihr Land mit einer großen Mauer.
Heute sind diese großen Völker aus ihrem eigentlichen Element herausgerissen, und bestimmte Naturelle haben die Herrschaft ergriffen. Das Gleichgewicht ist gestört, und wir sehen dem Kampf um die Macht entgegen.
Das Bild einer friedlichen Zusammenarbeit aller Menschen und Völker auf Erden, das sich auf Grund der Naturellehre denken und auch aufrichten läßt, ist von einer Großartigkeit sondergleichen. Die Kenntnis der Naturellehre führt zu einer Weltausgleichs- und Weltwirtschaftslehre, zur Völkerverbrüderung und Völker-harmonie und damit zu einem ungeahnten Erden- und Menschenglück.

Levitating Stone
(Hinzugefügt)


Erstellt September 2006. Update 26. März 2007.
© Medical-Manager Wolfgang Timm
Fortsetzung

Die  Kronen symbolisieren die höhere Natur in jedem Menschen, sein individueller potentieller innerer Adel. Jedermann ist verpflichtet seinen inneren Adel nach Albrecht Dürer und Carl Huter zu heben. Bearbeitung: Medical-Manager Wolfgang Timm
 
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